Fossil des Monats Januar 2020
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Fossil des Monats Januar 2020
Die Abstimmung über das Fossil des Monats Januar 2020 läuft ab jetzt, 01.02.2020, 12.57 Uhr für 15 Tage, endet also am 16.02.20. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Sönke und Michael
Beste Grüße
Sönke und Michael
Re: Fossil des Monats Januar 2020
Servus,
dann starte ich doch mal mit meinem Schoko (den ich ja schon in meinem Kurzbericht beschrieben hab) aus Buttenheim ins neue FDM-Jahr:
Fossil: Pleuroceras spinatum
Größedes Ammoniten: 6,5 cm
Fundschicht: Spinatumzone/oberes Pliensbachium
Fundort: Tongrube Holzbachacker bei Buttenheim
Funddatum: Frühjahr 2019
Fertigstellung Präparation: 30.12.2019
Gefunden/Präpariert/Sammlung/Foto: Fabian Weiß
Liebe Grüße,
Fabi
dann starte ich doch mal mit meinem Schoko (den ich ja schon in meinem Kurzbericht beschrieben hab) aus Buttenheim ins neue FDM-Jahr:
Fossil: Pleuroceras spinatum
Größedes Ammoniten: 6,5 cm
Fundschicht: Spinatumzone/oberes Pliensbachium
Fundort: Tongrube Holzbachacker bei Buttenheim
Funddatum: Frühjahr 2019
Fertigstellung Präparation: 30.12.2019
Gefunden/Präpariert/Sammlung/Foto: Fabian Weiß
Liebe Grüße,
Fabi
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- Christian W.
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo zusammen
Ich möchte mich mit einer Multistufe aus dem oberen Aalenium
des Schweizer Kantons Baselland beteiligeb. Auf der Stufe befinden sich drei Ammoniten der Gattung Brasilia bradfordensis, eine Ludwigella, einen unbestimmten Graphoceras, eine Auster und eine Belennitenspitze. Der grösste Ammonit hat einen Durchmesser von 12 cm.
Der Fund stammt vom 2. Januar 2020. Die Präparation dauerte rund 7 Stunden. Ich habe diverse Stichel, Schabmesser und einen Sandstrahler eingesetzt.
Grüsse Christian
Ich möchte mich mit einer Multistufe aus dem oberen Aalenium
des Schweizer Kantons Baselland beteiligeb. Auf der Stufe befinden sich drei Ammoniten der Gattung Brasilia bradfordensis, eine Ludwigella, einen unbestimmten Graphoceras, eine Auster und eine Belennitenspitze. Der grösste Ammonit hat einen Durchmesser von 12 cm.
Der Fund stammt vom 2. Januar 2020. Die Präparation dauerte rund 7 Stunden. Ich habe diverse Stichel, Schabmesser und einen Sandstrahler eingesetzt.
Grüsse Christian
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Beteilige mich mit dieser Fundstufe ,ca.10 x 10 cm groß
mit zwei Pleurotomaria amalthei und Belemniten
Marg.Zone,Ober-Pliensbachium
aus der unteren Pyriterzbank Ld1
der Grube bei Buttenheim
Die Platte ist ein Lesefund auf einer Abraumhalde vom 4.1.2020 und wurde heute den 6.1.2020 fertig gestellt.
Finder und Präparator
Johann Schobert,Hirschaid
mit zwei Pleurotomaria amalthei und Belemniten
Marg.Zone,Ober-Pliensbachium
aus der unteren Pyriterzbank Ld1
der Grube bei Buttenheim
Die Platte ist ein Lesefund auf einer Abraumhalde vom 4.1.2020 und wurde heute den 6.1.2020 fertig gestellt.
