Bemerkenswerter Langschwanzkrebs aus dem Geschiebe

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tassadia
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Bemerkenswerter Langschwanzkrebs aus dem Geschiebe

Beitrag von tassadia » Sonntag 12. Dezember 2010, 19:48

http://www.steinkern.de/fossilien-aller ... hiebe.html

Hallo René,

habe mich sehr über Deinen Beitrag gefreut. :D Hat richtig Spaß gemacht ihn zulesen!
Krebse in dieser Qualität sind für Norddeutschland absolute Raritäten.
Und jeder Fund ist wichtig!
Als ich den Fund in der Kiesgrube unter Lupe betrachtete, dachte ich an einen Krebsrest. Toll was aus diesem besonderen Fund entstanden ist.

Sicherlich wirst Du für diesen Fund einen guten Platz in Deiner Sammlung finden können.

Diese Scheren werden auch als Pseudo-Klauen bezeichnet. :!:

Axel Präparation gut gemacht!
Dieser Fund wird noch publiziert werden!

Gute Funde wünscht Stefan

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Ahorn
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Beitrag von Ahorn » Sonntag 12. Dezember 2010, 20:00

Hallo René

auch von mir Danke für den tollen Bericht und auch an Axel ein kompliment zu der Präparation die sicher nicht sehr leicht war.
Interessantes stück, und toll das die Fühler erhalten blieben.

LG Kurt

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Lybyman
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Beitrag von Lybyman » Sonntag 12. Dezember 2010, 20:08

Ja da hat der Rene` sehr gut recherchiert!

Vielen Dank dafür !

Es ist eben alles andere als leicht Funde zu präparieren wo auch noch diverse Teile fehlen.
In diesem Fall blickt man halt auf die Innenseite des Krebspanzer da die Aussenseite in dem fehlenden Stück verblieben ist.
Somit wiederum aber auch ein echter Glücksfall das das Fossil im Panzer mittig gespalten worden ist aber die Abdome dennoch alle vorhanden sind.

Der Rene' ist halt ein echter Glückspilz
:wink:

Ein kleiner Appell noch mal von meiner Seite aus : Leute - packt bitte alles vom Fundort mit ein auch wenn das Stück noch so klein ist . Das Präparat wird es euch später einmal danken !

Stefan: Ich hab mir den Krabbler aus Ostholstein heute schon mal vorgenommen.So wie es aussieht bekommst Du ein echtes highlight für Dein Buch :wink:

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Steinkautz
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Beitrag von Steinkautz » Sonntag 12. Dezember 2010, 21:11

Hallo Stefan, Kurt und Axel,

vielen Dank für die netten Worte, darüber habe ich mich sehr gefreut. Insbesondere das Hin und Her bei dem vorliegenden Stück macht das Ganze etwas speziell :-)

Klar, das Stück hat einen Ehrenplatz in der Vitrine für die A-Stücke erhalten. Die Aufnahme in Stefans Buch natürlich obligatorisch..

beste Grüße

René
Zuletzt geändert von Steinkautz am Sonntag 12. Dezember 2010, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von tassadia » Sonntag 12. Dezember 2010, 21:18

Hallo Axel,
als der Fund gemacht wurde war ich ja zu Gegend! Das gesamte Umfeld des Aufschlagareals, wurde sehr intensiv abgesucht. Das Geschiebe wurde am unteren Ende eines Steinhaufens aufgeschlagen und so wurde zwischen den Steinen leider nichts mehr gefunden.
Axel, auf Bilder von der Krabbe aus Ostholstein freue ich mich.
Habe da noch eine weitere Präparation für Dich!
Gruß Stefan

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tassadia
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Beitrag von tassadia » Sonntag 12. Dezember 2010, 21:22

Hallo Rene, bin schon sehr gespannt den Krebs „life“ zu erleben :shock:

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Beitrag von Steinkautz » Sonntag 12. Dezember 2010, 21:42

Sehr gerne,

Ich kann mir schon vorstellen, dass da einfach ein Stück weggebröselt bzw. in viele Teile zersprungen ist. Wie Axel schon schrieb: das dann trotzdem noch soviel vorhanden ist, kann man nur als Riesen-Glück bezeichnen.

