Großbritannien
Stratigrafie und Fossilien der Jurassic Coast, Südengland - Teil 1
- Details
- Kategorie: Großbritannien
- Veröffentlicht: Dienstag, 26. Dezember 2006 19:37
- Geschrieben von Karsten Genzel
- Zugriffe: 30392
Teil 1: Einführung und Blue Lias
In diesem mehrteiligen Bericht möchte ich die Fossilien mitsamt der Stratigrafie eines Teils der sogenannten Jurassic Coast in Südengland vorstellen. Die eine oder andere Info wird schon aus Nicos Bericht bekannt sein, aber der Vollständigkeit halber sei mir dies gestattet. Hier noch einmal der link:
http://www.steinkern.de/fundorte/england-schottland-wales/258-reisebericht-ueber-dorset.html
1. Einführung
Die Ortschaften Charmouth und Lyme Regis liegen an der Südküste von England, an der Grenze der Grafschaften Dorset und Devon. Der gesamte Küstenstreifen ist heute als Weltnaturerbe von der UNESCO unter Schutz gestellt. Das Fossiliensammeln am Strand ist allerdings bisher weiterhin erlaubt. Doch dazu später mehr.
Ausschnitt aus der Übersichtskarte
Berühmtheit erlangte die Küste in der Umgebung von Charmouth schon Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals suchte Mary Anning (1799-1847) im Spülsaum und in den Erdrutschen nach Fossilien, um durch deren Verkauf ein kleines Zubrot für die Familie zu verdienen. Ihr Interresse wurde durch ihren Vater geweckt, der aber früh starb, als sie noch ein kleines Mädchen war. Ihr Bruder war es dann, der den ersten Ichthyosaurier fand (1814), Mary Anning jedoch barg ihn und verkaufte ihn an das „British Museum of Natural History“ in London. Später entdeckte Sie den ersten kompletten Plesiosaurier (1824) und den Ersten Flugsaurier in der Geschichte Großbritanniens (1828). Sie fand unzählig andere Fossilien des Jurameeres. Ihre Geschichte wird im „Philpot Museum“ in Lyme Regis erzählt, dort ist auch ihr Hammer zu sehen.
Auch heute werden noch wichtige Funde gemacht, wie der Fund eines 3 m langen Scelidosauriers zeigt, dessen Einzelteile über einen Zeitraum von 2 Jahren hinweg an der Küste von Charmouth gefunden wurden.
Weltberühmt ist diese Fossilienfundstelle für ihre ausgezeichnet erhaltenen Ammoniten, Seelilien oder Ichthyosaurier. Kaum ein Museum dieser Erde, das sich mit Geologie beschäftigt, hat keine Fossilien von Charmouth in der Sammlung. Meistens findet man Stücke mit der Fundortbezeichnung Lyme Regis. Als idealster Ausgangspunkt für Sammeltouren hat sich jedoch Charmouth erwiesen. Erstens liegt Charmouth zentraler und zweitens sind hier die Übernachtungspreise noch etwas niedriger. Zweifelsohne bekannter ist jedoch Lyme Regis.
Blick auf "The Cob", den Hafen von Lyme Regis
Hier finden wir dann auch zahlreiche Geschäfte, die Fossilien zum Kauf anbieten. In Charmouth wie auch in Lyme Regis gibt es zahlreiche Bed & Breakfast Pensionen, in denen man gut übernachten kann. Daneben gibt es die Möglichkeit Appartements oder Häuser zu mieten oder auf einer der Caravan Sites abzusteigen.
2. Lage Charmouth liegt genau im Scheitelpunkt der Bucht von Lyme zwischen Bornmouth und Exeter, im Westen der Grafschaft Dorset. Die behandelten Strandabschnitte erstrecken sich zwischen Lyme Regis im Westen und Seatown im Osten auf eine Länge von insgesamt ca. 10 km.