Finder und Präparator
Johann Schobert,Hirschaid
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Zuletzt geändert von Schneckenhannes am Montag 6. Januar 2020, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo,
nach der letzten Knochenplatte gleich noch mal eine hinterher für den Januarwettbewerb. Wieder ein Laibstein aus dem Lias Epsilon von Postbauer-Heng, der 3 größere Beinknochen (Humerus, Tibia + Fibula ?), zwei Wirbel, Panzerplatten und anderes enthält. Beim Spalten ist er längs gebrochen, die Basis als ein Teil, beim Deckel 3 Teile, wobei ein Teil irgendwie verlohren ging. Auf dem Deckel lagen die meisten Knochen und auch die Wirbel steckten noch tief im Deckel. Von daher habe ich den Deckel entschieden und habe aus der Basisplatte die Knochenreste herausgesägt und auf den Deckel geklebt. Von 2 Knochen fehlten Teile die ich mit Akpoxie nachmodeliert habe. Danach hatt ich das Teil für ein paar Monate auf "Halde" gelegt. Beim Durchforsten meiner anderen Funde sind mir dann wieder die fehlenden Knochenreste in die Hände gefallen. So nahm ich die Präparation wieder in Angriff. Unter anderem mußte ich ein fehlende Stück Stein aus der Basisplatte ausschneiden und im Deckel einpassen, sowie die voreilligen Ergänzungen durch die Orginalteile ersetzen. Dann jede Menge sticheln und schleifen. Dieses Mal habe ich darauf verzichtet, das Gestein zum Schluß nochmals mittels Salzsäure abzusäuern um den "Bergfeucht-Effekt" zu erhalten, da dies doch ein schöneres Gesamtbild ergibt als bei der letzten Knochenplatte. Zu Bemerken ist noch das Farbspecktrum von Beige bis dunkles Rotbraun, das sich Teilweise inerhalb eines Knochens ändert. Ergebnis seht ihr unten.
Familie: Teleosauridae (Cope,1871)
Gattung: Steneosaurus cf. (Saint-Hilaire, 1825)
Jura, Lias, Toarcium unteres (Lias epsilon), Laibsteinhorizont
Postbauer-Heng, Landlreis Neumarkt, Bayern
Präparationszeit: ca 20-25 Std.
Finder, Präparation, Bilder und Sammlung: Lang F.
Schöne Zeit
Fritz
Fertig präparierte Knochenplatte Ausgangslage: Basisplatte und Deckel mit abgebrochenem Eck, beim dem ein Teil verloren ging. Erstes grobes anpräparieren. Hier kann man die Wirbel und das fehlende Gesteinsstück besser erkennen. Knochen wurden ausgesägt Detail: Rückenwirbel
nach der letzten Knochenplatte gleich noch mal eine hinterher für den Januarwettbewerb. Wieder ein Laibstein aus dem Lias Epsilon von Postbauer-Heng, der 3 größere Beinknochen (Humerus, Tibia + Fibula ?), zwei Wirbel, Panzerplatten und anderes enthält. Beim Spalten ist er längs gebrochen, die Basis als ein Teil, beim Deckel 3 Teile, wobei ein Teil irgendwie verlohren ging. Auf dem Deckel lagen die meisten Knochen und auch die Wirbel steckten noch tief im Deckel. Von daher habe ich den Deckel entschieden und habe aus der Basisplatte die Knochenreste herausgesägt und auf den Deckel geklebt. Von 2 Knochen fehlten Teile die ich mit Akpoxie nachmodeliert habe. Danach hatt ich das Teil für ein paar Monate auf "Halde" gelegt. Beim Durchforsten meiner anderen Funde sind mir dann wieder die fehlenden Knochenreste in die Hände gefallen. So nahm ich die Präparation wieder in Angriff. Unter anderem mußte ich ein fehlende Stück Stein aus der Basisplatte ausschneiden und im Deckel einpassen, sowie die voreilligen Ergänzungen durch die Orginalteile ersetzen. Dann jede Menge sticheln und schleifen. Dieses Mal habe ich darauf verzichtet, das Gestein zum Schluß nochmals mittels Salzsäure abzusäuern um den "Bergfeucht-Effekt" zu erhalten, da dies doch ein schöneres Gesamtbild ergibt als bei der letzten Knochenplatte. Zu Bemerken ist noch das Farbspecktrum von Beige bis dunkles Rotbraun, das sich Teilweise inerhalb eines Knochens ändert. Ergebnis seht ihr unten.
