Neue Theorien zur Fortbewegungsmethode von Ammoniten
Moderator: Sönke
Neue Theorien zur Fortbewegungsmethode von Ammoniten
http://www.steinkern.de/kurioses-und-hu ... niten.html
Ich möchte hier herzlich einladen zur Diskussion rund um diese neuen Forschungsergebnisse. Ich war relativ geplättet, was mir die Herren von den Universitäten so erzählt haben.
Ich möchte hier herzlich einladen zur Diskussion rund um diese neuen Forschungsergebnisse. Ich war relativ geplättet, was mir die Herren von den Universitäten so erzählt haben.
Hallo Andreas!
Hervorragender Artikel! Ich war ziemlich geplättet, als das gelesen habe. Diese neuen Erkenntnisse bringen auch mein Bild von den Ammos ganz schön zum Wanken. Tja, die Wissenschaft liefert ständig neue Erkenntnisse. Allerdings muss ich feststellen, dass sich diese Fortbewegungsart im Laufe der Evolution doch geändert haben muss, denn die rezenten Ammos, die ich mir neulich im Sealife angesehen habe, hatten Tentakeln und haben sich nach dem Rückstoßprinzip forbewegt.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die Forschung in der nächsten Zeit noch alles herausfinden wird.
Viele Grüße,
Stefan
Hervorragender Artikel! Ich war ziemlich geplättet, als das gelesen habe. Diese neuen Erkenntnisse bringen auch mein Bild von den Ammos ganz schön zum Wanken. Tja, die Wissenschaft liefert ständig neue Erkenntnisse. Allerdings muss ich feststellen, dass sich diese Fortbewegungsart im Laufe der Evolution doch geändert haben muss, denn die rezenten Ammos, die ich mir neulich im Sealife angesehen habe, hatten Tentakeln und haben sich nach dem Rückstoßprinzip forbewegt.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die Forschung in der nächsten Zeit noch alles herausfinden wird.
Viele Grüße,
Stefan
- Joachim S.
- Mitglied
- Beiträge: 935
- Registriert: Freitag 22. Juli 2005, 00:53
- FurFossil
- Redakteur
- Beiträge: 1181
- Registriert: Dienstag 27. Februar 2007, 11:27
- Wohnort: OSTSTEINBEK bei Hamburg
Fortbewegung der Ammoniten
Hallo Andreas,
Dein Artikel hat mich dazu animiert, meine Sammlung rezenter Ammoniten durchzusehen. Dabei ist mir der HONDA-Doppelauspuff-Ammonit aufgefallen. Trägt das zur Aufklärung der Fortbewegungsfrage fossiler Ammoniten bei ?
Dein Artikel hat mich dazu animiert, meine Sammlung rezenter Ammoniten durchzusehen. Dabei ist mir der HONDA-Doppelauspuff-Ammonit aufgefallen. Trägt das zur Aufklärung der Fortbewegungsfrage fossiler Ammoniten bei ?
- Dateianhänge
-
- rezenter Ammonit aus meiner Sammlung
- Auspuff-Ammo.jpg (178.93 KiB) 35443 mal betrachtet
Mit den besten Sammlergrüssen
Karsten
Karsten
Re: Fortbewegung der Ammoniten
Sensationell!!
Ja das zeigt eindeutig, welchen Weg die Evolution beschritten hat. Das ist quasi von der Dampfmaschine (A. flatulentius) zum Ottomotor! Klasse!
PS
ich geh kaputt!!
Ja das zeigt eindeutig, welchen Weg die Evolution beschritten hat. Das ist quasi von der Dampfmaschine (A. flatulentius) zum Ottomotor! Klasse!
PS
ich geh kaputt!!
FurFossil hat geschrieben:Hallo Andreas,
Dein Artikel hat mich dazu animiert, meine Sammlung rezenter Ammoniten durchzusehen. Dabei ist mir der HONDA-Doppelauspuff-Ammonit aufgefallen. Trägt das zur Aufklärung der Fortbewegungsfrage fossiler Ammoniten bei ?
