Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

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Sönke
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Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von Sönke » Montag 30. November 2020, 16:41

Betrifft:
Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Autor: René Kautz

Vorschautext:
444 Seiten mit 128 Tafeln (mit je 1-12 Fotos), weitere 202 Abbbildungen über die Tafeln hinaus, 28 Textfig., 9 Tabellen und eine Karte - so umfangreich ist der bereits 2015 erschienene A4-formatige „Wälzer“ von Stefan Polkowsky über Geschiebe-Dekapoden aus Jura, Kreide und Tertiär. René Kautz, Steinkern-Redakteur und versierter Geschiebesammler, setzte sich mit dem vergriffenen Buch stellvertretend für die Steinkern-Redaktion auseiander und bewertet es für alle Steinkern.de Leserinnen und Leser. Den aktuellen Anlass hierzu bot die geplante überarbeitete Neuauflage des Werks. In seine Rezension sind diverse Abbildungen von Dekapoden eingeflossen, die ihm der Autor des Buches hierfür freundlicherweise zur Verfügung stellte. Im Anschluss an René Kautz Buchbesprechung folgt ein Aufruf des Buchautors, der eine zweite überarbeitete und ergänzte Neuauflage anstrebt. Hierbei können Sie mit Ihren Geschiebe-Funden helfen! Übrigens nicht nur mit Krebsen und Krabben, sondern auch mit sonstigen Faunenelementen aus den behandelten Geschiebetypen. Ganz speziell gesucht werden Fossilien aus Kertemindemergel Geschieben sowie Decapoden führende Geschiebe aus dem Münsterländer Kiessandrücken.

_________________________________


Hallo René, hallo Stefan,

ich will mich hier gar nicht nochmals groß wiederholen, da wir heute ja persönlich bereits darüber hin und her kommuniziert haben - also in aller Kürze: vielen Dank noch einmal für die gelungene Besprechung (René) und die Bereitstellung der Fotos der wunderschönen Dekapoden aus dem Buch (Stefan). :)

Stefan, Dir wünsche ich viel Erfolg für das Material sammeln für die angedachte Neuauflage! Ich hoffe, dass die Verknüpfung von Besprechung und Aufruf noch weitere neue Stücke einbringt, die für die Überarbeitung helfen.

An alle: Wer von Euch hat das Buch? Habt Ihr noch Verbesserungs- oder Ergänzungsvorschläge für die Neuauflage? Stimmt ihr mit dem Urteil der Rezension inhaltlich überein?

Viele Grüße
Sönke

P.S.: Diese Tasadia von Karina brennt sich wirklich ins Gedächtnis ein. Ganz als wäre es ein top erhaltener Ammonit. :wink:

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Frank
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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von Frank » Montag 30. November 2020, 18:16

Tolles Buch, wirklich.
Münsterländer Kiessandzug..., da gab es mal ein wenig Krebs-und Krabbenmaterial in der Sammlung von Hrn. Schäfer (hatte mal ein Privatmuseum). Jens Lehmann (Bremen) könnte da ggf. wissen, was mit dem Material passiert ist und vielleicht hat er auch noch Material in der Slg.. Er war ja sehr rege in der Ecke in seiner Jugend und Studienzeit.
Ansonsten hab ich Material gesehen in der Sammlung des Museums der Westfälischen Wilhelms-Universität. Frag mal Markus Bertling, er kann hier sicher weiterhelfen. Ich hab nix (mehr), eine Schere gabs mal in einem ?Kreidekalk, mir damals zu uninteressant und ist vertauscht worden.
viele Grüsse, Frank
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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Montag 30. November 2020, 21:29

Frank ich danke Dir.
Werde mich noch ausführlicher dazu melden.
Auf jeden Fall habe ich sehr sehr tolles Material bildlich schon bekommen.
Viele Grüße Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Montag 30. November 2020, 21:51

Guten Abend Sönke.
Jetzt mal so richtig meinen Dank an Dich :wink:
Von einigen Seiten bekam ich schon Informationen und Material.
Viel neues für die Neuauflage.
Und die Hoffnung bleibt auf mehr.... :eek:

Viele Grüsse und meinen Dank
Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Dienstag 1. Dezember 2020, 09:33

Hallo Sönke, es hat schon gut gefruchtet. Der Aufruf konnte schon reichlich Ernte einfahren.
Und ich hoffe auf noch mehr.
Besonders toll das Material von Herrn Herman Akkermann (Münsterländer Kiessandrücken (Zug)) und aus dem riesigen Urzeithof – Archiv und Museum in Stolpe (Schleswig-Holstein).
Und aus 10 weiteren Sammlungen! :eek:
Das läuft.

Gute Funde wünscht Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Dienstag 1. Dezember 2020, 09:33

Hallo Frank,
danke für Deine Anerkennung.
Für Deine Informationen vielen Dank. Von der Schäfer Sammlung hatte ich schon gehört. In den Mitteilungsheften der Gesellschaft für Geschiebeforschung ist seine Sammlung bemerkt worden und auch Artikel veröffentlich worden.
Dr. Jens Lehmann und Markus Bertling werde ich kontaktieren.