Familie: Teleosauridae (Cope,1871)
Gattung: Steneosaurus cf. (Saint-Hilaire, 1825)
Jura, Lias, Toarcium unteres (Lias epsilon), Laibsteinhorizont
Postbauer-Heng, Landlreis Neumarkt, Bayern
Präparationszeit: ca 20-25 Std.
Finder, Präparation, Bilder und Sammlung: Lang F.
Schöne Zeit
Fritz
Fertig präparierte Knochenplatte Ausgangslage: Basisplatte und Deckel mit abgebrochenem Eck, beim dem ein Teil verloren ging. Erstes grobes anpräparieren. Hier kann man die Wirbel und das fehlende Gesteinsstück besser erkennen. Knochen wurden ausgesägt Detail: Rückenwirbel
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo zusammen!
Mit euren wirklich tollen Exponaten kann ich nicht mithalten, trotzdem will ich mit einem meiner fertiggestellten Fossilien zum ersten Mal mitmachen!
Finder und Präpper: Michael Ast
Funddatum: 04.01.2020
Fundort: Cenoman, Harzvorland, Sachsen Anhalt
Fertigstellung: 12.01.2020
Dauer: ca. 3-4
Präperiert: mit Schabern und Nadel, eingelassen mit Rember fluat
Fossil: vermutlich Holaster subglobosus (ca. 3,5x4cm) mit teilweiser Schalenerhaltung auf Muschelrest
Mit euren wirklich tollen Exponaten kann ich nicht mithalten, trotzdem will ich mit einem meiner fertiggestellten Fossilien zum ersten Mal mitmachen!
Finder und Präpper: Michael Ast
Funddatum: 04.01.2020
Fundort: Cenoman, Harzvorland, Sachsen Anhalt
Fertigstellung: 12.01.2020
Dauer: ca. 3-4
Präperiert: mit Schabern und Nadel, eingelassen mit Rember fluat
Fossil: vermutlich Holaster subglobosus (ca. 3,5x4cm) mit teilweiser Schalenerhaltung auf Muschelrest
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Grüße Micha
*Isenbahnbohmopendaldreier*
*Isenbahnbohmopendaldreier*
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Wie den meisten Sammlern bekannt, wurde im Jahr 2011 vom Geoatelier Imhof eine Grabung in Anwil (Kanton Basel-Landt, Schweiz) durchgeführt, bei der zahlreiche, gut erhaltene Fossilien aus dem Callovium geborgen werden konnten (siehe Steinkern Heft 22). Ein Teil des Aushubs wurde damals auf eine private Halde verfrachtet und lieferte auch später noch schöne Funde. Beim Nachgraben im überwachsenen Abraum im August letzten Jahres fand ich einen ziegelsteingrossen Gesteinsbrocken, der offensichtlich Reste einer grössere Trigona enthielt. Nach dem Waschen des Stücks stellte sich zu meiner Freude heraus, dass die Trigonia doppelklappig erhalten war . Kleinere Trigonien sind in der Anwil-Bank nicht ungewöhnlich, grosse, doppelklappige Exemplare sind dagegen eher selten.
Im Anschluss habe ich die Stufe wurde über einen Zeitraum von drei Monaten mit KOH geätzt. Dabei kamen nach und nach neue Fossilreste zum Vorschein, insgesamt von neun Arten. Besonders der Belemnit, den die Natur dekorativ unterhalb der Trigonia platziert hat, sowie die Schlitzbandschnecke waren schöne Überraschungen. Nach dem Ätzen wurde die Stufe drei Wochen gewässert und nach dem Trocknen kurz mit verdünnter Ameisensäure behandelt. Abschliessend wurden letzte Laugenreste von Thomas Imhof mit dem Sandstrahler entfernt. Eine kleine Fehlstelle an der Pleuromya wurde aus optischen Gründen mit Kunstharz ausgebessert.
Stufe mit
Muscheln: Trigonia sp., Pleuromya alduini, Pressastarte sp., Ctenostreon pectiniforme, juvenile Actinostreon marshi
Schnecken: Orbonella sp.
Ammoniten: Macrocephalites sp.
