Das miozäne Kliff auf der südöstlichen Schwäbischen Alb

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Moderator: Sönke

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Ahorn
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Das miozäne Kliff auf der südöstlichen Schwäbischen Alb

Beitrag von Ahorn » Mittwoch 18. November 2009, 21:39

Hallo Michael

recht herzlichen dank für Deine beiden Homepage Berichte, toll zu Lesen und sehr Interessant mit super Fotos. Danke für Deine mühe und Gratuliere Dir zu Deinen Funden.

LG Kurt

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amaltheus
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Re: Das miozäne Kliff auf der südöstlichen Schwäbischen Alb

Beitrag von amaltheus » Donnerstag 19. November 2009, 08:47

Hallo Michael,

danke für deine beiden Beiträge diese Woche !

Das miozäne Kliff auf der südöstlichen Schwäbischen Alb
http://www.steinkern.de/fundorte/baden- ... n-alb.html

Die Begleitfauna der Riffkorallen auf der östlichen Schwäbischen Alb
http://www.steinkern.de/fundorte/baden- ... n-alb.html

Wie immer ... schön und informativ geschrieben !

Da ich (fast) in unmittelbarer Nähe zu dem Fundgebiet wohne ...
werde ich sicherlich bei Gelegenheit mal die eine oder andere
Sandgrube mit den Kids besuchen.

Gruss Thomas

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wasserfloh
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Beitrag von wasserfloh » Donnerstag 19. November 2009, 09:29

Danke Kurt und Thomas

für Eure Antworten und Euer Lob - wirklich ein netter Versuch :wink: .

Im Ernst: Nachdem ich immer wieder feststelle, dass es zumindest in den Jura-Threads zu 90% nur um Ammoniten, Nautiliden und Pleurotomarien geht, will ich halt den Blick einfach mal auf die Beifauna lenken, die gewiss nicht minder interessant ist, aber in den Vitrinen nur wenig hermacht. Es ist ja nicht so, dass ich Ammoniten beim Sammeln links liegen lasse, aber die Cephalopoden machen eben nur einen kleinen, um nicht zu sagen: sehr kleinen Teil der mesozoischen Fauna aus.

Und nicht zuletzt sind es eben beispielsweise die Schwammrasen, die mit ihren Krebsen und Muschelkrebsen, der Planktonansammlung, den kleinen Seeigeln, Moostierchen und der Brut von Schnecken und Brachiopoden den Ammoniten erst ihre Nahrung und damit ihre Lebensgrundlage lieferten.

Auch wenn das manche auf Ammoniten fixierte User geradezu als Drohung auffassen mögen :wink: : Ich mache unverzagt weiter mit meinen Beiträgen zu Schwämmen, Korallen und Kleinviechern...

Nochmals Danke und liebe Grüße

Michael

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Sönke
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Beitrag von Sönke » Donnerstag 19. November 2009, 15:03

Hallo Michael,

beide Beiträge sind klasse gemacht. Saubere Recherche, tolle Fotos und ebensolche Funde! Das macht Spaß. Offenbar auch anderen, sonst hätten die Berichte nach erst wenigen Tagen noch keine rund 500 Klicks. :wink:

Freut mich, dass Du bestrebt bist, weiterzumachen. Ich kann Dich nur dazu ermuntern. Übrigens auch als jemand der wohnortbedingt und aufgrund des gewählten Schwerpunkts viele Ausflüge ins Gelände auf der Suche nach Cephalopoden und ihrer "Begleitfauna" (was keineswegs pejorativ gemeint ist) unternimmt...

Bezüglich des "Riffkorallenberichts" ( http://www.steinkern.de/fundorte/baden- ... n-alb.html ) frage ich mich allerdings bei der Abbildung 10, wo da die weitgehend erhaltene weite Gehäusemündung ist? Bitte missdeute es nicht als die Suche eines Haars in der Suppe, aber ich hätte jetzt gedacht, dass da nichts von der Mündung erhalten ist, sondern die Schnecke dort schlicht abgebrochen/ nicht überliefert ist?

Weiter solche Berichte! Bis jetzt haben sie bei mir beste Karten auf ein "Voting" hinsichtlich der Auslobung der Lybykrabbe für den besten Bericht.
Ich würde mich allerdings auch freuen, wenn sie nicht konkurrenzlos blieben. *g*

Viele Grüße
Sönke

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wasserfloh
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Beitrag von wasserfloh » Donnerstag 19. November 2009, 17:20

Hi Sönke,

zunächst mal Danke für Dein Lob und Deine Aufmunterung. Und dann zu der Schnecke. Ich habe mich ja vorsichtig ausgedrückt: "...könnte...gestellt werden". In Hägeles Juraschnecken-Buch konnte ich keine andere Schnecke finden, die besser zu der meinen passen würde - zumal zwei der Hägele-Diarthemen wie die meinige aus Gerstetten stammen. Auf S. 106 im Hägele-Buch siehst Du links oben drei Diarthema-Exemplare. Das mittlere zeigt eine relativ weite Gehäuseöffnung, die noch spiralig eingedreht ist. Der Umgang darüber läuft in einem kleinen Wulst aus, der - man sieht es auf dem Foto nicht - auch bei meiner Schnecke zu erkennen ist. Deshalb kann die Schnecke m.E. dort nicht abgebrochen sein, sondern das unvollständige Teil am unteren Geäuserand müsste ein Teil der ehedem relativ weiten Öffnung bzw. des letzten Umgangs sein (mittlere Abbildung S. 106 oben im Hägele-Buch). Leider kommen auf meinem Foto auch die knubbeligen Ansätze der Dornen nicht richtig raus.

Ich habe aber kein Problem, sondern würde mich im Gegenteil sehr freuen, wenn jemand mein Schneckchen korrekt bestimmen könnte.

Danke und lieber Gruß

Michael

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Miroe
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Beitrag von Miroe » Donnerstag 19. November 2009, 18:15

Servus Michael!
wasserfloh hat geschrieben: Auch wenn das manche auf Ammoniten fixierte User geradezu als Drohung auffassen mögen :wink: : Ich mache unverzagt weiter mit meinen Beiträgen zu Schwämmen, Korallen und Kleinviechern...
Mach mal! Danke für die HP-Berichte und den neuen Kurzbericht unter
http://www.steinkern.de/forum/viewtopic ... 3953#63953 .

Beste Grüße
Michael

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Beitrag von Tapir » Donnerstag 19. November 2009, 22:06

Hallo Michael,

danke für die beiden Berichte. Die Epizoen auf den miozänen Austern sind echt net ;)
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Beitrag von Infulaster » Donnerstag 19. November 2009, 22:36

Auch ich möchte hier virtuell laut applaudieren. Als passionierter "Kleinkramsammler", der seit kurzem sein schützendes, kreidezeitliches Schneckenhaus verlassen und sich dann hemmungslos des fränkischen Schwammmergels ergeben hat, interessieren mich natürlich solche Berichte über die Beifauna der Korallen- oder Schwammfazies besonders. Egal ob Franken oder Schwaben. Wenn du also noch solche "Dinger" auf Lager hast, immer zu.

Gruß Olli

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