Fossil des Monats November 2009
Moderatoren: Sönke, ceratites, Miroe
- Miroe
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Fossil des Monats November 2009
Die Abstimmung zum Fossil des Monats November 2009 läuft. Laufzeit 15 Tage ab jetzt, 01.12.2009, 5.04 Uhr.
Bitte beteiligt Euch recht zahlreich an der Abstimmung!
Beste Grüße
Michael
Bitte beteiligt Euch recht zahlreich an der Abstimmung!
Beste Grüße
Michael
Zuletzt geändert von Miroe am Donnerstag 31. Dezember 2009, 19:58, insgesamt 3-mal geändert.
- Stefan W. 12
- Redakteur
- Beiträge: 2588
- Registriert: Dienstag 3. Februar 2009, 10:14
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Seelilien
Hallo zusammen,
durch Anregung von Johannes und weil das Stück einige Aufmerksamkeit
erregt hat stelle ich es mal zum Wettbewerb November ein. Da es sich um ein Naturpräparat handelt, und bereits am 31.10. 09 gefunden wurde, hoffe ich dass es dennoch passt. Ich hatte es am 1.11. dann gereinigt und von lockeren Kalkkrumen befreit.
Platte aus dem Trochitenkalk (mo1), Trias, 11x10 cm mit 2 Exemplaren der Seelilie Encrinus liliiformis und einem Brachiopode Coenothyris vulgaris. (Größe Seelilie ca. 5,5 cm / Brachiopode ca. 3,5 cm)
Fundstelle: Deponie bei Bucha/Thür. an der Baustelle der A4 bei Jena.
Beste Grüße Stefan.
durch Anregung von Johannes und weil das Stück einige Aufmerksamkeit
erregt hat stelle ich es mal zum Wettbewerb November ein. Da es sich um ein Naturpräparat handelt, und bereits am 31.10. 09 gefunden wurde, hoffe ich dass es dennoch passt. Ich hatte es am 1.11. dann gereinigt und von lockeren Kalkkrumen befreit.
Platte aus dem Trochitenkalk (mo1), Trias, 11x10 cm mit 2 Exemplaren der Seelilie Encrinus liliiformis und einem Brachiopode Coenothyris vulgaris. (Größe Seelilie ca. 5,5 cm / Brachiopode ca. 3,5 cm)
Fundstelle: Deponie bei Bucha/Thür. an der Baustelle der A4 bei Jena.
Beste Grüße Stefan.
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- Der 2. Kelch liegt unter dem Brachiopode, rechts im Bild.
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- Bernhard Jochheim
- Redakteur
- Beiträge: 2674
- Registriert: Freitag 5. Dezember 2008, 19:18
- Wohnort: Marl/Westfalen
Hallo Leute,
ich möchte hier den folgenden Ammoniten zur Wahl stellen.
Phymatoceras rude (SIMPSON) von 15 cm Durchmesser, Matrix 21x19cm.
Er stammt aus den harten Kalken des oberen Toarcium der Region um Thouars in Westfrankreich.
Die Präparation erfolgte Mittels vorsichtigen Stichelns mit dem Luftdruckstichel bis kurz vor der Schale und späteren endgültigen Schabens. Ganz am Ende des letztens Umgangs ist ein kleines Stück der Außenwindung ersetzt worden. In der Wohnkammer ist noch eine Muschel eingelagert.
Wer Interesse hat, kann ihn sich in Dortmund bei den Mineralientagen in live ansehen.
Tschüss
Bernhard
ich möchte hier den folgenden Ammoniten zur Wahl stellen.
Phymatoceras rude (SIMPSON) von 15 cm Durchmesser, Matrix 21x19cm.
Er stammt aus den harten Kalken des oberen Toarcium der Region um Thouars in Westfrankreich.
