Präparationswerkzeug
Selbstgebaute Nassflächenschleifmaschiene
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- Kategorie: Präparationswerkzeug
- Veröffentlicht: Sonntag, 10. Dezember 2006 12:48
- Geschrieben von Fritz Lang
- Zugriffe: 9874
Selbstbau einer Nassflächenschleifmaschiene
Ich habe mir auf den Münchener Mineralientagen drei Diamantschleifscheiben (260, 600 und 1200) günstig gekauft, weil ich mir schon lange mal eine Schleifmaschiene für meine Kieselhölzer und geschnittenen Ammoniten bauen wollte. So eine vage Idee davon, wie sowas aussehen könnte, hatte ich schon lange. Daher hier mal eine kleine Bauanleitung.
Die Draufsicht
Und hier die Frontansicht
Als Grundmodell hab ich mir einen Doppelschleifbock mit Nasschleifeinrichtung gekauft, weil bei dieser Nassschleifeinrichtung die Welle abgewinkelt zum Antriebsmotor ist. Das ist insofern wichtig, da eventuell austretendes Wasser nicht gleich in den Motor eindringt. Solche Maschienen bekommt man schon ab 40 Euro in diversen Baumärkten.
Hier das Grundmodell
An dem Grundmodell habe die Nasschleifscheibe samt Wasserbehälter abgebaut. Auch die Trockenschleifeinrichtung wurde abgebaut und um 45Grad nach oben gedreht wieder angebaut um diese später wieder nutzen zu können.
Hier ein Bild davon
An der Welle der Nasschleifscheibe habe ich, um die dünnen Diamantscheiben festziehen zu können, entsprechend Distanzstücke (hier größere Muttern) eingesetzt. Zudem habe ich Winkel angebracht, die als Auflager für den Eimer gebraucht werden. Der Eimer dient zum auffangen und abführen des Wassers.
Da das ganze nun nicht mehr gestellt werden kann, hab ich die Maschiene mit 2 Hacken einfach aufgehängt.
Dem Eimer hab in der Mitte ein entsprechendes Loch verpasst und eine abgeschnittene, leere Silikontube mit der Heißklebepistole angebracht, um zu verhindern, das Wasser an die Welle gelangen kann. Zudem wurde noch ein kleines Loch für den „Abwasserschlauch“ angebracht, um das Schleifwasser direkt in einen Eimer am Boden zu leiten.
Um eine ständige Bewässerung zu gewährleisten, habe ich mir in der Apotheke für 1,5 Euro einen Tropferschlauch besorgt (ihr kennt doch die Teile, mit durchsichtigem Schlauch, an denen die Tropfmenge genau und einfach eingestellt werden kann, wenn man im Krankenhaus eine Salzlösung oder ähnliches Intravenös eingeflößt kriegt). Der Schlauch besitzt eine Art Plastikkanüle die in eine Plastikwasserflasche eingestochen wird. Das Plastik der Flasche sollte etwas dicker und weicher sein, da es sonst nicht richtig abdichtet. Also, normale Saftflaschen aus dem Discount taugen nichts!
So, das wars eigentlich schon. Nun braucht man nur noch die Diamantscheiben befestigen, Tropfwasser einstellen und los gehts.
Die Diamantschleifscheiben habe ich bei einem Italienischem Händler für 20 Euro das Stück bekommen, die Maschine hat mich 45 Euro gekostet, der Tropfschlauch hat nur 1,50 gekostet, den Rest hatte ich daheim rumliegen. Alles in allem hat mich die Maschiene mit Schleifmitteln nur rund 105 Euro und 2,5 Std. Arbeit gekostet
Zum Polieren werde ich mir noch ein dickeres Belch schneiden und mit Filz bekleben um das Poliermittel aufbringen zu können.
Ich habe mir auf den Münchener Mineralientagen drei Diamantschleifscheiben (260, 600 und 1200) günstig gekauft, weil ich mir schon lange mal eine Schleifmaschiene für meine Kieselhölzer und geschnittenen Ammoniten bauen wollte. So eine vage Idee davon, wie sowas aussehen könnte, hatte ich schon lange. Daher hier mal eine kleine Bauanleitung.
Die Draufsicht
Und hier die Frontansicht
Als Grundmodell hab ich mir einen Doppelschleifbock mit Nasschleifeinrichtung gekauft, weil bei dieser Nassschleifeinrichtung die Welle abgewinkelt zum Antriebsmotor ist. Das ist insofern wichtig, da eventuell austretendes Wasser nicht gleich in den Motor eindringt. Solche Maschienen bekommt man schon ab 40 Euro in diversen Baumärkten.
Hier das Grundmodell
An dem Grundmodell habe die Nasschleifscheibe samt Wasserbehälter abgebaut. Auch die Trockenschleifeinrichtung wurde abgebaut und um 45Grad nach oben gedreht wieder angebaut um diese später wieder nutzen zu können.
Hier ein Bild davon
An der Welle der Nasschleifscheibe habe ich, um die dünnen Diamantscheiben festziehen zu können, entsprechend Distanzstücke (hier größere Muttern) eingesetzt. Zudem habe ich Winkel angebracht, die als Auflager für den Eimer gebraucht werden. Der Eimer dient zum auffangen und abführen des Wassers.
Da das ganze nun nicht mehr gestellt werden kann, hab ich die Maschiene mit 2 Hacken einfach aufgehängt.
Dem Eimer hab in der Mitte ein entsprechendes Loch verpasst und eine abgeschnittene, leere Silikontube mit der Heißklebepistole angebracht, um zu verhindern, das Wasser an die Welle gelangen kann. Zudem wurde noch ein kleines Loch für den „Abwasserschlauch“ angebracht, um das Schleifwasser direkt in einen Eimer am Boden zu leiten.
Um eine ständige Bewässerung zu gewährleisten, habe ich mir in der Apotheke für 1,5 Euro einen Tropferschlauch besorgt (ihr kennt doch die Teile, mit durchsichtigem Schlauch, an denen die Tropfmenge genau und einfach eingestellt werden kann, wenn man im Krankenhaus eine Salzlösung oder ähnliches Intravenös eingeflößt kriegt). Der Schlauch besitzt eine Art Plastikkanüle die in eine Plastikwasserflasche eingestochen wird. Das Plastik der Flasche sollte etwas dicker und weicher sein, da es sonst nicht richtig abdichtet. Also, normale Saftflaschen aus dem Discount taugen nichts!
So, das wars eigentlich schon. Nun braucht man nur noch die Diamantscheiben befestigen, Tropfwasser einstellen und los gehts.
Die Diamantschleifscheiben habe ich bei einem Italienischem Händler für 20 Euro das Stück bekommen, die Maschine hat mich 45 Euro gekostet, der Tropfschlauch hat nur 1,50 gekostet, den Rest hatte ich daheim rumliegen. Alles in allem hat mich die Maschiene mit Schleifmitteln nur rund 105 Euro und 2,5 Std. Arbeit gekostet
Zum Polieren werde ich mir noch ein dickeres Belch schneiden und mit Filz bekleben um das Poliermittel aufbringen zu können.