Fossil des Monats Mai 2012
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- Miroe
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Fossil des Monats Mai 2012
Die Abstimmung über das Fossil des Monats Mai 2012 läuft ab jetzt, 02.06.2012, 8.00 Uhr für 15 Tage, endet also am 17.06. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Michael
Beste Grüße
Michael
Zuletzt geändert von Miroe am Sonntag 17. Juni 2012, 08:11, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo Fossilienfreunde,
Heute möchte ich es auch mal versuchen. Ich stelle einen Germanonautilus suevicus von 18,5cm vor. Gefunden wurde er im April diesen Jahres und fertig präpariert wurde er am ersten Mai. Er stammt aus den oberen Ceratitenschichten (Nodosus-Zone) und gefunden wurde er im Wartburgkreis. Präparationszeit ca. 6 Stunden.
Gruß Michael
Heute möchte ich es auch mal versuchen. Ich stelle einen Germanonautilus suevicus von 18,5cm vor. Gefunden wurde er im April diesen Jahres und fertig präpariert wurde er am ersten Mai. Er stammt aus den oberen Ceratitenschichten (Nodosus-Zone) und gefunden wurde er im Wartburgkreis. Präparationszeit ca. 6 Stunden.
Gruß Michael
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- Germanonautilus suevicus von 18,5 cm, ein recht selten gut erhaltenes Stück
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- ein paar Präparationsschritte
- IMG_0680.JPG (92.98 KiB) 36289 mal betrachtet
Coeloptychium cf. lobatum
Heute möchte ich euch eine Gemeinschaftsarbeit vorstellen.
Die eigentliche Arbeit hatte Kalle (grenzton), nach dem er mir angeboten hatte meinen Fund zu präparieren.
Es handelt sich um einen juvenilen Coeloptychium cf. lobatum, den ich auf einer kleinen Steinkernexkursion nach Coesfeld am 03. März finden durfte.
Kalle beendete die Präparation letzten Monat, so dass ich seit der Steinkernexkursion nach Hannover dieses 11 cm breite Fundstück in meiner Vitrine betrachten kann.
Nochmals vielen Dank an Kalle für die erstklassige Präparation!
Die eigentliche Arbeit hatte Kalle (grenzton), nach dem er mir angeboten hatte meinen Fund zu präparieren.
Es handelt sich um einen juvenilen Coeloptychium cf. lobatum, den ich auf einer kleinen Steinkernexkursion nach Coesfeld am 03. März finden durfte.
Kalle beendete die Präparation letzten Monat, so dass ich seit der Steinkernexkursion nach Hannover dieses 11 cm breite Fundstück in meiner Vitrine betrachten kann.
Nochmals vielen Dank an Kalle für die erstklassige Präparation!
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Gonolkites convergens (Buckman 1925) aus Kinding
Liebe Steinkerne,
mein FDM-Kandidat ist ein 15 cm großes Gonolkites convergens (Buckman 1925), beidseitig ansprechend erhalten, in der klassischen makroconchen bauchigen, engnabeligen Form mit abgeschwächten Rippen.
Das Stück wurde 2002 von Uwe Fröhlich im Aushub der ICE-Trasse Greding, Deponie Kinding gefunden und im Mai 2012 von mir präpariert mittels Druckluftstichel, Eisensandstrahlung (8 bar), manuellem Schaben und, was besondere Feinarbeit war, dem Abschleifen von Resten der Kammerscheidewände auf dem Ammoniten. Hierfür verwende ich den Minimot von Proxon mit der rosa Schleifscheibe, deren Kanten beidseits rund geschliffen wurden, um schonend in die Rippentäler zu kommen. Eine Fehlstelle wurde mit Akemi und Gesteinsehl ergänzt und mit Proxon geschliffen. Zuletzt wurde mit Rember eingepinselt. Störend glänzende Reste in kleinen Löchern/Nischen werden dabei sofort mit dem trockenen Pinsel aufgenommen.
Jetzt habe ich nur noch zwei große Stücke dieser herrlichen klassischen Fundstelle zu präparieren und dann ist leider Schluss...!
mein FDM-Kandidat ist ein 15 cm großes Gonolkites convergens (Buckman 1925), beidseitig ansprechend erhalten, in der klassischen makroconchen bauchigen, engnabeligen Form mit abgeschwächten Rippen.
Das Stück wurde 2002 von Uwe Fröhlich im Aushub der ICE-Trasse Greding, Deponie Kinding gefunden und im Mai 2012 von mir präpariert mittels Druckluftstichel, Eisensandstrahlung (8 bar), manuellem Schaben und, was besondere Feinarbeit war, dem Abschleifen von Resten der Kammerscheidewände auf dem Ammoniten. Hierfür verwende ich den Minimot von Proxon mit der rosa Schleifscheibe, deren Kanten beidseits rund geschliffen wurden, um schonend in die Rippentäler zu kommen. Eine Fehlstelle wurde mit Akemi und Gesteinsehl ergänzt und mit Proxon geschliffen. Zuletzt wurde mit Rember eingepinselt. Störend glänzende Reste in kleinen Löchern/Nischen werden dabei sofort mit dem trockenen Pinsel aufgenommen.