Die Präparation erfolgte Mittels vorsichtigen Stichelns mit dem Luftdruckstichel bis kurz vor der Schale und späteren endgültigen Schabens. Ganz am Ende des letztens Umgangs ist ein kleines Stück der Außenwindung ersetzt worden. In der Wohnkammer ist noch eine Muschel eingelagert.
Wer Interesse hat, kann ihn sich in Dortmund bei den Mineralientagen in live ansehen.
Tschüss
Bernhard
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- In der Wohnkammer ist noch eine Muschel eingespült worden
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- Phymatoceras rude (SIMPSON), 15cm Oberes Toarcium Region Thouars, Westfrankreich
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- Sönke
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Hallo zusammen!
Seelilie und Ammonit gibt es schon in toller Ausführung, dann möchte ich mal eine Schnecke vorstellen.
Es ist eine Pleurotomaria aus dem Bajocium (nach dem Gestein zu urteilen dem oberen Parkinsonienoolith) von Évrecy. Mein Vater fand das Stück bei der gemeinsamen Suche. Es fehlte nur partiell Schale am äußeren Umgang, ansonsten ist die Erhaltung recht gut. Beim Präparieren wurde die Schnecke sukzessive größer und zu guter Letzt tauchte dann auch noch das Schlitzband auf - insoweit ist sie also vollständig.
Sie wurde weitgehend mit dem Druckluftstichel freipräpariert. Mit Sandstrahltechnik wurde aufgrund der labilen Schale (das variiert sehr stark bei Évrecymaterial) nur stellenweise gearbeitet (1 bar Druck). Nur auf der Rückseite war die Schale robuster, wo ich mit 3-4 bar strahlen konnte.
Beim vorherigen Sticheln tauchte dort auch noch ein kleiner unbestimmbarer Ammonit auf (Größe rund 1 cm).
Die Schnecke misst am Boden gut 6 cm.
Gefunden im Herbst 2009 (von meinem Vater, auch wenn er es nach der Präparation nicht glauben wollte, dass er diese Schnecke entdeckt hat *g*), präpariert (von mir) vor wenigen Tagen.
Beste Grüße
Sönke
Seelilie und Ammonit gibt es schon in toller Ausführung, dann möchte ich mal eine Schnecke vorstellen.
Es ist eine Pleurotomaria aus dem Bajocium (nach dem Gestein zu urteilen dem oberen Parkinsonienoolith) von Évrecy. Mein Vater fand das Stück bei der gemeinsamen Suche. Es fehlte nur partiell Schale am äußeren Umgang, ansonsten ist die Erhaltung recht gut. Beim Präparieren wurde die Schnecke sukzessive größer und zu guter Letzt tauchte dann auch noch das Schlitzband auf - insoweit ist sie also vollständig.
Sie wurde weitgehend mit dem Druckluftstichel freipräpariert. Mit Sandstrahltechnik wurde aufgrund der labilen Schale (das variiert sehr stark bei Évrecymaterial) nur stellenweise gearbeitet (1 bar Druck). Nur auf der Rückseite war die Schale robuster, wo ich mit 3-4 bar strahlen konnte.
Beim vorherigen Sticheln tauchte dort auch noch ein kleiner unbestimmbarer Ammonit auf (Größe rund 1 cm).
Die Schnecke misst am Boden gut 6 cm.
Gefunden im Herbst 2009 (von meinem Vater, auch wenn er es nach der Präparation nicht glauben wollte, dass er diese Schnecke entdeckt hat *g*), präpariert (von mir) vor wenigen Tagen.
Beste Grüße
Sönke
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Nach vielen aufmunternden Worten also hier mein erster Versuch !
Macgeea bathycalyx aus dem Mitteldevon , Loogh-Fm , Rech-Member
der Hillesheimer Mulde , Steinbruch Rauheck bei Berndorf.
Nach ungefähr 20 Stunden mechanische Präperation und viel „Ohhs“ und „Ahhs“später konnte ich sie in meine Vitrine zu ihren lang verschollen geglaubten Mitbewohnern eines ehemaligem Crinoidenriff `s einsortieren.
