Präparation eines Mesolimulus walchi
Moderator: Sönke
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Präparation eines Mesolimulus walchi
Gelungene Arbeit! ein Limulus ist manchmal deutlisch schwieriger als es scheint! Schöne Arbeit Falk!
Hier der Link:
http://www.steinkern.de/praeparation-un ... alchi.html
Hier der Link:
http://www.steinkern.de/praeparation-un ... alchi.html
My projekt-number is 2501, i am a living, thinking identity...
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
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- Pseudodusa
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Netter Bericht. Schaut man auf die Hangend- oder die Liegendplatte?
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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Hallo Reinhardt
Die Beule im Fundzustand täuscht zwar eine Ventralseite vor, doch dieser Limulus ist in Rückenansicht zu sehen. Ich meine, sogar zwei bis drei Stachelspitzen aus der ungepräppten Oberfläche herausragen zu sehen.
Besonders beim Bild vom anpräparierten Zustand kann man gut erkennen wie er sich nach oben "buckelt".
Dieses Fossil liegt in der Schicht. Ob man das hangend (quasi falschherum) oder liegend (wie beim tatsächlichen Blick auf den Meeresboden) freilegt, hängt beispielsweise von der zu erwartenden "besseren Seite" und der Nähe zur Steinoberfläche ab.
Ein Limulus meiner Sammlung (Profipräparat) passte so genau in die Schicht, dass die Platte von unten verstärkt werden musste, sonst würde er wie ein kleines Bratpfännchen herausbrechen
Was mich interessieren würde: das "rote Zeug" - konnte das identifizert werden? Da es wegpräpariert werden musste (also offenbar nicht nur auf der Oberfläche vorkam) kann man wohl eine Verunreinigung durch Zeitungspapier ausschließen (abgeriebene Druckfarbe haftet ganz vorzüglich auf Plattenkalk ).
lg.Klaus
Die Beule im Fundzustand täuscht zwar eine Ventralseite vor, doch dieser Limulus ist in Rückenansicht zu sehen. Ich meine, sogar zwei bis drei Stachelspitzen aus der ungepräppten Oberfläche herausragen zu sehen.
Besonders beim Bild vom anpräparierten Zustand kann man gut erkennen wie er sich nach oben "buckelt".
Dieses Fossil liegt in der Schicht. Ob man das hangend (quasi falschherum) oder liegend (wie beim tatsächlichen Blick auf den Meeresboden) freilegt, hängt beispielsweise von der zu erwartenden "besseren Seite" und der Nähe zur Steinoberfläche ab.
Ein Limulus meiner Sammlung (Profipräparat) passte so genau in die Schicht, dass die Platte von unten verstärkt werden musste, sonst würde er wie ein kleines Bratpfännchen herausbrechen
Was mich interessieren würde: das "rote Zeug" - konnte das identifizert werden? Da es wegpräpariert werden musste (also offenbar nicht nur auf der Oberfläche vorkam) kann man wohl eine Verunreinigung durch Zeitungspapier ausschließen (abgeriebene Druckfarbe haftet ganz vorzüglich auf Plattenkalk ).
lg.Klaus
- wasur
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Hallo,
in der Tat sieht man hier die Rückenansicht des Pfeilschwanzkrebses.
Was die Präparation von der Liegend- oder Hangendseite angeht, hängt das sehr vom Fundzustand, der Plattenstärke, des zu erwartenden Zeitaufwands und - für mich - von der Seltenheit des Fossils ab.
Grundsätzlich versuche ich immer, von der Hangendseite zu präparieren, da hier die Erhaltung meistens besser ist.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der vermeintliche "Hypsocormus" aus dem Atlas ( ID: 914 ), wo die Präparation von der Hangendseite her ungemein aufwändig war - bei so einem Stück ist der erhebliche Mehraufwand
auch nachvollziehbar, denke ich.
Was die roten Farbrückstände angeht, kann ich mir diese nicht so recht erklären. Auf dem ersten Bild ist der größte Teil schon mechanisch
wegpräpariert worden - es sind nur noch wenige Reste zu erkennen.
Grüße
Falk
in der Tat sieht man hier die Rückenansicht des Pfeilschwanzkrebses.
Was die Präparation von der Liegend- oder Hangendseite angeht, hängt das sehr vom Fundzustand, der Plattenstärke, des zu erwartenden Zeitaufwands und - für mich - von der Seltenheit des Fossils ab.