Jetzt habe ich nur noch zwei große Stücke dieser herrlichen klassischen Fundstelle zu präparieren und dann ist leider Schluss...!
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- 4. Gonolkites convergens (Buckman 1925) 15 cm, nach Rember, 2002.jpg (223.55 KiB) 35935 mal betrachtet
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- 3. Gonolkites convergens (Buckman 1925) 15 cm, vor Rember, 2002.jpg (234.72 KiB) 35944 mal betrachtet
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- 2. Gonolkites convergens (Buckman 1925) 15 cm, nach Rember, 2002.jpg (246.44 KiB) 35948 mal betrachtet
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- 1. Gonolkites convergens (Buckman 1925) 15 cm, vor Rember, 2002.jpg (236.48 KiB) 35950 mal betrachtet
...reich ist, wer zufrieden ist mit dem, was er hat!
Liebe Grüße, Danylo
Liebe Grüße, Danylo
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- Mitglied
- Beiträge: 1789
- Registriert: Montag 5. Februar 2007, 18:26
Hallo !
Anbei eine Trittsiegel-Spurenplatte ( 30 x 17 cm; Dicke: 4 cm ) aus
dem Oberen Buntsandstein des Oberfränkischen Bruchschollenlandes.
Auf der Oberseite (im Gesteinsverbund unten liegende Seite) der Platte
befinden sich neben Trockenrissstrukturen unzählige Trittsiegelnegative
(Ausfüllungen, Längen: 1 - 2 cm) einer Rhynchosauroides Art sowie ein
Vorderfußabdruck einer Chirotherium-Art ( Länge: 7 cm ); wobei
zwischen diesen beiden sicherlich eine Räuber - Beute Beziehung be-
stand.
Auf der Rückseite der Platte erkennt man zwischen gut überlieferten
Trockenrisspolygonen die Trittsiegelpositive einer Rotodactylus-Art.
Leider kann ich mit 4 Bildern hier nur eine Seite der Platte abbilden.
Aber drei verschiedene Archosaurier Trittsiegelarten auf einer Platte
habe ich bisher auch noch nicht gefunden. Die Rückseite werde ich
demnächst mal im Trias -Forum zeigen.
Gruß T.
Anbei eine Trittsiegel-Spurenplatte ( 30 x 17 cm; Dicke: 4 cm ) aus
dem Oberen Buntsandstein des Oberfränkischen Bruchschollenlandes.
Auf der Oberseite (im Gesteinsverbund unten liegende Seite) der Platte
befinden sich neben Trockenrissstrukturen unzählige Trittsiegelnegative
(Ausfüllungen, Längen: 1 - 2 cm) einer Rhynchosauroides Art sowie ein
Vorderfußabdruck einer Chirotherium-Art ( Länge: 7 cm ); wobei
zwischen diesen beiden sicherlich eine Räuber - Beute Beziehung be-
stand.
Auf der Rückseite der Platte erkennt man zwischen gut überlieferten
Trockenrisspolygonen die Trittsiegelpositive einer Rotodactylus-Art.
Leider kann ich mit 4 Bildern hier nur eine Seite der Platte abbilden.
Aber drei verschiedene Archosaurier Trittsiegelarten auf einer Platte
habe ich bisher auch noch nicht gefunden. Die Rückseite werde ich
demnächst mal im Trias -Forum zeigen.
Gruß T.
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- Freakshow
- Redakteur
- Beiträge: 4546
- Registriert: Sonntag 25. Januar 2009, 08:56
- Wohnort: Heaven´s Gate
Da in dieser bunten Mischung noch ein insekt fehlt, habe ich mich mal dran gemacht und heute diesen kleinen Brummer fertig gemacht. Es handelt sich um eine Holzwespe der Gattung Myrmicium aus den Plattenkalken von Eichstätt. Sie ist mit 4,5cm lange nicht die größte ihrer Art, dafür aber sehr nett in der Erhaltung.
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- 01.jpg (34.73 KiB) 35747 mal betrachtet
My projekt-number is 2501, i am a living, thinking identity...
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
Peismoceras aus dem Silur
Hallo,
Damit die älteren Schichten bei FDM auch vertreten sind, ein Cephalopoden aus dem Silur von Gotland.
Gefunden wurde der Peismoceras am 29.4.2012 in den Slite Schichten.
Der Durchmesser beträgt 65mm und wurde in 13 Stunden freigelegt. Jetzt steht das Fundstück in meiner Vitrine .