3. Anreise
Angesichts der Tatsache, dass man sicherlich einige Kilogramm Fossilien mit nach Hause bringen will, sei hier die Anreise mit dem PKW angeraten. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit auf dem Luftweg nach London - Heathrow zu gelangen und von hier aus mit dem Bus weiter nach Lyme Regis zu fahren. Mit dem PKW wählt man am günstigsten die Fährverbindung Calais - Dover oder man benutzt den Kanaltunnel. Für mich allerdings kommt die zweistündige Pause durch die Fähre gerade recht. Von Dover aus benutzt man die Autobahnen, die südlich an London vorbeiführen bis kurz vor Southampton und Bornemouth und weiter bis Dorchester, dem Verwaltungssitz von Dorset. Eine Umgehungsstraße führt uns südlich an Dorchester vorbei weiter nach Bridport und Charmouth.
Viele Leser schrecken vor der Anreise mit dem PKW wegen des Linksverkehrs in Großbritannien zurück. Es mag zu Beginn zugegebenermaßen etwas merkwürdig sein, auf der linken Straßenseite zu fahren, aber spätestens nach 10 - 15 Minuten hat man sich daran gewöhnt. Ein weiteres Hemmnis mögen die Kreisverkehre sein, aber erwiesener Maßen mindern sie die Unfallhäufigkeit der Kreuzungen. Und wer hat sich nicht schon darüber geärgert vor einer roten Ampel zu stehen, wenn von links oder rechts kein Auto zu sehen ist...
4. geologischer Überblick
Die Südküste Englands, zwischen Dover und Lyme Regis, wird hauptsächlich von Gesteinen des Meso- und Känozoikums aufgebaut. Dabei überwiegen Ablagerungen der Kreide, wie die der berühmten Kreidefelsen von Dover. Aber auch Sande und Tone des Tertiär sind anzutreffen, wie z.B. auf der Isle of Wight. Jurassische Sedimente treten lediglich an der Küste Dorsets zutage. Berühmt sind neben Charmouth auch die Ablagerungen der Kimmeridge Bay. Nach Ihr wurde ein Zeitabschnitt des Malm, das Kimmeridgium, benannt.
5. Geographie und Geologie in der Umgebung von Charmouth
Geomorphologisch lassen sich im wesentlichen fünf Küstenabschnitte unterscheiden. Von Westen nach Osten sind dies: Pinhay Bay und Monmouth Beach im Westen von Lyme Regis, Black Ven zwischen Lyme Regis und Charmouth und schließlich Stonebarrow und Golden Cap östlich von Charmouth. Das höchste Kliff ist das Golden Cap mit 191 m über dem Meer. Der Name Golden Cap rührt einerseits von der Färbung der oberen Schichten bei fantastischen Sonnuntergängen, andererseits von der Fülle an Pyrit und pyritisierten Fossilien her.
Die Sedimente bestehen aus einer Wechsellagerung von Tonsteinen, z.T. mit Kalksteinkonkretionen, und Kalksteinbänken. Stratigrafisch reichen sie von der obersten Trias in der Pinhay Bay bis ins obere Pliensbachium bei Seatown. Überwiegen im Hettangium die Kalksteinbänke, so dominieren in den Sedimenten aus Sinemurium und Pliensbachium die Tonsteine, die lagenweise angereichert z.T. recht große Kalksteinkonkretionen enthalten können. Daneben finden sich Pyrit, bzw. Markasitkonkretionen.