Grundsätzlich versuche ich immer, von der Hangendseite zu präparieren, da hier die Erhaltung meistens besser ist.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der vermeintliche "Hypsocormus" aus dem Atlas ( ID: 914 ), wo die Präparation von der Hangendseite her ungemein aufwändig war - bei so einem Stück ist der erhebliche Mehraufwand
auch nachvollziehbar, denke ich.
Was die roten Farbrückstände angeht, kann ich mir diese nicht so recht erklären. Auf dem ersten Bild ist der größte Teil schon mechanisch
wegpräpariert worden - es sind nur noch wenige Reste zu erkennen.
Grüße
Falk
- Freakshow
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Die Spuer rühren von Meißeln her die erwas verschmutzt in flachem Winkel über die Platte gleiten. Die Rotfärbung kommt zum Teil durch metallenen Abrieb zustande.
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https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
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- Sönke
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Hallo Falk,
nochmals besten Dank für den Bericht über die sehr gelungene Präparation!
Könnten die rötlichen Spuren von der Arbeit im Gelände - bevor der Krebs entdeckt wurde - stammen? Manchmal ergibt der Einsatz von baumarktfrischem Gerät, z.B. von Keilen mit Farbüberzug einen solchen Abrieb...
Viele Grüße
Sönke
PS: Da war Udo einen Tick schneller.
nochmals besten Dank für den Bericht über die sehr gelungene Präparation!
Könnten die rötlichen Spuren von der Arbeit im Gelände - bevor der Krebs entdeckt wurde - stammen? Manchmal ergibt der Einsatz von baumarktfrischem Gerät, z.B. von Keilen mit Farbüberzug einen solchen Abrieb...
Viele Grüße
Sönke
PS: Da war Udo einen Tick schneller.
- Freakshow
- Redakteur
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So wie es scheint schauen wir auf die Liegendseite des Steins.reinhardt hat geschrieben:Tapir hat geschrieben:Netter Bericht. Schaut man auf die Hangend- oder die Liegendplatte?
Hallo,
die Fossilien liegen doch zumeist auf der Unterseite (hangend) der Platten, der Limulus ist auch (denke ich) von unten zusehen oder irre ich hier?
Gruss
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- wasur
- Steinkern.de Ehrenmitglied (verstorben)
- Beiträge: 819
- Registriert: Mittwoch 1. April 2009, 15:40
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Hallo Sönke,
hallo Freakshow,
mein erster Gedanke war auch: "Werkzeugspuren"... - als ich dann aber an das Entfernen ging, kamen mir doch Zweifel: Wie gesagt, das Zeug war wie enigebrannt und ließ sich nur äußerst schwer lösen.
Wir sehen die Rückenansicht des Pfeilschwanzes - es müsste sich also um die Liegendplatte handeln - es sei denn, das Tierchen ist mit demselbigen
zuerst im Sediment versunken.
Grüße
Falk
hallo Freakshow,
mein erster Gedanke war auch: "Werkzeugspuren"... - als ich dann aber an das Entfernen ging, kamen mir doch Zweifel: Wie gesagt, das Zeug war wie enigebrannt und ließ sich nur äußerst schwer lösen.
Wir sehen die Rückenansicht des Pfeilschwanzes - es müsste sich also um die Liegendplatte handeln - es sei denn, das Tierchen ist mit demselbigen
zuerst im Sediment versunken.
Grüße
Falk
- wasur
- Steinkern.de Ehrenmitglied (verstorben)
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Hallo,
grundsätzlich stimme ich "Junipers" Aussagen zu. In der Tat hängt es
bisweilen davon ab, in welchem Fundzustand sich das Fossil befindet - auch um abschätzen zu können, ob sich das Verhältnis von Präparationsaufwand und zu erwartendem Ergebnis überhaupt lohnt.
Die Wahl zwischen Hangend- oder Liegenplatte kann mitunter recht
schwierig sein, obwohl ich die erst genannte Möglichkeit - wenn überschaubar - immer bevorzugen würde.
Grüße
Falk
grundsätzlich stimme ich "Junipers" Aussagen zu. In der Tat hängt es
bisweilen davon ab, in welchem Fundzustand sich das Fossil befindet - auch um abschätzen zu können, ob sich das Verhältnis von Präparationsaufwand und zu erwartendem Ergebnis überhaupt lohnt.
Die Wahl zwischen Hangend- oder Liegenplatte kann mitunter recht
schwierig sein, obwohl ich die erst genannte Möglichkeit - wenn überschaubar - immer bevorzugen würde.
Grüße
Falk