- mesolimulus
- Redakteur
- Beiträge: 754
- Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 16:51
- Wohnort: Freising
- Kontaktdaten:
- mesolimulus
- Redakteur
- Beiträge: 754
- Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 16:51
- Wohnort: Freising
- Kontaktdaten:
Jo, ich sag nur "Bunte Knete in Kugelform" und Bier Fan Forum...mann o mann...
Aber ich find's saugut was draus geworden ist...echt!
Martin
P.S.
Günter sagte mir übrigens, das es schon wieder ein neues Paper gibt (Ich glaub auch Seilacher et al) in dem sie eine reine Schwebefunktion postitulieren... na ja...weiss nich...
Aber ich find's saugut was draus geworden ist...echt!
Martin
P.S.
Günter sagte mir übrigens, das es schon wieder ein neues Paper gibt (Ich glaub auch Seilacher et al) in dem sie eine reine Schwebefunktion postitulieren... na ja...weiss nich...
- FurFossil
- Redakteur
- Beiträge: 1181
- Registriert: Dienstag 27. Februar 2007, 11:27
- Wohnort: OSTSTEINBEK bei Hamburg
Transzendente Botschaften
Transzendente Botschaften wabern durch den Raum; nur der Eingeweihte versteht sie. Ich leider nicht.mesolimulus hat geschrieben:Jo, ich sag nur "Bunte Knete in Kugelform" und Bier Fan Forum...mann o mann...
Aber ich find's saugut was draus geworden ist...echt!
Martin
P.S.
Günter sagte mir übrigens, das es schon wieder ein neues Paper gibt (Ich glaub auch Seilacher et al) in dem sie eine reine Schwebefunktion postitulieren... na ja...weiss nich...
Mit den besten Sammlergrüssen
Karsten
Karsten
- mesolimulus
- Redakteur
- Beiträge: 754
- Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 16:51
- Wohnort: Freising
- Kontaktdaten:
Re: Transzendente Botschaften
Hier und folgende posts..FurFossil hat geschrieben: Transzendente Botschaften wabern durch den Raum; nur der Eingeweihte versteht sie. Ich leider nicht.
~Martin
- Victor Schlampp
- Steinkern-Preisträger 2023
- Beiträge: 5001
- Registriert: Freitag 20. Mai 2005, 00:11
- Wohnort: 91126 Rednitzhembach
Herzlichen Dank an Andreas
Erst einmal herzlichen Dank an Andreas.
Kaum einer der Steinkernleser kann auch nur erahnen, welche Vorarbeit hier geleistet worden ist, um an diese neuesten Erkenntnisse heranzukommen. Andreas gehört sozusagen zum inneren Zirkel einer paläontologischen Forschergruppe, die auf Spitzbergen derzeit ein geradezu unglaubliches Experiment durchführt. In der Presse war zu lesen, dass dort im ewigen Eis, Samenbanken aller bekannten Pflanzen angelegt werden. Alles Humbug: In Wirklichkeit werden in diesem Moment jurassische Ammoniten nachgezüchtet. Natürlich musste Andreas seine Conellen-Geschichte aus Geheimhaltungsgründen mit einem angeblich fossilen Fund tarnen. Mir liegt ein Schreiben unter dem Titel "So furzten und schlugen sich die Ammoniten" von absolut zuverlässiger Quelle vor, in dem steht wörtlich: "Der junge Mann aus Deutschland (Andreas) blickte voll kindlicher Freude auf das Riesenaquarium, in dem mehrere juvenile Aspidoceraten darminterne Blähungen mittels der nach außen gerichteten Conellen ins Wasser abgaben. Was ihn aber noch mehr in Bann schlug, war die Ausrichtung der Aptychen. Sie standen seitlich von der Schale weg und wurden von dem Ammonitentier gleichsam als Paddel benutzt".
Ende des Zitates
Anfang nächster Woche wird Andreas übrigens wieder nach Spitzbergen fliegen und dort die ersten Ammoniten-Schaukämpfe miterleben. Offensichtlich haben die Aspidoceraten ihre Aptychen auch als Waffen gebraucht. Damit bekommen Funde, bei denen Farbstrukturen auf der Oberfläche erhalten sind, einen tiefen Sinn: Es handelte sich zweifellos um eine Art Kriegsbemalung.