Gefunden und gepräpt in 2009.
Viel Spaß wünscht der EIFELYETI
Macgeea bathycalyx aus dem Mitteldevon , Loogh-Fm , Rech-Member
der Hillesheimer Mulde , Steinbruch Rauheck bei Berndorf.
Nach ungefähr 20 Stunden mechanische Präperation und viel „Ohhs“ und „Ahhs“später konnte ich sie in meine Vitrine zu ihren lang verschollen geglaubten Mitbewohnern eines ehemaligem Crinoidenriff `s einsortieren.
Gefunden und gepräpt in 2009.
Viel Spaß wünscht der EIFELYETI
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- auf die Trichterkelche schauent mit vielen Knospen und Verjüngungen...
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- 8cm ohne Sockel, von der Seite...
- k3.JPG (97.81 KiB) 27802 mal betrachtet
Hallo
na gut dann stelle ich den Macrocephalus aus dem Wittekindsflöz
aus dem Callovium von der Porta Westfalica in Schalenerhaltung , hier noch ein,
ich habe das stück Unpräpariert in einer Kiste mit Unpräparierten Ammoniten von Matthias erhalten also er wurde Käuflich Erworben und am letzten Donnerstag fertig gestellt,
Die Matrix wurde an der Sichtseite mit Druckluftsticheln und Hartmettalschabern grob Vorpräpariert und anschließend wurde der Ammonit mit Eisenpulver 150mµ und 5 bar freigestrahlt. Es wurde nichts Ergänzt oder Geklebt.
beste Grüße Kurt
Macrocephalites spz.
Fo: Wittekindsflöz , Porta Westfalica
Callovium
Durchmesser: 90 mm
Matrix: 110 mm x 98 mm
na gut dann stelle ich den Macrocephalus aus dem Wittekindsflöz
aus dem Callovium von der Porta Westfalica in Schalenerhaltung , hier noch ein,
ich habe das stück Unpräpariert in einer Kiste mit Unpräparierten Ammoniten von Matthias erhalten also er wurde Käuflich Erworben und am letzten Donnerstag fertig gestellt,
Die Matrix wurde an der Sichtseite mit Druckluftsticheln und Hartmettalschabern grob Vorpräpariert und anschließend wurde der Ammonit mit Eisenpulver 150mµ und 5 bar freigestrahlt. Es wurde nichts Ergänzt oder Geklebt.
beste Grüße Kurt
Macrocephalites spz.
Fo: Wittekindsflöz , Porta Westfalica
Callovium
Durchmesser: 90 mm
Matrix: 110 mm x 98 mm
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- 90 mm Macrocephalites spz.
Fo: Wittekindsflöz , Porta Westfalica
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- 90 mm Macrocephalites spz.
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- 90 mm Macrocephalites spz.
Fo: Wittekindsflöz , Porta Westfalica
Callovium - 2.jpg (249.84 KiB) 27668 mal betrachtet
- 90 mm Macrocephalites spz.
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- 90 mm Macrocephalites spz.
Fo: Wittekindsflöz , Porta Westfalica
Callovium - 1.jpg (232.5 KiB) 27669 mal betrachtet
- 90 mm Macrocephalites spz.
So, dann von mir nach langer Zeit auch mal wieder was Schönes aus dem Geschiebe:
Eine schöne Stufe mit einer Helmschnecke Phalium rondeletti und einer kleinen Feigenschnecke. Die höhere der beiden ist genau 4 cm groß.
Das Stück stammt aus dem Oberoligozän Mecklenburgs, dem Sternberger Gestein. Gefunden wurde das Geschiebe in einer Baugrube bei Sternberg.
