Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Moderator: Sönke
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Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Betrifft:
Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg (Kreis Höxter, Ostwestfalen)
Vorschau:
Das Autorentrio berichtete bereits im Jahr 2020 in Heft 40 der Steinkern-Zeitschrift über "Funde aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) von Bremerberg (Kreis Höxter, Ostwestfalen)". Es wurden im damaligen Artikel vor allem kleine Makrofossilien sowie Mesofossilien vorgestellt, hauptsächlich Zähne von Haien. In einem Anschlussartikel geht es nun um die Mikrofauna des Bonebeds. Einer der Autoren (M. H.) bereitete eine kleine Probenmenge auf und fand dabei Zähne und Schuppen von Actinopterygii sowie Selachiern, Reste von Crustacea, Koprolithen, Brachiopoden und Reste von Conodonten sowie Knochenfragmente.
____________
Hallo Michael, hallo Axel, hallo an alle,
es ist schön, dass jetzt zu den Mikrofossilien noch ein Nachtrag veröffentlicht werden konnte.
Axel hat dieses Material gesammelt, Michael hat es ausgelesen, fotografiert und beschrieben. Ich habe lediglich heute den Bericht für die Homepage aufbereitet.
Feedback zum Bericht ist natürlich - wie stets - willkommen. Vielleicht weiß jemand etwas zum "Problematikum" von Abb. 29 zu sagen?
Schöne Grüße
Sönke
Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg (Kreis Höxter, Ostwestfalen)
Vorschau:
Das Autorentrio berichtete bereits im Jahr 2020 in Heft 40 der Steinkern-Zeitschrift über "Funde aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) von Bremerberg (Kreis Höxter, Ostwestfalen)". Es wurden im damaligen Artikel vor allem kleine Makrofossilien sowie Mesofossilien vorgestellt, hauptsächlich Zähne von Haien. In einem Anschlussartikel geht es nun um die Mikrofauna des Bonebeds. Einer der Autoren (M. H.) bereitete eine kleine Probenmenge auf und fand dabei Zähne und Schuppen von Actinopterygii sowie Selachiern, Reste von Crustacea, Koprolithen, Brachiopoden und Reste von Conodonten sowie Knochenfragmente.
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Hallo Michael, hallo Axel, hallo an alle,
es ist schön, dass jetzt zu den Mikrofossilien noch ein Nachtrag veröffentlicht werden konnte.
Axel hat dieses Material gesammelt, Michael hat es ausgelesen, fotografiert und beschrieben. Ich habe lediglich heute den Bericht für die Homepage aufbereitet.
Feedback zum Bericht ist natürlich - wie stets - willkommen. Vielleicht weiß jemand etwas zum "Problematikum" von Abb. 29 zu sagen?
Schöne Grüße
Sönke
Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Was für ein tolles Ergebnis!
Die Fotos sind Klasse und wie gut man schon bei den winzigen Zähnen die Artmerkmale erkennen kann, finde ich ganz erstaunlich. Dieser Zahnreihencononodont ist mein persönliches Highlight. So was mal aus dem MO zu sehen zu bekommen ist schon toll. Da muss ich wohl auch mal ein paar Bonebedstücke in Ameisensäure verfrachten, vielleicht im nächsten Winter
Danke für den tollen Beitrag!
Thomas
Die Fotos sind Klasse und wie gut man schon bei den winzigen Zähnen die Artmerkmale erkennen kann, finde ich ganz erstaunlich. Dieser Zahnreihencononodont ist mein persönliches Highlight. So was mal aus dem MO zu sehen zu bekommen ist schon toll. Da muss ich wohl auch mal ein paar Bonebedstücke in Ameisensäure verfrachten, vielleicht im nächsten Winter
Danke für den tollen Beitrag!
Thomas
Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Michael, hallo Axel,
ich würde für das Problematikum in Abb. 29 ein Bruchstück eines Quastenflosser-Flossenstrahls vorschlagen. Diese haben am vorderen Ende fast quadratische Elemente, die leicht zerfallen und auf einer Seite zwei höckerige Strukturen besitzen. Eure Fundstücke würde ich diesen quadratischen Knöchelchen zuordnen.
Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße,
Franz-Josef
ich würde für das Problematikum in Abb. 29 ein Bruchstück eines Quastenflosser-Flossenstrahls vorschlagen. Diese haben am vorderen Ende fast quadratische Elemente, die leicht zerfallen und auf einer Seite zwei höckerige Strukturen besitzen. Eure Fundstücke würde ich diesen quadratischen Knöchelchen zuordnen.
Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße,
Franz-Josef
- Theelia
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Franz Josef,
ich habe einige dieser Teile in anderen Proben schon ausgelesen, durch die Menge der vorkommenden Fossilien allerdings nicht näher mit ihnen beschäftigt. Es könnte schon sein das es Bruchstücke von Quastenflosser sind, jedenfalls Danke für den Hinweis, ich werde ihn mal nachgehen.
Gruß
Michael
ich habe einige dieser Teile in anderen Proben schon ausgelesen, durch die Menge der vorkommenden Fossilien allerdings nicht näher mit ihnen beschäftigt. Es könnte schon sein das es Bruchstücke von Quastenflosser sind, jedenfalls Danke für den Hinweis, ich werde ihn mal nachgehen.
Gruß
Michael
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Michael,
ohne den Text gelesen zu haben, habe ich mir gleich gedacht, dass die Bilder von Dir sind
Bei dem Problematikum habe ich auch den Verdacht auf Flossenstrahl.
Mich hat da aber immer gewundert, dass die in eine rechte und linke Hälfte auseinander fallen(?).
Viele Grüße, Stefan
ohne den Text gelesen zu haben, habe ich mir gleich gedacht, dass die Bilder von Dir sind
Bei dem Problematikum habe ich auch den Verdacht auf Flossenstrahl.
Mich hat da aber immer gewundert, dass die in eine rechte und linke Hälfte auseinander fallen(?).
Viele Grüße, Stefan
Der Schein
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Ich kenne diese Gesellen auch und würde sie auch an den Fliesen einordnen, aber nicht als Flossenstrahlsegmente, sondern als Fulcren oder Kielschuppen.
Für Flossenstrahlen fehlen mir so ein bisschen die Gelenkflächen und ich verstehe nicht, warum sie so hohl sind.
Mal sehen, was noch für Vorschläge kommen
Ein schönes Wochenende
Robert
Für Flossenstrahlen fehlen mir so ein bisschen die Gelenkflächen und ich verstehe nicht, warum sie so hohl sind.
Mal sehen, was noch für Vorschläge kommen
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Robert,
bei den Qastenflossern enden alle Flossen ausser der ersten Rückenflosse in "Quasten" und kommen damit in Frage.
Von Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Flossenstrahl stammt dieses Zitiat:
Die Flossenstrahlen der Strahlenflosser und Quastenflosser (Coelacanthiformes) werden Lepidotrichia genannt. Sie lassen sich von Schuppenreihen ableiten und sind ursprünglich gegliedert
Als Quellen werden angegeben:
Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00339-6, S. 40–42.
Guillaume Lecointre, Hervé Le Guyader: Biosystematik: Alle Organismen im Überblick. Springer, Berlin 2005, ISBN 3540240373, S. 450.
Vielleicht hat ja jemand Zugriff auf diese oder vergleichbare Werke.
Also spekulativ müsste der Aufbau eines Quasten-Strahls aus einer Abfolge von "Schuppen"-Paaren bestehen, die im inneren durch evtl Faserbündel flexibel verbunden sind. Was dann auch die Flexibilität dieser erklärt.
VG, Stefan
bei den Qastenflossern enden alle Flossen ausser der ersten Rückenflosse in "Quasten" und kommen damit in Frage.
Von Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Flossenstrahl stammt dieses Zitiat:
Die Flossenstrahlen der Strahlenflosser und Quastenflosser (Coelacanthiformes) werden Lepidotrichia genannt. Sie lassen sich von Schuppenreihen ableiten und sind ursprünglich gegliedert
Als Quellen werden angegeben:
Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00339-6, S. 40–42.
Guillaume Lecointre, Hervé Le Guyader: Biosystematik: Alle Organismen im Überblick. Springer, Berlin 2005, ISBN 3540240373, S. 450.
Vielleicht hat ja jemand Zugriff auf diese oder vergleichbare Werke.