Hallo Andreas, halte uns bitte weiter auf dem Laufenden.
Gruß Victor
Kaum einer der Steinkernleser kann auch nur erahnen, welche Vorarbeit hier geleistet worden ist, um an diese neuesten Erkenntnisse heranzukommen. Andreas gehört sozusagen zum inneren Zirkel einer paläontologischen Forschergruppe, die auf Spitzbergen derzeit ein geradezu unglaubliches Experiment durchführt. In der Presse war zu lesen, dass dort im ewigen Eis, Samenbanken aller bekannten Pflanzen angelegt werden. Alles Humbug: In Wirklichkeit werden in diesem Moment jurassische Ammoniten nachgezüchtet. Natürlich musste Andreas seine Conellen-Geschichte aus Geheimhaltungsgründen mit einem angeblich fossilen Fund tarnen. Mir liegt ein Schreiben unter dem Titel "So furzten und schlugen sich die Ammoniten" von absolut zuverlässiger Quelle vor, in dem steht wörtlich: "Der junge Mann aus Deutschland (Andreas) blickte voll kindlicher Freude auf das Riesenaquarium, in dem mehrere juvenile Aspidoceraten darminterne Blähungen mittels der nach außen gerichteten Conellen ins Wasser abgaben. Was ihn aber noch mehr in Bann schlug, war die Ausrichtung der Aptychen. Sie standen seitlich von der Schale weg und wurden von dem Ammonitentier gleichsam als Paddel benutzt".
Ende des Zitates
Anfang nächster Woche wird Andreas übrigens wieder nach Spitzbergen fliegen und dort die ersten Ammoniten-Schaukämpfe miterleben. Offensichtlich haben die Aspidoceraten ihre Aptychen auch als Waffen gebraucht. Damit bekommen Funde, bei denen Farbstrukturen auf der Oberfläche erhalten sind, einen tiefen Sinn: Es handelte sich zweifellos um eine Art Kriegsbemalung.
Hallo Andreas, halte uns bitte weiter auf dem Laufenden.
Gruß Victor
- FurFossil
- Redakteur
- Beiträge: 1181
- Registriert: Dienstag 27. Februar 2007, 11:27
- Wohnort: OSTSTEINBEK bei Hamburg
Re: Transzendente Botschaften
Der Nebel hat sich gelichtet. Vielen Dank für den link zur Reise nach Absurdistan.mesolimulus hat geschrieben:Hier und folgende posts..FurFossil hat geschrieben: Transzendente Botschaften wabern durch den Raum; nur der Eingeweihte versteht sie. Ich leider nicht.
~Martin
Mit den besten Sammlergrüssen
Karsten
Karsten
Re: Herzlichen Dank an Andreas
So viel zum Thema Geheimhaltung... Mist... vor Steinkern kann man wirklich nichts mehr verheimlichen.
Die Aptychen sind in der Tat als Paddel eingesetzt worden. Aber nur bei den "dicken" Gattungen, wie z.B. Aspidoceras. Die schlanken Taramelliceraten setzten diese Aptychen als Propeller ein und erreichten wahnsinnige Geschwindigkeiten. Den Rekord hielt ein Ochetoceras, der dank der schnittigen Gehäuseform Geschwindigkeiten von über 30 Knoten hingelegt hat. Leider hat er sich dabei in ein Treibholz reingebohrt und dümpelte dann etwas dümmlich herum.
Die Schaukämpfe waren leider schon einmal testweise gestartet worden. Dabei hat ein Aspidoceras binodum alles geplättet, was ihm in den Weg kam. Sehrsehr tragisch.... Gegen ihn kam nichts an. Er hatte scheinbar im Laufe der Tage enorm viel Gas angesammelt. Da es für ihn keine Feinde im Becken gab, hat er dieses Gas auch nicht abgegeben und war kurz vorm Platzen. Dann aber beim Schaukampf lies er das Becken sprudeln und die Ammonitengegner flogen nur so durch die Gegend. Ein trauriges Bild für die Forscher. Jetzt haben wir ausser dem dicken Binodum keine Ammoniten mehr und dieser wird sicher in den nächsten Tagen platzen.