Und nur das Besondere: Das Gestein ist präparatorisch eine harte Nuss: es handelt sich um die Variante die Sammler normalerweise nicht anrühren, es ist unverwittern Schw.......hart, hat dafür aber eine ausgezeichnete Qualität was die Schalenerhaltung angeht, sogar die Embryonalwindungen sind ausgezeichnet erhalten. In dem Stück stecken etwa 170 Stunden Präparation, fertig gestellt wurde es 2 Abende vor der Geschiebesammlertagung im Berliner Museum für Naturkunde und war dort in der Vitrine zu sehen
Nun zu einer weiteren kleinen Besonderheit, die es zu einem schönen Fazieshandstück macht (letzes Bild, in der Lage wie es sedimentiert wurde): Es handelt sich um ein typisches Stück aus einem Tempestit (Sturmsediment). In einer tonig-schluffigen Matrix befinden sich Grabgänge (lila). Diese Matrix wird erosiv diskordant (d.h. es wird Material abgtragen und die entstandene Fläche bildet eine Diskordanz) abgeschnitten (rot). Es folgen die schweren aufgearbeiteten Intraklasten (grün) die zuerst aus der Suspension ausfallen. Dann der feinere (feinsandige) Sedimentbrei mit den leichteren Wasser- (oder Luft-)gefüllten Scheckengehäusen....
Auf der Rückseite ist schöne hummocky cross stratification (Symmetrische Rippelstrukturen die durch oszillierende Sturmwellen gebildet wurden) zu erkennen.
Eine schöne Stufe mit einer Helmschnecke Phalium rondeletti und einer kleinen Feigenschnecke. Die höhere der beiden ist genau 4 cm groß.
Das Stück stammt aus dem Oberoligozän Mecklenburgs, dem Sternberger Gestein. Gefunden wurde das Geschiebe in einer Baugrube bei Sternberg.
Und nur das Besondere: Das Gestein ist präparatorisch eine harte Nuss: es handelt sich um die Variante die Sammler normalerweise nicht anrühren, es ist unverwittern Schw.......hart, hat dafür aber eine ausgezeichnete Qualität was die Schalenerhaltung angeht, sogar die Embryonalwindungen sind ausgezeichnet erhalten. In dem Stück stecken etwa 170 Stunden Präparation, fertig gestellt wurde es 2 Abende vor der Geschiebesammlertagung im Berliner Museum für Naturkunde und war dort in der Vitrine zu sehen
Nun zu einer weiteren kleinen Besonderheit, die es zu einem schönen Fazieshandstück macht (letzes Bild, in der Lage wie es sedimentiert wurde): Es handelt sich um ein typisches Stück aus einem Tempestit (Sturmsediment). In einer tonig-schluffigen Matrix befinden sich Grabgänge (lila). Diese Matrix wird erosiv diskordant (d.h. es wird Material abgtragen und die entstandene Fläche bildet eine Diskordanz) abgeschnitten (rot). Es folgen die schweren aufgearbeiteten Intraklasten (grün) die zuerst aus der Suspension ausfallen. Dann der feinere (feinsandige) Sedimentbrei mit den leichteren Wasser- (oder Luft-)gefüllten Scheckengehäusen....
Auf der Rückseite ist schöne hummocky cross stratification (Symmetrische Rippelstrukturen die durch oszillierende Sturmwellen gebildet wurden) zu erkennen.
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Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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Taramelliceras kobyi wegeli aus Drügendorf
Hallo liebe Steinkerne,
zum ersten Mal nehme ich am Wettbewerb zum Fossil des Monats teil. Wenn ich die Wettbewerbsbeiträge so anschaue, bin ich mir fast sicher mit meinen Beitrag keinen "Blumentopf" gewinnen zu können. Aber irgendwann muss es ja das erste Mal sein, und mein Fund ist mein persönlicher Lieblingsfund aus diesem Jahr, und deswegen nehme ich damit teil.