Also spekulativ müsste der Aufbau eines Quasten-Strahls aus einer Abfolge von "Schuppen"-Paaren bestehen, die im inneren durch evtl Faserbündel flexibel verbunden sind. Was dann auch die Flexibilität dieser erklärt.
VG, Stefan
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Robert,
in Ergänzung auf Stefan möchte ich auf meinen früheren Post zu einem eigenen Fund in diesem Kontext verweisen (https://www.steinkern.de/forum/viewtopi ... tenflosser), der auch einen Literaturhinweis enthält (vgl. Abb. 8.30 b - d, S. 192 im Kap. Fische des Lettenkeuperbuches (http://www.palaeodiversity.org/pdf/08Su ... ttcher.pdf ).
Viele Grüße,
Franz-Josef
in Ergänzung auf Stefan möchte ich auf meinen früheren Post zu einem eigenen Fund in diesem Kontext verweisen (https://www.steinkern.de/forum/viewtopi ... tenflosser), der auch einen Literaturhinweis enthält (vgl. Abb. 8.30 b - d, S. 192 im Kap. Fische des Lettenkeuperbuches (http://www.palaeodiversity.org/pdf/08Su ... ttcher.pdf ).
Viele Grüße,
Franz-Josef
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
oh je, das hattte ich schon wieder aus meinem Gedächtnis verbannt.
Vielen Dank, Franz-Josef
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
@ Franz-Josef: schöne Stücke, es freut mich immer wieder, wenn sich auch jemand um den unscheinbaren "Kleinkram" kümmert.
@Stefan: Meines Wissens sind auch Flossenstrahlen der Strahlenflosser von Schuppen abgeleitet. Bei denen, die ich kenne - sie sind aber in der Regel deutlich jünger - sind die Segmente eher plättchenartig. Etwas "Weichteiliges" dazwischen vermute ich auch. Bei den Flossenstrahlsegmenten, die ich so kenne, sind die Gelenkflächen eher etwas breiter als der mittlere Bereich, ganz sicher nicht abgerundet wie bei dem hier vorliegenden. Auch sind, gerade bei den größeren Segmenten die Gelenkflächen gestuft.
Das sind für mich die beiden Hauptgründe, warum ich mir schwer tue, diese Halbröhren als Flossenstrahlsegmente einzuordnen.
Das lässt sich aber leicht klären, wenn jemand aus dem Forum Mal einen Blick auf seine Muschelkalk-Konkretionen mit den hübschen 3D-Fischen wirft. Von der Größe her wären Gyrodus und Colobodus meine ersten Kandidaten.
Schöne Grüße
Robert
@Stefan: Meines Wissens sind auch Flossenstrahlen der Strahlenflosser von Schuppen abgeleitet. Bei denen, die ich kenne - sie sind aber in der Regel deutlich jünger - sind die Segmente eher plättchenartig. Etwas "Weichteiliges" dazwischen vermute ich auch. Bei den Flossenstrahlsegmenten, die ich so kenne, sind die Gelenkflächen eher etwas breiter als der mittlere Bereich, ganz sicher nicht abgerundet wie bei dem hier vorliegenden. Auch sind, gerade bei den größeren Segmenten die Gelenkflächen gestuft.
Das sind für mich die beiden Hauptgründe, warum ich mir schwer tue, diese Halbröhren als Flossenstrahlsegmente einzuordnen.
Das lässt sich aber leicht klären, wenn jemand aus dem Forum Mal einen Blick auf seine Muschelkalk-Konkretionen mit den hübschen 3D-Fischen wirft. Von der Größe her wären Gyrodus und Colobodus meine ersten Kandidaten.
Schöne Grüße
Robert
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Leute,
um mal das ganze abzurunden, ich habe viele Teile die wahrscheinlich Flossenteilefragmente sind, habe mich bis jetzt noch nicht weiter gekümmert. Die „Altforschenen“ haben die Fische meist als Ganze beschrieben und sich auf Kleinteile nicht weiter eingelassen, was auch die Bestimmungen von Schuppen sehr erschwert. Stefan weiß wovon ich rede. Wäre für mich sehr interessant mehr darüber zu erfahren.