Stratigraphie nach Cope et.al. 1980 (in Klammern: Abweichungen nach Schlegelmilch 1992) |
Süddeutsche Stratigrafie |
Stratigrafie Dorset | |||
Toarcium | Oberes | Dumortieria levesquei |
Pleydellia aalensis | zeta | |
Dumortieria moorei | |||||
Dumortieria levesquei | |||||
Phlyseogrammoceras dispansum | |||||
Grammoceras thouarsense |
Pseudogrammoceras fallaciosum (Pseudogrammoceras struckmanni) |
||||
Grammoceras striatulum | |||||
Haugia variabilis |
|||||
Unteres (Whitbyum) |
Hildoceras bifrons |
Catacoeloceras crassum (Zugodactylites braunianus) |
epsilon | ||
Peronoceras fibulatum | |||||
Dactylioceras commune | |||||
Harpoceras falciferum |
Harpoceras falciferum | ||||
Harpoceras exaratum | |||||
Dactylioceras tenuicostatum |
Dactylioceras semicelatum | ||||
Dactylioceras tenuicostatum | |||||
Dactylioceras clevlandicum | |||||
Protogrammoceras paltum | delta | ||||
Pliensbachium | Oberes (Domerium) |
Pleuroceras spinatum |
Pleuroceras hawskerense | ||
Pleuroceras apyrenum | |||||
Amaltheus margaritatus |
Amaltheus gibbosus | ||||
Amaltheus subnodosus | |||||
Amaltheus stokesi | gamma | ||||
Unteres (Craxium) |
Prodactylioceras davoei |
Oistoceras figulinum | Green Ammonite Beds | ||
Androgynoceras (Androgynoceras) capricornus |
|||||
Androgynoceras (Androgynoceras) maculatum |
|||||
Tragophyllocers ibex |
Beaniceras luridum | Belemnite Stone | |||
Acantopleuroceras valdani | Belemnite Marls | ||||
Tropidoceras masseanum | |||||
Uptonia jamesoni |
Uptonia jamesoni | ||||
Platypleuroceras brevispina | |||||
Polymorphites polymorphus | |||||
Phricodoceras taylori | Armatus limestone | ||||
Sinemurium | Oberes | Echioceras raricostatum |
Paltechioceras aplanatum | beta | |
Leptechioceras macdonnelli | |||||
Echioceras raricostatoides | Black Ven Marls | ||||
Crucilobiceras densinodulum | |||||
Oxynoticeras oxynotum |
Oxynoticeras oxynotum | ||||
Oxynoticeras simpsoni | |||||
Asteroceras obtusum |
Eparietites denotatus | ||||
Asteroceras stellare | |||||
Asteroceras obtusum | Zwischenlager alpha / beta |
||||
Unteres | Caenisite turneri |
Microderoceras birchi | |||
Shales with beef | |||||
Caenisites brooki | alpha | ||||
Arnioceras semicostatum |
Euagassizeras sauzeanum | ||||
Agassiceras scipionianum | Blue Lias | ||||
Coroniceras reynesi | |||||
Arietites bucklandi |
Arietites bucklandi | ||||
Coroniceras rotiforme | |||||
Vermiceras conybeari (Coroniceras conybeari) |
|||||
Hettangium | Schlotheimia angulata |
Schlotheimia complanata | |||
Schlotheimia extranodosa | |||||
Alsatites liasicus |
Alsatitus laqueus | ||||
Waehneroceras portlocki (Schlotheimia (Waehneroceras) portlocki) |
|||||
Psiloceras planorbis |
Caloceras johnstoni (Psiloceras (Caloceras) johnstoni) |
||||
Psiloceras planorbis |
Übersichtstabelle über die Lias Gliederung
Die Küste der Umgebung von Charmouth ist die am schnellsten erodierende Küste Europas. Regen und nicht zuletzt die Gezeiten bewirken immer wieder Erdrutsche, die uns Fossiliensammler zwar sehr erfreuen, die von den dort wohnenden Menschen aber mit immer größer werdender Sorge betrachtet werden. Einen eindrucksvollen Einblick in die Erdrutsche des Black Ven bekommt man vom Küstenwanderweg zwischen Charmouth und Lyme Regis, der über das Black Ven führt (im Moment, Herbst 2006, wegen zahlreicher Erdrutsche gesperrt).
Verfolgt man die Küste weiter nach Osten. so sind auch die Gesteine des Toarciums sowie des unteren Doggers aufgeschlossen. Die Schichten fallen leicht Richtung Südosten ein. Überlagert werden sie diskordant von Sedimenten der Kreide. Hierbei ist eine Zuordnung ins Cenomanium wahrscheinlich.
