Zum Artikel von Udo Resch:
Präparation und Restauration eines Eusebichthys byblosi aus dem Cenomanium von Hakel (Libanon)
Kurzfassung:
Die Plattenkalke des libanesischen Cenomaniums zählen zu den bedeutendsten Konservatlagerstätten der Oberkreide weltweit. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die von hier stammenden, exzellent überlieferten Fisch-Fossilien – das unangefochtene Markenzeichen ist der Sonnenrochen Cyclobatis. Im Bericht beschreibt der Autor die Präparation der Gegenseite eines Korallenfisches der Gattung Eusebichthys aus dem Aufschluss Hakel. Es ist zwar sprachlich etwas bemüht unter Bezugnahme auf den Namen der Lagerstätte vorliegend von einer „hakel-igen” Präparation zu sprechen, inhaltlich aber durchaus zutreffend. Drei Probleme mit denen zu Kämpfen war: eine bergungsbedingte Fehlstelle im Schädelbereich, wenig Gestein um geeignetes Ansetzmaterial zu gewinnen und der knifflige Transfer einer Flosse. Doch Udo Resch wäre nicht Udo Resch, hätte er nicht auch in diesem Fall Lösungen für die Probleme gefunden. Wie genau er vorging, lesen und sehen Sie im Artikel.
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Hallo zusammen,
@Udo: Danke für das Vorstellen der Präparation! Der Libanon ist das Altmühltal des Cenomaniums!
Die Gegenplatte hast Du echt super aufgestellt! Die Ergänzung gefällt mir. Der letzte Schritt zwischen Abb. 23 und 24 war m.E. wichtig ("wenn schon, denn schon"). Dank vorbildlicher Dokumentation gilt ja: alles ist erlaubt, der Rest ist Geschmackssache. So ist es ein attraktives Schaustück, dessen Wert als Belegstück für dieses Taxon durch das Tuning sicherlich nicht durch die behutsam erfolgte Bearbeitung gelitten hat.
@alle: Viel Spaß beim Lesen und Anschauen! Hinterlasst gern Eure Kommentare oder Fragen hier.
Liebe Grüße
Sönke
Präparation und Restauration eines Eusebichthys byblosi aus dem Cenomanium von Hakel (Libanon)
Moderator: Sönke