Gruß
Michael
um mal das ganze abzurunden, ich habe viele Teile die wahrscheinlich Flossenteilefragmente sind, habe mich bis jetzt noch nicht weiter gekümmert. Die „Altforschenen“ haben die Fische meist als Ganze beschrieben und sich auf Kleinteile nicht weiter eingelassen, was auch die Bestimmungen von Schuppen sehr erschwert. Stefan weiß wovon ich rede. Wäre für mich sehr interessant mehr darüber zu erfahren.
Gruß
Michael
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo Robert und Michael,
ich hoffe ja auch immer , dass mal Details der Geoden gezeigt, oder gar bearbeitet werden.
Nach Wiki haben ja prinzipiell auch die Actinopterygier Weichstrahlen. Ob die aber zwangsläufig auch aus 2-teiligen Gliedern bestehen, ist dann wieder die Unbekannte.. Würde ich aber schon vermuten, mangels fehlender Funde von anderem.
Die Zuordnung zu Quatenflossern von mir und wohl auch Franz-Josef beruht auf der Beschreibung von Böttcher und der Tatasache, dass sie auf einer Seite zwei höckerige Strukturen besitzen.
Ein alternatives Beispiel gibt Böttcher ja in Abb. 8.26 Scanilepiformes. Hier mit einer deutlich anderen Ornamentik. Was zeigt, dass hier Zuordnungen möglich sind.
Die Gelenkflächen kann man bestimmt auch mit einbeziehen.
Viele Grüße, Stefan
ich hoffe ja auch immer , dass mal Details der Geoden gezeigt, oder gar bearbeitet werden.
Nach Wiki haben ja prinzipiell auch die Actinopterygier Weichstrahlen. Ob die aber zwangsläufig auch aus 2-teiligen Gliedern bestehen, ist dann wieder die Unbekannte.. Würde ich aber schon vermuten, mangels fehlender Funde von anderem.
Die Zuordnung zu Quatenflossern von mir und wohl auch Franz-Josef beruht auf der Beschreibung von Böttcher und der Tatasache, dass sie auf einer Seite zwei höckerige Strukturen besitzen.
Ein alternatives Beispiel gibt Böttcher ja in Abb. 8.26 Scanilepiformes. Hier mit einer deutlich anderen Ornamentik. Was zeigt, dass hier Zuordnungen möglich sind.
Die Gelenkflächen kann man bestimmt auch mit einbeziehen.
Viele Grüße, Stefan
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Was auch für Quasi spricht - ist mir erst mit gehöriger Verzögerung eingefallen - ist das große Lumen. Coelacanth heißt sicher nicht umsonst frei übersetzt "Hohlstachler"
Grundsätzlich können auch (modernere) Strahlenflosser auch Stacheln auf den Strahlen haben.
Schöne Grüße
Robert
Grundsätzlich können auch (modernere) Strahlenflosser auch Stacheln auf den Strahlen haben.
Schöne Grüße
Robert
- Sönke
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Re: Mikrofossilien aus einem Bonebed der Sublaevigatus-Zone des Oberen Muschelkalks (Trias) vom Bremerberg
Hallo zusammen,
danke für die Diskussion. Wir (die Autoren) haben jetzt die Bildunterschrift des "Problematikums" angepasst:
Viele Grüße
Sönke
danke für die Diskussion. Wir (die Autoren) haben jetzt die Bildunterschrift des "Problematikums" angepasst:
Viele Grüße
Sönke
- Dateianhänge
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- Abb. 29: Flossenstrahlglied von Coelocanthiformes (Quastenflosser).
Die Flossenstrahlen von Quastenflossern tragen auf ihren Flanken in Längsrichtung angeordnete Stacheln. Die Strahlen bestehen aus einer rechten und einer linken Hälfte und sind im körperferneren Bereich segmentiert. Nach dem Tod der Tiere zerfallen sie. Die charakteristischen, sehr kleinen bestachelten Glieder sind ein Hinweis auf Quastenflosser.
Die Autoren danken den Teilnehmern der Diskussion zu diesem Artikel im Steinkern-Forum für die Bestimmung des zuvor als „Problematikum“ vorgestellten Fundstücks (Abb. 29). - 27-Problematicum.jpg (53.28 KiB) 19751 mal betrachtet
- Abb. 29: Flossenstrahlglied von Coelocanthiformes (Quastenflosser).