Lösung: Metallteile (Muttern) in Beton aus dem Flussbett der Ybbs bei Kematen
Moderatoren: Steinkautz, Frank
Lösung: Metallteile (Muttern) in Beton aus dem Flussbett der Ybbs bei Kematen
Hallo an alle!
Bin neu hier also entschuldigt bitte wenn ich mich etwas ungeschickt formuliere
Das hab ich letzte Woche im Flussbett der Ybbs bei Kematen gefunden. Bin mir nicht mal sicher ob es sich um ein Fossil handelt.
Ca.1-2 cm
Vielleicht Mineral?
Sieht auch etwas nach oxidiertem Eisen aus.
Hat irgendwer eine Ahnung?
Danke im Voraus!
LG Michael
Bin neu hier also entschuldigt bitte wenn ich mich etwas ungeschickt formuliere
Das hab ich letzte Woche im Flussbett der Ybbs bei Kematen gefunden. Bin mir nicht mal sicher ob es sich um ein Fossil handelt.
Ca.1-2 cm
Vielleicht Mineral?
Sieht auch etwas nach oxidiertem Eisen aus.
Hat irgendwer eine Ahnung?
Danke im Voraus!
LG Michael
- Dateianhänge
Re: Unbekanntes Fundstück
Servus,
schau doch mal obs magnetisch is.
schaut iwie bisschen nach nem rest Beton mit Eisenstangen drin aus.
schau doch mal obs magnetisch is.
schaut iwie bisschen nach nem rest Beton mit Eisenstangen drin aus.
Re: Unbekanntes Fundstück
Sieht für mich irgendwie aus wie verrostete Muttern in irgendeiner "Matrix".
Re: Unbekanntes Fundstück
Sieht wirklich aus wie Muttern. Aber is kein Beton.
Wie würden die Dinger da reinkommen?!
Liegt Mitten in einem unverbauten Fluss
Wie würden die Dinger da reinkommen?!
Liegt Mitten in einem unverbauten Fluss
Re: Unbekanntes Fundstück
Hallo Michael,
ich würde auch sagen nichts fossiles und Eisen in einer menschengemachten Matrix. Schau mal hier:
https://kematen-ybbs.gv.at/ortsgeschichte
Der Fluss hat eine bewegte Geschichte mit diversen Brückenneubauten und Papierfabrik. Mit allem was da dranhängt sind vermutlich im Laufe der Jahrhunderte diverse menschliche Hinterlassenschaften in den Fluss gelangt.
Das ist ein sehr interessanter, oft unterschätzter Aspekt. Wir haben hier im Ruhrgebiet einige erstaunliche Bespiele. Da gibt es in Essen im Stadteil Werden ein langes bewaldetes Tal. Alles sehr idyllisch, die Biker lieben die Strecke durch die scheinbar unberührte Natur. Der Bach am Talgrund mäandert durch den Laubwald, alle paar Kilometer ein Bauernhof, oft aus Ruhrsandstein gebaut. Letztes Jahr hat mir ein Kollege den Tip gegeben, dass dort bei der Erneuerung der schmalen Straße die Halden einer Zeche geöffnet wurden. Zeche? Dann habe ich mich da umgesehen. Die sanften bewaldeten Hügel sind Halden und im Wald stehen Schilder, man möge die Wege nicht verlassen, weil der Boden durchlöchert ist. Vor 100 Jahren war dort eine Industrielandschaft, die man heute nicht mehr wiedererkennt. Die Natur holt sich alles zurück und zwar sehr schnell. In den wenigen härteren Brocken der Halde fanden sich sogar einige Farnfragmente aus den Karbon, leider nichts was mitzunehmen sich gelohnt hätte. Ich war versucht einen kleinen Brocken Kohle mitzunehmen und zu beschriften. Ich dachte noch, man könnte auf diese Art von den Hunderten verschollenen Ruhrgebietszechen je ein Fossil und ein Stück Kohle zu sammeln.
Thomas
ich würde auch sagen nichts fossiles und Eisen in einer menschengemachten Matrix. Schau mal hier:
https://kematen-ybbs.gv.at/ortsgeschichte
Der Fluss hat eine bewegte Geschichte mit diversen Brückenneubauten und Papierfabrik. Mit allem was da dranhängt sind vermutlich im Laufe der Jahrhunderte diverse menschliche Hinterlassenschaften in den Fluss gelangt.
Das ist ein sehr interessanter, oft unterschätzter Aspekt. Wir haben hier im Ruhrgebiet einige erstaunliche Bespiele. Da gibt es in Essen im Stadteil Werden ein langes bewaldetes Tal. Alles sehr idyllisch, die Biker lieben die Strecke durch die scheinbar unberührte Natur. Der Bach am Talgrund mäandert durch den Laubwald, alle paar Kilometer ein Bauernhof, oft aus Ruhrsandstein gebaut. Letztes Jahr hat mir ein Kollege den Tip gegeben, dass dort bei der Erneuerung der schmalen Straße die Halden einer Zeche geöffnet wurden. Zeche? Dann habe ich mich da umgesehen. Die sanften bewaldeten Hügel sind Halden und im Wald stehen Schilder, man möge die Wege nicht verlassen, weil der Boden durchlöchert ist. Vor 100 Jahren war dort eine Industrielandschaft, die man heute nicht mehr wiedererkennt. Die Natur holt sich alles zurück und zwar sehr schnell. In den wenigen härteren Brocken der Halde fanden sich sogar einige Farnfragmente aus den Karbon, leider nichts was mitzunehmen sich gelohnt hätte. Ich war versucht einen kleinen Brocken Kohle mitzunehmen und zu beschriften. Ich dachte noch, man könnte auf diese Art von den Hunderten verschollenen Ruhrgebietszechen je ein Fossil und ein Stück Kohle zu sammeln.
Thomas
- Abrafax
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- Beiträge: 2365
- Registriert: Samstag 11. September 2010, 21:35
- Wohnort: Sachsen-Anhalt/ Hohe Börde
Re: Unbekanntes Fundstück
Moin Michael,
ich halte das auch für Beton. Da sind tatsächlich Metallteile eingelassen. Schlagdübel/ Schrauben o.ä.
Einen Unverbauten Fluss in Deutschland zu finden wird schwierig. Seit mehreren hundert Jahren werden Flüsse umgestaltet, genutzt, verlegt, bebaut, verbaut, Brücken gespannt...usw.
Das ist leider nichts fossiles.
Hau Drauf!
Heiko
ich halte das auch für Beton. Da sind tatsächlich Metallteile eingelassen. Schlagdübel/ Schrauben o.ä.
Einen Unverbauten Fluss in Deutschland zu finden wird schwierig. Seit mehreren hundert Jahren werden Flüsse umgestaltet, genutzt, verlegt, bebaut, verbaut, Brücken gespannt...usw.
Das ist leider nichts fossiles.
Hau Drauf!
Heiko
"In Wirklichkeit ist sogar die Wirklichkeit ganz anders. " Wolfgang Mocker
"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick
"Das ist ja nochmal gut gegangen...."
"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick
"Das ist ja nochmal gut gegangen...."