Vielleicht ist bis zum 01.04.2009 wieder genug genetisches Material für eine Nachzucht vorhanden.
Grüße,
Andreas
Die Aptychen sind in der Tat als Paddel eingesetzt worden. Aber nur bei den "dicken" Gattungen, wie z.B. Aspidoceras. Die schlanken Taramelliceraten setzten diese Aptychen als Propeller ein und erreichten wahnsinnige Geschwindigkeiten. Den Rekord hielt ein Ochetoceras, der dank der schnittigen Gehäuseform Geschwindigkeiten von über 30 Knoten hingelegt hat. Leider hat er sich dabei in ein Treibholz reingebohrt und dümpelte dann etwas dümmlich herum.
Die Schaukämpfe waren leider schon einmal testweise gestartet worden. Dabei hat ein Aspidoceras binodum alles geplättet, was ihm in den Weg kam. Sehrsehr tragisch.... Gegen ihn kam nichts an. Er hatte scheinbar im Laufe der Tage enorm viel Gas angesammelt. Da es für ihn keine Feinde im Becken gab, hat er dieses Gas auch nicht abgegeben und war kurz vorm Platzen. Dann aber beim Schaukampf lies er das Becken sprudeln und die Ammonitengegner flogen nur so durch die Gegend. Ein trauriges Bild für die Forscher. Jetzt haben wir ausser dem dicken Binodum keine Ammoniten mehr und dieser wird sicher in den nächsten Tagen platzen.
Vielleicht ist bis zum 01.04.2009 wieder genug genetisches Material für eine Nachzucht vorhanden.
Grüße,
Andreas
Victor Schlampp hat geschrieben:Erst einmal herzlichen Dank an Andreas.
Kaum einer der Steinkernleser kann auch nur erahnen, welche Vorarbeit hier geleistet worden ist, um an diese neuesten Erkenntnisse heranzukommen. Andreas gehört sozusagen zum inneren Zirkel einer paläontologischen Forschergruppe, die auf Spitzbergen derzeit ein geradezu unglaubliches Experiment durchführt. In der Presse war zu lesen, dass dort im ewigen Eis, Samenbanken aller bekannten Pflanzen angelegt werden. Alles Humbug: In Wirklichkeit werden in diesem Moment jurassische Ammoniten nachgezüchtet. Natürlich musste Andreas seine Conellen-Geschichte aus Geheimhaltungsgründen mit einem angeblich fossilen Fund tarnen. Mir liegt ein Schreiben unter dem Titel "So furzten und schlugen sich die Ammoniten" von absolut zuverlässiger Quelle vor, in dem steht wörtlich: "Der junge Mann aus Deutschland (Andreas) blickte voll kindlicher Freude auf das Riesenaquarium, in dem mehrere juvenile Aspidoceraten darminterne Blähungen mittels der nach außen gerichteten Conellen ins Wasser abgaben. Was ihn aber noch mehr in Bann schlug, war die Ausrichtung der Aptychen. Sie standen seitlich von der Schale weg und wurden von dem Ammonitentier gleichsam als Paddel benutzt".
Ende des Zitates
Anfang nächster Woche wird Andreas übrigens wieder nach Spitzbergen fliegen und dort die ersten Ammoniten-Schaukämpfe miterleben. Offensichtlich haben die Aspidoceraten ihre Aptychen auch als Waffen gebraucht. Damit bekommen Funde, bei denen Farbstrukturen auf der Oberfläche erhalten sind, einen tiefen Sinn: Es handelte sich zweifellos um eine Art Kriegsbemalung.
Hallo Andreas, halte uns bitte weiter auf dem Laufenden.
Gruß Victor
Zuletzt geändert von Andreas am Mittwoch 2. April 2008, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
- mesolimulus
- Redakteur
- Beiträge: 754
- Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 16:51
- Wohnort: Freising
- Kontaktdaten:
Re: Transzendente Botschaften
FurFossil hat geschrieben:
Der Nebel hat sich gelichtet. Vielen Dank für den link zur Reise nach Absurdistan.
~Martin