Vielen Dank für all die schönen Antworten (auch per PN).
Es war für mich im Sommer schon ein ungewöhnliches Gefühl, als ich, nach zehn Jahren

, feststellte dass die beiden "unabhängigen" Sammlungsstücke, die durch so viele Hände gegangen waren, in Wahrheit zusammengehörten.
Danke an Sönke fürs Plazieren des Beitrags als Sonntagsüberraschung (4.Advent).
Es gab im Internet tatsächlich schon mal eine Webseite, wo in einer Unter-Rubrik nach abgesägten Bundenbach-"Gegenstücken" gesucht wurde. Tatsächlich dürfte eine Zusammenführung aber nur höchst selten gelingen. Bei meinem Stern spielte sicher die entscheidende Rolle, dass es sich um eine seltene Art handelt, und beide Stücke jeweils relativ viel zeigen, die Trennung ist ja quasi gleichwertig mittendurch. Es war großer Zufall, dass die Hälften nicht schon vor Ort wieder zueinander fanden (die Rohschieferblöcke wurden wahrscheinlich mit größerem zeitlichem Abstand zueinander abgearbeitet, da war die eine Hälfte schon weg...ist aber nur eine Vermutung). Bei einem
Loriolaster meiner Sammlung war seinerzeit ein großes Armstück morgens gefunden worden, und der Rest am Spätnachmittag des gleichen Tages kurz vor Schichtende
Bei vielen angeschnittenen Stücken kann man eine ungleichmäßige Trennung feststellen. Das größere Stück erwies sich als sammelwürdig, und die ergänzende Partie war unscheinbar und ging unbeachtet über die Reste-Rutsche in den Abraum. Ich weiß von der Schwanzspitze einer
Gemuendina, die als Armfragment eines Schlangensterns fehlgedeutet im Spaltschutt verendete

. Der Fisch befindet sich dagegen heute in einer staatlichen Sammlung...
Eigentlich war die Sternensaga als Kurzbericht fürs Steinkernheft angedacht - da war das mögliche Zusammenkleben noch als Option diskutiert. Als dann nach Begutachtung der Schieferplatten und Röntgenbilder klar wurde, dass dies nicht befriedigend möglich sein würde, habe ich den Beitrag für den Adventskalender umgewidmet. Ich schreibe eben einen anderen 2-seiter für eines der nächsten Hefte

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Beste Grüße
Klaus