6. Ausrüstung
Die Ausrüstung hängt stark davon ab, welchen Arbeitseinsatz man bereit ist zu investieren, und auch davon, welche Fossilien man finden möchte. Legt man es nur darauf an einige pyritisierte Ammoniten im Spülsaum zu finden, reicht es aus, lediglich einen kleinen Behälter für die zu findenden Fossilien mitzunehmen. Wer aber auch den ein oder anderen calcitierten Ammoniten finden möchte, darf auf den Hammer nicht verzichten. Und wer gar darauf aus ist, während eines Sturms am Fuße eines Erdrutsches nach den richtigen Konkretionen zu suchen, sollte sich eines Spatens bedienen, um die Steine aus dem durch das Wasser zähen Ton zu bergen. Eine kleine Spitzhacke, wie etwa die der Fa. Estwing, hat sich für diesen Zweck ebenfalls bewährt. Ein Fäustel und ein Meißel können dabei helfen, die geborgenen Stücke vorsichtig aufzuschlagen. Wer bei Ebbe über die Abrasionsflächen läuft, hat vielleicht das Glück Reste von Wirbeltieren zu finden. Dann ist schnelles Handeln gefragt, da diese Flächen meistens nur für eine oder max. zwei Stunden zu begehen sind. Hier ist der Einsatz von schwererem Werkzeug, d.h. Fäustel und mind. 50 cm Meißel, unumgänglich. Lokale Sammler benutzen z.T. benzinbetriebene Steinsägen zum Bergen von Ichthyosauriern.
Um das Werkzeug und die Funde zu transportieren hat es sich als sinnvoll erwiesen einen alten Rucksack zu benutzen. Zeitungspapier und Plastiktüten helfen beim Verpacken
7. Wie und wo darf gesammelt werden
Überall dort, wo das Gestein nicht mehr in situ, also im originalen Schichtzusammenhang steht, darf gesammelt werden. Dazu gehört der gesamte Strandbereich inkl. der Abrasionsfläche sowie die zahlreichen Erdrutsche. Konkretionen, die noch in der Steilküste aus der Schicht herausluken sollten schon aus Sicherheitsgründen tabu sein. Überhaupt sollte man sich von steileren Küstenabschnitten fern halten da immer wieder kleinere und größere Gesteinsbrocken herunterfallen können.
8. Blue Lias
Die Schichten des Blue Lias haben ihren Namen von den grau-blauen Kalksteinbänken, die diesen Abschnitt dominieren. Diese Schichten sind im Bereich westlich von Lyme Regis (Monmouth Beach und Pinhay Bay) am Besten erschlossen und tauchen etwa 1 km östlich von Lyme Regis unter das Strandniveau ab.
Stratigrafisch gehören die Schichten ins Hettangium also in den untersten Lias.
Da sich die besten Fundmöglichkeiten unmittelbar nach der Hochflut ergeben, empfiehlt es sich bei auflaufendem Wasser den Küstenwanderweg oberhalb der Küste bis zur „Pumping-Station“ durch die sogenannten „Under Cliffs“ entlangzuwandern (ca. 1,5 Stunden). Man durchwandert sozusagen die teilweise jahrhundertealten und stark bewachsenen Erdrutsche der Monmouth Beach und der Pinhay Bay. An der Pumping Station erreicht man den Strand. Hier findet man Gesteine der den Lias überlagernden Kreide. Auch in diesen Schichten finden sich Fossilien (Ammoniten, Seeigel, Muscheln, etc.).
Der Strand an der Pumping Station. Das weiße Sediment stammmt aus den überlagernden Kreidesedimenten.
Von hier aus kann man gemütlich am Strand entlang Richtung Osten nach Lyme Regis zunächst durch die Pinhay-Bay, dann vorbei am Seven Rocks Point und über die Monmouth Beach zurücklaufen und dabei nach Fossilien suchen (Gezeiten beachten).
Man kann teilweise recht große Ammoniten der Familie Arietitidae finden. Der größte mir bekannte dort gefundene Aietites hat einen Durchmesser von knapp 1 m und befindet sich in der Sammlung meines Sammelfreundes B. Lennon.
Am Strand...
...und in der Steilwand.
