Bericht: Sternberger Gestein

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Moderator: Sönke

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Tapir
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Beitrag von Tapir » Montag 27. September 2010, 15:40

Hallo Stefan, vielen Dank für den toll geschriebenen und bebilderten Bericht! Ich hatte selber soetwas schon im Hinterkopf, aber die Stücke die du zeigst sind (fast) unschlagbar (ich kenne da nur eine Sammlung ;)), deshalb gut dass du es in die Hand genommen hast!
Glück auf!

Johannes Kalbe

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tassadia
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Beitrag von tassadia » Montag 27. September 2010, 18:14

Hallo Thomas,


Sternberger Gesteine sind sehr unterschiedlich hart und abwechselnd beschaffen. Manche Stücke können sich im Wasser komplett auflösen, und viele Stücke sind mit sehr festem Kern ausgestattet. Fossilien im Kern sind schwer zupräparieren.

In meinem neuen Buch über Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben (Herausgabe eventuell Anfang 2011) werde ich auch ausführlich beschreiben, wie man die Fossilien aus Sternberger Gesteinen bekonnt/bergen/präparieren kann.


Hallo Johannes,

ja da gibt es noch reichlich tolles Material in MV. Dieses wird auch noch bearbeitet in den nächsten Jahren. So hoffe ich! Zum Sternberger Gestein muß mal was Richtiges kommen. Oder?

Gute Funde Stefan

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Steinkautz
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Beitrag von Steinkautz » Dienstag 28. September 2010, 08:31

Hi Stefan,
Bei so einer Arbeit darf das Lob nicht fehlen: hast du schön aufbereitet und so die altfunde nochmal ins Licht der öffentlichkeit gerückt.
Worauf ich immer noch warte: langschwanzkrebs-carapax.warum gibt's die nicht?zu instabile häutungsreste?fehlten die Viecher?

Gruß

René

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Tapir
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Beitrag von Tapir » Dienstag 28. September 2010, 10:19

kautz80 hat geschrieben:warum gibt's die nicht?zu instabile häutungsreste?fehlten die Viecher?
Gerben müßte es die von der Paläoumwelt her... Vielleicht sehen die Sammler nicht gut genug hin? ;) *scherz*
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Beitrag von Tapir » Dienstag 28. September 2010, 10:58

tassadia hat geschrieben: Auf jeden Fall kann man Sternberger Gesteine hier in Mecklenburg noch finden. Aber mit Anmeldung oder direktes Fragen vor Ort!



Vielleicht noch als Anmerkung. Für die Kiesgruben rund um Sternberg wird seit 5 Jahren keine offizielle Begehungs- und Sammelerlaubnis mehr gegeben, nicht einmal an Mitarbeiter des Geologischen Landesamtes. Versucht man sich während der Betriebszeiten Zutritt zu verschaffen wird man höflich bis barsch aus der Grube gewiesen, je nachdem an wen man gerade gerät, allerdings wurde, im Gegensatz zu anderen Gruben noch nie mit der Polizei gedroht oder man wie ein Unruhestifter hinausgeworfen.
Zu den Betriebszeiten: die können schon mal von Montag bis Samstag, von 06 bis 22 Uhr gehen. So mancher von weit her angereister Sammler mußte deshalb wieder "unbefriedigt" nach Hause fahren.
Meist problemlos gestaltet sich die Suche in Baugruben (nach Anfrage und natürlich vorsichtig) und auf Lesesteinhaufen, die in der Gegend auch immer wieder gutes Material zutage förden, nicht umsonst spricht man von einer starken Anreicherung dieser Lokalgeschiebe in dem Gebiet. Das zur Zeit im FDM-Wettbewerb gezeigte Stück ist solch ein Lesestein vom Feld (Ortsausgang Sternberg in Richtung Parchim).
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Dirk
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Beitrag von Dirk » Dienstag 28. September 2010, 16:28

Hallo Stefan,
vielen Dank für diesen großartigen Bericht.

Verdient hätte es das Sternberger Gestein, wenn "mal was Richtiges darüber kommt".

Gruß, Dirk

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Beitrag von tassadia » Freitag 1. Oktober 2010, 22:47

Hallo Rene, Danke. :D

Langschwanzkrebs Panzer oder Scheren wurden schon gefunden. Zwar nicht beeindruckende Funde, aber vorhanden. Siehe dazu bei BRAASCH, MOTHS!
Weitere Funde sind möglich. Zu achten sind die Intragerölle im Sternberger Gestein. Diese Gerölle kann man auch gut lose finden. Bei einer gewissen Größe sind auch ganze Tiere zu erwarten. Aber sehr selten.
Häutungsreste sind sehr anfällig für Beschädigungen und Krebs-Kadaver sind heiß begehrt von Aasfressern (Fische, andere Krebse, Mollusken, u.v.m.)

Hallo Dirk, Danke. :D

gewiss da kommt noch was. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball! Sternberger Gesteine sind so wundervoll!
Grüße und gute Funde
Stefan

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Beitrag von Lybyman » Sonntag 3. Oktober 2010, 10:53

Hallo Stefan,

bin mal wieder spät drann aber auch ich möchte mich für den tollen Bericht bei Dir bedanken !

Der Sternberger Bericht war aber auch so was von überfällig!

Hab Dich übrigens in RD vermisst......

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tassadia
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Beitrag von tassadia » Sonntag 3. Oktober 2010, 18:05

Hallo Axel, danke Dir!
Konnte leider nicht nach RD. War in der Börsenzeit in Schwerin.

Ja der Sternberger Bericht war wichtig. Aber es gibt ja noch weitere Geschiebe die sehr gutes Potenzial zeigen und vorgestellt werden müssten. :shock:

Gute Funde Stefan

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Tapir
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Beitrag von Tapir » Freitag 30. März 2012, 13:50

Hallo Stefan,
als kleiner Nachtrag: Bei Abb. 49 dürfte es sich um eine große Fischschuppe handeln
Glück auf!

Johannes Kalbe

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amaltheus
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Beitrag von amaltheus » Freitag 30. März 2012, 13:57

Gemeint ist dieser Beitrag:
http://www.steinkern.de/fundorte/sonsti ... nburg.html

Damit nicht jeder so lange suchen muss wie ich eben ...

Steht leider nicht im ersten Beitrag auf Seite 1

Gruß Thomas
Tapir hat geschrieben:Hallo Stefan,
als kleiner Nachtrag: Bei Abb. 49 dürfte es sich um eine große Fischschuppe handeln
(Edit Michael: Link auf den Bericht nachträglich in den ersten Beitrag eingefügt.)

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