Serpuliden
Mittlerer Jura, Dogger, Unteres Callovium, Anwil-Bank (gefunden im August 2019 im Abraum der Grabung des Geoateliers Imhof (Trimbach, Schweiz) aus dem Jahr 2011
Grösse: 19 x 10 cm, Trigonia 85mm
Fundort oder Fundregion: Aechtelmatt, Anwil, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz
Finder: Tim Haye
Präparation mittels KOH und Sandstrahl: Tim Haye und Thomas Imhof
Fotos: Tim Haye
Im Anschluss habe ich die Stufe wurde über einen Zeitraum von drei Monaten mit KOH geätzt. Dabei kamen nach und nach neue Fossilreste zum Vorschein, insgesamt von neun Arten. Besonders der Belemnit, den die Natur dekorativ unterhalb der Trigonia platziert hat, sowie die Schlitzbandschnecke waren schöne Überraschungen. Nach dem Ätzen wurde die Stufe drei Wochen gewässert und nach dem Trocknen kurz mit verdünnter Ameisensäure behandelt. Abschliessend wurden letzte Laugenreste von Thomas Imhof mit dem Sandstrahler entfernt. Eine kleine Fehlstelle an der Pleuromya wurde aus optischen Gründen mit Kunstharz ausgebessert.
Stufe mit
Muscheln: Trigonia sp., Pleuromya alduini, Pressastarte sp., Ctenostreon pectiniforme, juvenile Actinostreon marshi
Schnecken: Orbonella sp.
Ammoniten: Macrocephalites sp.
Serpuliden
Mittlerer Jura, Dogger, Unteres Callovium, Anwil-Bank (gefunden im August 2019 im Abraum der Grabung des Geoateliers Imhof (Trimbach, Schweiz) aus dem Jahr 2011
Grösse: 19 x 10 cm, Trigonia 85mm
Fundort oder Fundregion: Aechtelmatt, Anwil, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz
Finder: Tim Haye
Präparation mittels KOH und Sandstrahl: Tim Haye und Thomas Imhof
Fotos: Tim Haye
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- Die Trigonia kommt nach den ersten Aetzdurchgängen langsam zum Vorschein. Belemnit und Schnecke sind noch nicht zu sehen.
- ROH 2_edited-1.jpg (86.41 KiB) 29377 mal betrachtet
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- Fertige Stufe, Vorderseite.
- stufe1.jpg (85.25 KiB) 29377 mal betrachtet
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- Rückseite
- stufx.jpg (91.37 KiB) 29377 mal betrachtet
-
- Seitenansicht
- stufy.jpg (70.5 KiB) 29377 mal betrachtet
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- Detailansicht: Pressastarte sp.
- stuxy.jpg (121.01 KiB) 29377 mal betrachtet
- mantelliceras
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- Registriert: Dienstag 10. Januar 2006, 21:57
- Wohnort: bei Braunschweig
Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo,
ich möchte mich mit einer Stufe aus Sengenthal beteiligen die ich bereits vor einigen Jahren bei einer Steinkernexkursion geborgen habe und die dann lange bei mir im Lager gelegen hat da meine Strahlkabine das Stück nicht aufgenommen hat.
Ursprünglich bestand die Stufe aus 3 großen Steinen welche einzeln anpräpariert wurden und wovon lediglich zwei zu dieser Stufe wieder zusammengeklebt wurden. Der dritte Stein wurde aufgrund der schlechten Erhaltung der Fossilien nicht verwendet. Anfänglich waren lediglich 5 Ammoniten auf den verwendeten Steinen sichtbar, bei der Präparation kam dann noch einiges weiteres zum Vorschein. Es wurden keine Ergänzungen vorgenommen und auch auf das Einlassen wurde vorläufig verzichtet. Präpariert wurde mittels Druckluftstichel, Sandstrahlgeräte und drehender Werkzeuge.
14 Ammoniten
Parkinsonia
Oecotraustes
Oxycerites
Planisphinctes
2 Schnecken
Orbonella
Purpurina
mehrere Muscheln und Belemniten
Stufe mit Fossilien aus Sengenthal
Alter: Dogger, Bajocium, Parkinsonienoolith
Größe: ca. 50x30cm
Präparaition und Sammlung: Michel Rabe
Präparationszeit: ca. 50 Stunden
ich möchte mich mit einer Stufe aus Sengenthal beteiligen die ich bereits vor einigen Jahren bei einer Steinkernexkursion geborgen habe und die dann lange bei mir im Lager gelegen hat da meine Strahlkabine das Stück nicht aufgenommen hat.
