zeige Euch hier Häutungsreste eines Trilos mit Kalzitkristallfüllung.

Auf dem Stein sind praktisch überall konvexe (im Normalzustand) keine bis winzigste „Linsen/Pickel" verteilt, die sich wohl auf dem Panzer des Tieres (im Lebendzustand) befunden haben sollten bzw. aus denen der Panzer bestand, wie man an den größeren Stücken ganz gut erkennen kann.
Zu der Matrix habe ich gar keinen Plan. Beim Auffinden dachte ich sofort an Unteren Roten Orthocerenkalk. Die Farbe ist außen dunkelrotbraun bis grau. Jedoch ergaben mehrere HCL-Tests auch nicht die geringste Reaktion. Deshalb habe ich ihn angeschnitten und bis zur 2000er Körnung geschliffen.
Das Ergebnis machte mich noch ratloser, da er innen hauptsächlich mittelgrau ist und schwarze unregelmäßige Strukturen zeigt. Das Schnittbild täuscht einen Grünstich vor, der wohl von der Haltezange stammt. Grün sind tatsächlich nur die Triloreste.
Ich habe solche Strukturen noch nicht gesehen. Die Matrix könnte auf eisenhaltigen Sandstein deuten. Da man hier in Brandenburg wohl devonische Geschiebe ausschließen kann, komme ich auch beim Trilo nicht weiter.

Vielleicht könnt Ihr ja helfen!
Der Stein war 6 cm lang, ist 4cm breit und max. 2,5cm stark. Er ist leicht magnetisch (ein kleiner Magnet haftet an ihm) und wog 85g. Das Kopfschild ist 18mm breit, die runden und konvexen „Pickelchen“ sind unterschiedlich groß und haben Durchmesser von1 -3 mm. Wie immer kommt auch der, aus meiner östlich von Berlin liegenden Kiesgrube.
MfG
Michael