Ein mit ca. 35 cm etwas kleinerer Vertreter der Gattung Coroniceras sp. An den Innenwindungen wurde nichts nachgeschnitzt, was, wie auch bei den süddeutschen Arieten, nicht so häufig vorkommt. Sammlung: F. GENZEL
Ein weiterer Vertreter der Arietitidae, ca. 15 cm
Aber auch andere Ammoniten lassen sich finden. So z.B. der Gattung Schlotheimia. Auch diese Ammoniten können recht groß werden (bis ca. 70 cm). Gefunden hat solche Ammoniten der Sammler M. Foster, der seine Sammlung aber inzwischen an das Nationalmuseum von Wales in Cardiff abgegeben hat.
Es lassen sich aber auch kleinere Ammoniten, so z.B. der Gattung Arnioceras oder Euagassiceras, finden.
Arnioceras sp., ca. 5 cm, Sammlung K. GENZEL
Euagassiceras sp.,ca. 45 cm, Sammlung M. FOSTER
Euagassiceras sp, ca. 1 cm, Sammlung K. GENZEL
An mehreren Stellen finden sich auf der Abrasionsfläche sog. Ammonitenpflaster:
Weitere Cephalopoden die hier gefunden werden sind Nautiliden.
Nautilus, ca. 40 cm (Über Hilfe bei der Bestimmung wäre ich dankbar), Sammlung F. GENZEL
Bei sehr intensiver Suche lassen sich Reste von Ichthyosauriern oder seltener auch von Plesiosauriern finden:
Reste einer Schwanzwirbelsäule eines Ichthyosauriers, Größter Wirbel ca. 1 cm, Sammlung K. GENZEL
Bei einer Sammeltour in den 90er Jahren mit B. Lennon und M. Foster haben wir Reste eines Ophthalmosauriers gefunden, dazu gehörte neben den abgebildeten Wirbel- und Rippenresten auch die Schnauze mitsamt Schädelresten.
Wirbel- und Rippenreste eines Ophthalmosauriers, der zu den Ichthyosauriern gehört, größte Breite ca. 40 cm, Sammlung: K. GENZEL
B. LENNON fand kürzlich am Strand der Monmouth Beach Reste eines Ichthyosauriers, die sich leider nicht bergen lassen, da sie in einer Kalkbank liegen und nicht, wie meistens, in einer Tonlage.
Oberhalb der Hand eine Rippe, rechts neben der Hand Wirbelreste.
Eine Besonderheit der Monmouth Beach sind die sogenannten „Sonnensteine“. Dabei handelt es sich um Konkretionen, bei denen in einem späteren Stadium der Diagenese der Calcit faserig bis grobstrahlig auskristallisierte. Diese Konkretionen werden als “birchi-nodules“ bezeichnet (siehe auch: http://www.steinkern.de/forum/viewtopic.php?t=270&highlight=birchi). Sie stammen aus einer Schicht, die der Zone des Microderoceras birchi zuzuordnen ist, machmal findet man in diesen Konkretionen auch den dazugehörigen Ammoniten. Zur Zeit (Herbst 2006) sind keine dieser Sonnensteine zu finden.
Einer der sog. Sonnensteine in der Monmouth Beach
Eine weitere Rarität, die man hier finden kann, sind sogenannte Lobster, Hoploparia longimana aus den überlagernden Kreideschichten. Allerdings muss man da schon sehr viel Geduld bei der Suche haben. In über 15 Jahren habe ich erst 2 Exemplare gefunden...
2 Exemplare von Hoploparia sp. aus den Kreidesedimenten, je ca. 10 cm, Sammlung K. GENZEL
Weitere Teile dieser Reihe:
Stratigrafie und Fossilien der Jurassic Coast, Südengland - Teil 2
Stratigrafie und Fossilien der Jurassic Coast, Südengland - Teil 3
Veröffentlichungen in unserer Zeitschrift Der Steinkern:
SIMONSEN, S. (2012): Eine Exkursion in den Unteren Jura von Dorset (S. 18-39), Der Steinkern, Heft 8, S. 18-39.