Ursprünglich bestand die Stufe aus 3 großen Steinen welche einzeln anpräpariert wurden und wovon lediglich zwei zu dieser Stufe wieder zusammengeklebt wurden. Der dritte Stein wurde aufgrund der schlechten Erhaltung der Fossilien nicht verwendet. Anfänglich waren lediglich 5 Ammoniten auf den verwendeten Steinen sichtbar, bei der Präparation kam dann noch einiges weiteres zum Vorschein. Es wurden keine Ergänzungen vorgenommen und auch auf das Einlassen wurde vorläufig verzichtet. Präpariert wurde mittels Druckluftstichel, Sandstrahlgeräte und drehender Werkzeuge.
14 Ammoniten
Parkinsonia
Oecotraustes
Oxycerites
Planisphinctes
2 Schnecken
Orbonella
Purpurina
mehrere Muscheln und Belemniten
Stufe mit Fossilien aus Sengenthal
Alter: Dogger, Bajocium, Parkinsonienoolith
Größe: ca. 50x30cm
Präparaition und Sammlung: Michel Rabe
Präparationszeit: ca. 50 Stunden
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- fossihagen
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- Wohnort: Dresden
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo,
ich versuche, das Paläozoikum mal wieder ins Rennen zu schicken.
Nach Literatur ein häufigeres Fossil im Silur.
Für mich der erste Fund.
Im Querbruch (siehe Bild) sah es nach einem sehr dünnschaligen Trilo aus - allerdings war die Schale untypisch.
Paul hat sie dann anpräpariert und als klar war, dass es ein großes und schönes Exemplar einer Cardiola (Muschel) ist, habe ich mich entschieden sie fertig stellen zu lassen.
Cardiola cornucopiae (GOLDFUSS 1837) [ = Cardiola interrupta (SOWERBY 1839) ]
Größe ca. 20mm
Grünlich Graues Graptolithengestein (Silur)
Begleiter sind Ostrakoden (siehe Querbruchbild)
FO Cottbus Sept. 2019
leg. / coll. Fossihagen
präp. Sticheln und Strahlen 3h, Paul Freitag (paul93), Januar 2020
Grüße
H.
ich versuche, das Paläozoikum mal wieder ins Rennen zu schicken.
Nach Literatur ein häufigeres Fossil im Silur.
Für mich der erste Fund.
Im Querbruch (siehe Bild) sah es nach einem sehr dünnschaligen Trilo aus - allerdings war die Schale untypisch.
Paul hat sie dann anpräpariert und als klar war, dass es ein großes und schönes Exemplar einer Cardiola (Muschel) ist, habe ich mich entschieden sie fertig stellen zu lassen.
Cardiola cornucopiae (GOLDFUSS 1837) [ = Cardiola interrupta (SOWERBY 1839) ]
Größe ca. 20mm
Grünlich Graues Graptolithengestein (Silur)
Begleiter sind Ostrakoden (siehe Querbruchbild)
FO Cottbus Sept. 2019
leg. / coll. Fossihagen
präp. Sticheln und Strahlen 3h, Paul Freitag (paul93), Januar 2020
Grüße
H.
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- anpräpariert, Foto paul93
- anpräpariert.jpg (177.81 KiB) 28750 mal betrachtet
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- hier sieht man, wo der Bruch durchging, Foto paul93
- 03.jpg (73.87 KiB) 28750 mal betrachtet
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- Wohnort: Berlin
Re: Fossil des Monats Januar 2020
Auf den letzten Drücker:
Colobodus maximus (Stolley 1920)
Oberer Muschelkalk (Mittlere Trias), Ceratitenschichten mo2
Weserbergland 2018
Artikulierte Fische aus dem Oberen Muschelkalk sind seltene und begehrte Sammelobjekte. Die zeitaufwändige Präparation der in unscheinbaren Konkretionen vorliegenden Fische sorgt dafür, dass ihre Anzahl in entsprechenden Sammlungen bis heute nicht inflationär ist.