Gruss Eberhard
Damit die älteren Schichten bei FDM auch vertreten sind, ein Cephalopoden aus dem Silur von Gotland.
Gefunden wurde der Peismoceras am 29.4.2012 in den Slite Schichten.
Der Durchmesser beträgt 65mm und wurde in 13 Stunden freigelegt. Jetzt steht das Fundstück in meiner Vitrine .
Gruss Eberhard
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- Peismoceras aus den Slite Schichten von Gotland
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- Triassammler
- Redakteur
- Beiträge: 5529
- Registriert: Montag 27. Oktober 2008, 02:03
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich beteilige mich mit einer Seelilie Seirocrinus subangularis aus dem unteren Lias epsilon II von Holzmaden. Die Größe der Platte beträgt 32x20 cm, die Länge des Stiels (gestreckt) ca. 60 cm. Die Krone ist zerfallen, was leider nicht selten bei isolierten Seelilien im Posidonienschiefer vorkommt. Allzu oft werden überhaupt nur Stielstücke gefunden. Die Skelettelemente sind calcitisch überliefert mit punktuellen Pyritanflügen.
Gefunden wurde das Stück am 24.07.2011 und in mehreren Bruchstücken geborgen. Das Zusammenkleben der Einzelteile und die Präparation mittels Sandstrahler führte die Fa. Kunze & Partner/Stuttgart aus, sie wurde im Mai 2012 fertiggestellt und das Stück gestern an mich übergeben. Abschließend habe ich heute die Platte mittels Fliesenzange auf sammlungsverträgliche Maße formatisiert. Es kamen keine Lacke oder sonstige kontrastverstärkende Mittel zum Einsatz. Auch Ergänzungen wurden nicht vorgenommen.
Ausführlich in Wort und Bild (auch vom Fundzustand) habe ich das Stück schon hier vorgestellt.
Ausdrücklich sei die Beteiligung von Dr. Mono erwähnt, die mich erst auf den Abdruck eines Teils des Stiels in meinem Klopfabraum aufmerksam machte; ohne sie hätte ich die betreffende Platte möglicherweise weiter zerkleinert und die Lilie zu spät erkannt.
Gruß,
Rainer
ich beteilige mich mit einer Seelilie Seirocrinus subangularis aus dem unteren Lias epsilon II von Holzmaden. Die Größe der Platte beträgt 32x20 cm, die Länge des Stiels (gestreckt) ca. 60 cm. Die Krone ist zerfallen, was leider nicht selten bei isolierten Seelilien im Posidonienschiefer vorkommt. Allzu oft werden überhaupt nur Stielstücke gefunden. Die Skelettelemente sind calcitisch überliefert mit punktuellen Pyritanflügen.
Gefunden wurde das Stück am 24.07.2011 und in mehreren Bruchstücken geborgen. Das Zusammenkleben der Einzelteile und die Präparation mittels Sandstrahler führte die Fa. Kunze & Partner/Stuttgart aus, sie wurde im Mai 2012 fertiggestellt und das Stück gestern an mich übergeben. Abschließend habe ich heute die Platte mittels Fliesenzange auf sammlungsverträgliche Maße formatisiert. Es kamen keine Lacke oder sonstige kontrastverstärkende Mittel zum Einsatz. Auch Ergänzungen wurden nicht vorgenommen.
Ausführlich in Wort und Bild (auch vom Fundzustand) habe ich das Stück schon hier vorgestellt.
Ausdrücklich sei die Beteiligung von Dr. Mono erwähnt, die mich erst auf den Abdruck eines Teils des Stiels in meinem Klopfabraum aufmerksam machte; ohne sie hätte ich die betreffende Platte möglicherweise weiter zerkleinert und die Lilie zu spät erkannt.
Gruß,
Rainer
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- Details der isolierten Glieder im Kronenbereich (Nassaufnahme)
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- Die zerfallene Krone
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- Seirocrinus_fdm1.jpg (135.65 KiB) 35434 mal betrachtet
Polyacrodus
Hallo,
mein vor 3 Wochen gefundener Polyacrodus möchte auch bei der Wahl zum FDM mitmachen
Das gute Stück stammt aus dem oberen Muschelkalk Mainfrankens, misst stolze 2,5 cm und ist mit Wurzel komplett erhalten.
Die Präparation erfolgete mit Skalpell, Nadel, Wasser und etwas Rewoquadt. Der Zahn ist nicht behandelt.
Viele Grüße,
Matthias
mein vor 3 Wochen gefundener Polyacrodus möchte auch bei der Wahl zum FDM mitmachen
Das gute Stück stammt aus dem oberen Muschelkalk Mainfrankens, misst stolze 2,5 cm und ist mit Wurzel komplett erhalten.
Die Präparation erfolgete mit Skalpell, Nadel, Wasser und etwas Rewoquadt. Der Zahn ist nicht behandelt.
Viele Grüße,
Matthias
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