Die Bilder zeigen einen fast perfekten Taramelliceras kobyi wegeli aus dem mittleren Gamma 1. Die Größe dieses schönen Burschen (wohl eher Mädchens) beträgt 11,5 cm. Er ist unverdrückt, mit Mundsaum und Innenwindungen erhalten. Gefunden am 31.10.2009, präpariert am 2.11.2009. Die Präparation erfolgte mit Druckluftstichel und war kein großes Problem, da das Gestein gut trennte. Das Stück habe ich bereits im Jura-Forum vorgestellt.
Die abgeplatzte Stelle hat leider schon im Steinbruch gefehlt, ich habe sie bewußt nicht ergänzt, da ich denke, mit meinen begrenzten Fähigkeiten mehr kaputt zu machen, als zu verbessern.
Das besondere an diesem Stück ist, daß der mittlere gamma 1 in Drügendorf meist nur schlecht erhaltene Stücke freigibt und dieses Stück auf dem Plateau lag und wahrscheinlich schon viele Sammler vorbeigegangen sind, ohne es zu entdecken. Es steckte in einem Brocken und war auf beiden Seiten mit ca. 5 cm Gestein bedeckt. Es schaute lediglich der orange-gelbe Bereich des Rückens aus dem Brocken heraus. Das war mein Glück.
Die Erhaltung ist für Drügendorfer Verhältnisse phämonenal, ein besser erhaltenes Stück habe ich in Drügendorf bisher noch nicht gefunden.
Danke auch an Victor für die Bestimmung des Fundes.
Zum Schluß wünsche ich allen Teilnehmern viel Glück bei der Abstimmung und gratuliere Euch zu euren tollen Funden und den fantastischen Präparationen.
Viele Grüße
Jürgen
zum ersten Mal nehme ich am Wettbewerb zum Fossil des Monats teil. Wenn ich die Wettbewerbsbeiträge so anschaue, bin ich mir fast sicher mit meinen Beitrag keinen "Blumentopf" gewinnen zu können. Aber irgendwann muss es ja das erste Mal sein, und mein Fund ist mein persönlicher Lieblingsfund aus diesem Jahr, und deswegen nehme ich damit teil.
Die Bilder zeigen einen fast perfekten Taramelliceras kobyi wegeli aus dem mittleren Gamma 1. Die Größe dieses schönen Burschen (wohl eher Mädchens) beträgt 11,5 cm. Er ist unverdrückt, mit Mundsaum und Innenwindungen erhalten. Gefunden am 31.10.2009, präpariert am 2.11.2009. Die Präparation erfolgte mit Druckluftstichel und war kein großes Problem, da das Gestein gut trennte. Das Stück habe ich bereits im Jura-Forum vorgestellt.
Die abgeplatzte Stelle hat leider schon im Steinbruch gefehlt, ich habe sie bewußt nicht ergänzt, da ich denke, mit meinen begrenzten Fähigkeiten mehr kaputt zu machen, als zu verbessern.
Das besondere an diesem Stück ist, daß der mittlere gamma 1 in Drügendorf meist nur schlecht erhaltene Stücke freigibt und dieses Stück auf dem Plateau lag und wahrscheinlich schon viele Sammler vorbeigegangen sind, ohne es zu entdecken. Es steckte in einem Brocken und war auf beiden Seiten mit ca. 5 cm Gestein bedeckt. Es schaute lediglich der orange-gelbe Bereich des Rückens aus dem Brocken heraus. Das war mein Glück.
Die Erhaltung ist für Drügendorfer Verhältnisse phämonenal, ein besser erhaltenes Stück habe ich in Drügendorf bisher noch nicht gefunden.
Danke auch an Victor für die Bestimmung des Fundes.
Zum Schluß wünsche ich allen Teilnehmern viel Glück bei der Abstimmung und gratuliere Euch zu euren tollen Funden und den fantastischen Präparationen.
Viele Grüße
Jürgen
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- Stenodactylina
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- Registriert: Freitag 7. November 2008, 21:43
- Wohnort: 88662 Überlingen