Traditionell verharrt der verendete Fisch in Rücken- oder Seitenlage auf dem Meeresboden, ehe es durch Verwesungsprozesse zum Platzen des Rumpfes kommt. Im Zuge dieses Prozesses setzt um den Fisch herum die Calzitausfällung und Konkretionsbildung ein und letztendlich auch die massive Komprimierung des Kadavers. Vielfach bleibt nur die Kopfpartie von der Komprimierung verschont, der Körper erscheint innerhalb der Konkretion teilweise nur noch als hauchdünne "Eierschale"-an der konvexen Körperseite setzt die Präparation an.
Zeitaufwand: ca. 125 Stunden, Präparation Dezember 2019 - Januar 2020
Sammlung und Präparation: Frank Siegel (Berlin)
Viel Spaß beim betrachten!
Colobodus maximus (Stolley 1920)
Oberer Muschelkalk (Mittlere Trias), Ceratitenschichten mo2
Weserbergland 2018
Artikulierte Fische aus dem Oberen Muschelkalk sind seltene und begehrte Sammelobjekte. Die zeitaufwändige Präparation der in unscheinbaren Konkretionen vorliegenden Fische sorgt dafür, dass ihre Anzahl in entsprechenden Sammlungen bis heute nicht inflationär ist.
Traditionell verharrt der verendete Fisch in Rücken- oder Seitenlage auf dem Meeresboden, ehe es durch Verwesungsprozesse zum Platzen des Rumpfes kommt. Im Zuge dieses Prozesses setzt um den Fisch herum die Calzitausfällung und Konkretionsbildung ein und letztendlich auch die massive Komprimierung des Kadavers. Vielfach bleibt nur die Kopfpartie von der Komprimierung verschont, der Körper erscheint innerhalb der Konkretion teilweise nur noch als hauchdünne "Eierschale"-an der konvexen Körperseite setzt die Präparation an.
Zeitaufwand: ca. 125 Stunden, Präparation Dezember 2019 - Januar 2020
Sammlung und Präparation: Frank Siegel (Berlin)
Viel Spaß beim betrachten!
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- Sönke
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Und zwar noch bis Sonntag 16. Februar 2020, 12:57 Uhr!
Herzlichen Dank an dieser Stelle an Michael fürs Starten des Wettbewerbs - und das reglmäßige "Kümmern". Das ist durchaus ein gewisser und vor allem nie endender / stetig wiederkehrender Aufwand. Ferner Danke an Thomas Billert, der mit ebensolcher Kontinuität geeignete Kandidaten in die Galerie transferiert. Sollte man hier mal erwähnen.
Viele Grüße
Sönke
- Miroe
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Der Gewinner des Januar-2020-Wettbewerbs steht fest.
Ich gratuliere Frank zum Sieg und danke auch allen anderen Teilnehmern für das Zeigen ihrer schönen Stücke sowie für das Abstimmen!
Beste Grüße
Michael
Ich gratuliere Frank zum Sieg und danke auch allen anderen Teilnehmern für das Zeigen ihrer schönen Stücke sowie für das Abstimmen!
Beste Grüße
Michael
- Stenodactylina
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- Sönke
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Re: Fossil des Monats Januar 2020
Hallo zusammen,
22 % der Stimmen für den Sieger zeigen, wie stark dieser Januar-Wettbewerb in der Breite besetzt gewesen ist. Wirklich toll!
Eine starke "Konkurrenz" wertet den Gewinn enorm auf.
Gratulation an alle, besonders natürlich an Frank als glücklichem Gewinner!
Schöne Grüße
Sönke
22 % der Stimmen für den Sieger zeigen, wie stark dieser Januar-Wettbewerb in der Breite besetzt gewesen ist. Wirklich toll!
Eine starke "Konkurrenz" wertet den Gewinn enorm auf.
Gratulation an alle, besonders natürlich an Frank als glücklichem Gewinner!
Schöne Grüße
Sönke