Darauf muss ein versierter süddeutscher Malm-Sammler erst einmal seine Augen einstellen. Denn obwohl aus dem Oberjura stammend, ist dieses rund 14 Zentimeter große Aspidoceras aus Mexiko pechschwarz. Als Fundregion wird San Louis Potossi (in der weiteren Umgebung von Mexiko City) angegeben. Im abgelegenen "Ramblas" müssen solche Stücke zu Tausenden herumliegen. Die Fundschicht ist umstritten. Während vergleichbare Funde traditionell in das mittlere Kimmeridgium (= Malm Gamma 3/Delta) gestellt werden, wäre aufgrund der begleitenden Ammonitenfauna auch unterstes Unterkimmeridgium (= Malm Alpha 3/Beta) denkbar. Das schöne Stück verdanke ich Dr. Martin Görlich ("Sengenthal-Martin"), der es mir vor vielen Jahren von einer Mexikoreise mitgebracht hatte. Foto und Sammlung: Victor Schlampp

Dienstag, 01. Mai 2012

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