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Myophoria transversa BRONNEMANN, 1856
Bild-Informationen
Vorkommen:
Keuper
Fundort:
Unterer Keuper, „Albertibank“, Unterfranken
Beschreibung Bronemenn 1856:
„Eine große in Menge im Myacitenton der Lettenkohlengruppe vorkommende Form, deren Schale aber, wie immer, in diesen Schichten vollständig verschwunden ist. Die Steinkerne und Abderuck sind durch den Druck, den die plastischen Schichtenmasse erlitten hat, zu einer einzigen Gestalt verschmolzen, auf der man sowohl die Merkmale des Abdrucks der Außenseite der Muschel, die konzentrischen Anwachsstreifen und Rippen, als die Kennzeichen des Steinkerns, in den Schloßzähnen, namentlich den großen vorderen Schloßzahn entsprechende Eindrücke etc. wahrnimmt. Diese für die Lettenkohlengruppe charakteristische Trigonia unterscheidet sich von der T. vulgaris v.SCHLOTHEIM durch den immer sehr starken über die Mitte der Seite herablaufenden Grad und die breite, oder nach hinten verlängerte Form, welche oft mehr rhombodial, als dreieckig ist. Die konzentrische Anwachsstreifung der Schale sind vor dem ersten Grad stärker und regelmäßiger als zwischen den beiden herablaufenden Rippen; auf dem hinteren Feld, welches durch eine dritte herablaufende Linie geteilt ist, sind die Anwachsstreifen unregelmäßig und laufen steil nach dem nach vorn eingekrümmten Wirbel zurück. Die Anwachsstreifen nehmen mit der Zunahme der Muschel an Größe, an Regelmäßigkeit ab. Der Abstand der einzelnen Anwachsstreifen von einander beträgt da, wo sie am regelmäßigen sind d.i.von den ersten Grad und etwa in der halben Höhe der Muschel ungefähr 0,8 mm. Sie sind im Allgemeinen regelmäßiger und Schärfer, als bei T. vulgaris. Die beiden Grade sind in der Regel von gleicher Stärke und Scherfe.“
Literatur:
BRONEMANN J.G. (1856) Über organische Reste der Lettenkeupergruppe Thüringens ein Beitrag zu dieser Formation-Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig
Foto und Sammlung SMTE / Museum Terra Triassica Euerdorf
Sammlungsnummer: SMTE 5926/1-343
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