Die Ostholstein-Krabbe klingt aber auch spannend..was ist denn das schönes? Dazu vielleicht mehr per PN?!

schöne Grüße


René
Zuletzt geändert von Steinkautz am Sonntag 12. Dezember 2010, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von tassadia » Sonntag 12. Dezember 2010, 22:03

Hallo Rene,
bestimmt meinte Axel Material aus dem Heiligenhafener Kieselgestein. Habe Ihm eine Krabbe aus Ostholstein gegeben. Ich hoffe Axel kann das so bestätigten!
So danne Stefan

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Beitrag von Lybyman » Sonntag 12. Dezember 2010, 22:05

Korrekt :wink:

OleJensen
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Beitrag von OleJensen » Sonntag 12. Dezember 2010, 22:30

Moin an Alle zusammen !
Ich als Finder dieses schönen Stückes freu mich sehr was daraus geworden ist, da der "Krebs" bei mir immer noch im Keller liegen würde. Rene´hat es möglich gemacht, dass das Stück präperiert wurde. Es war interessant mitzerleben wie aufwendig es war einen geeigneten Präperator zu finden und bis zu letzt war es spannend ob es sich lohnen würde. Und es hat sich doch gelohnt, oder?

Mfg Ole

P.S. Am meisten freue ich mich für Stefan das er den Krebs fertig präperiert für sein neues Buch bekommt !

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Beitrag von Triassammler » Montag 13. Dezember 2010, 00:21

Hallo René, hallo Ole,

ein wirklich interessantes Stück, zumal es mal wieder zeigt, dass auch gänzlich zerstört Erscheinendes zum Schluss doch noch zu einem wertvollen Präparat werden kann.
Insofern ist dem Finder zu danken, der ein scheinbar schlecht erhaltenes Stück von der Halde gerettet hat, und dem neuen Besitzer, der beharrlich auf einer Präparation bestanden hat. Wenn ein so umfangreich erhaltenes Stück dann dabei herauskommt, hat es sich wirklich gelohnt!

Danke für den Bericht, der diesen Widerstreit zwischen Wunsch und Wirklichkeit mit Happy End so schön herausgearbeitet hat!

Gruß,
Rainer
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Beitrag von Steinkautz » Montag 13. Dezember 2010, 12:27

na, dann finden sich ja mit Ole alle Beteiligten hier ein :-)

Mit Rainer hatte ich hinter den Kulissen Kontakt, ursprünglich wollte ich auch auf seinen Tip eingehen, habe mich dann aber kurzfristig umentschieden

@Rainer: zugegeben, im Fundzustand nicht ganz so "spektakulär" wie ein Fossil aus den Plattenkalken, aber immerhin :-)

Ein Ablauf wie dieser macht doch Spaß und gibt Kraft für die vielen Male, wo am Ende die Beteiligten belämmert dastehen ;-)


Beste Grüße

René

doe
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Beitrag von doe » Montag 13. Dezember 2010, 20:00

Ein Hallo an alle Krabbekrabbenbegeisterten,

ich weiß von einem ca 30 cm großen Hummerpuzzle (70 - 80 % da) aus dem leipziger Phosphoritknollenhorizont,der einen mutigen Präperator sucht.Hat hier jemand Interesse,dann bitte Pn an mich,ich stelle die Weichen.
Gruß Günter

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Lybyman
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Beitrag von Lybyman » Montag 13. Dezember 2010, 20:32

Hallo Günter,

Du schreibst mutige - ich denke du meinst damit das
sich der Hummer auch in eine Phosporitkonkretion befindet.....

Präparationen an fossilen Decapoden sind recht vielseitig und es kommt immer ganz besonders auf den jeweiligen Härtegrad der Matrix an.

Bilder wären da auch sehr hilfreich.
Zuletzt geändert von Lybyman am Montag 13. Dezember 2010, 23:52, insgesamt 1-mal geändert.

doe
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Beitrag von doe » Montag 13. Dezember 2010, 23:31

Hi Axel,
ich dachte mir,wer eine Krabbe aus Feuerstein puhlt,nimmts eventuell auch mit der Phosphoritknolle auf !?
Sachverhalt : bei einer Exkursion in den Tagebauen Leipzig Süd wurde eine ca 3 - 4 kg schon zerdepperte Knolle gefunden und auf Verdacht mitgenommen.Nach Reinigung war Schwanz,Körper,viele Beine und eine Schere zu sehen.Material,sandig,schwarz,sauhart.Der Besitzer ist hier zwar angemeldet,kann aber aus irgendwelchen techn Gründen nicht einloggen,daher frage ich an. Kontakt:
hektormarco@aol.com
Seitdem liegt das Teil in Bitterfeld im Keller und harrt der Dinge,die da kommen,oder nicht.Wegen Bilder bei Marco anfragen.
Gruß Günter

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