Münsterländer Kiessandzug ist ein neues Thema für mich. Werde mich in der nächsten Zeit damit intensiver beschäftigen. Tolle Fotos und Informationen erhielt ich schon von Herrn Herman Akkermann. Einfach tolles Material und zudem sehr attraktiv.
Es geht weiter
Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von Frank » Dienstag 1. Dezember 2020, 10:34

Hi Stefan
der Münsterländer Hauptkiessandzug ist ne spannende Sache.
Hast Du Literatur dazu? Es gibt nicht allzuviel, aber ein paar schöne Artikel die ihn gut abbilden.
Frag auch Reinhard Schmode mal an. Vielleicht hat er noch Kontakte zu Leute, die hier gesammelt haben. Meine damaligen Kontakte waren entweder wie ich mehr auf die Lias-Knollen gegangen im Westen und Nordwesten oder Quartär. Quer-Beet-Geschiebe hat kaum jemand gemacht.
Im Osten sind noch Manfred Schlösser und ab und an Dirk Teuber losgezogen. Manfred wegen Säugern, Dirk wegen Bernsteinen. Aber nichtsdestotrotz nimmt man ja auch gerne was mit was hübsch ist :D .
Akkermann ist ein guter Kontakt, war mir fast entfallen.
viele Grüsse, Frank
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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von hatiras » Dienstag 1. Dezember 2020, 12:31

Hallo zusammen,

ich habe das Buch ebenfalls und habe es immer mit zu Rate gezogen, wenn mir wieder mal ein Krabbenrest im Sternberger untergekommen ist (neben tassados1 "Decapode Krebse").

Mit speziellen Tipps, oder hier angefragten Fundstücken kann ich leider nicht dienen.

Da dieses "book on demand" der Erstauflage für mich doch ziemlich preisintensiv war, werde ich dann sehr genau schauen, was die Neuerungen in der geplanten Zweitauflage sein werden. Der angesprochene fossile "Blick über den Tellerrand" (andere Funde, neben den Decapoden) ist für mich sehr wertvoll.

Insgesamt ist dieses Buch für mich im Ergebnis mit dem Danekrae-Buch vergleichbar: Viele schöne Fossilien, die ich vermutlich nie selbst finden werde... Aber die Hoffnung auf das eine, oder andere Belegstück versiegt nie!

Viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

Gruß

hatiras
Micha

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von Steinkautz » Dienstag 1. Dezember 2020, 13:12

Total toll welch schöne Dynamik es genommen hat von meiner Idee, das Buch nochmal zu würdigen, bis zu bevorstehender stark erweiterter Auflage in Vorbereitung.

Besser hätte es nicht laufen können!

Besten Gruß
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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Mittwoch 2. Dezember 2020, 16:57

Meinen Dank an Dich hatiras,

Deine Gedanken spornen mich an. Die Begleitfauna der Geschiebe wird ja auch beschrieben und vor allem auch abgebildet. Vielleicht hast Du ja einen Schatz in Deiner Sammlung. Oder kennst in Deinem Umfeld Sammler die Material haben. Über diese Informationen würde ich mich freuen.
Viele Grüße und gute Funde
Wünscht
Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Mittwoch 2. Dezember 2020, 16:58

Hallo Frank,
Literatur vom Münsterländer Hauptkiessandzug habe ich. Darf man auch Hauptkiessandrücken schreiben?
Die E-mail Adresse von Reinhard Schmode hast Du sie? Manfred Schlösser und Dirk Teuber müsste ich die Kontakte recherchieren. Vielleicht schaffe ich es ja oder eine kleine Hilfe….
Prof. Dr. Lehmann hat sich schon gemeldet. Es läuft.

Viele Grüße Stefan und Danke Dir

reinhard
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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von reinhard » Freitag 4. Dezember 2020, 18:43

Hallo Stefan. habe dir eine PN geschickt.
Reinhard

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Freitag 4. Dezember 2020, 19:54

Hallo Reinhard, werde mich melden.
War heute an der Ostseeküste und es war bitter kalt.
Aber gut gefunden.
Viele Grüße Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von tassadia » Donnerstag 10. Dezember 2020, 13:56

Ein nettes Moin von mir :D
Der Aufruf hat sich nach kurzer Zeit schon gelohnt! :eek:
Material vom Niederrhein, Berliner Raum, Mecklenburg und Schleswig-Holstein sind eingegangen. :eek:
Auch Unmengen an Informationen sind bei mir eingetroffen, die mich gut weiterführen.
Außer der Rezension mit angefügten Aufruf auf Steinkern.de, konnte ich außerdem 50 Adressen ausfindig machen und anschreiben. Jedes Anschreiben, an Wissenschaftler und Sammler mit potenziellen Decapoden-Material, erhielt einen Anhang mit der Steinkern Rezension.
Ich kann Euch sagen es läuft.
Meinen Dank an alle und vielleicht kommt ja noch was! :shock:
Gute Funde wünscht Stefan

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Re: Rezension: Krebse und Krabben aus norddeutschen Geschieben von Stefan Polkowsky

Beitrag von Steinkautz » Donnerstag 10. Dezember 2020, 15:37

Klasse, besser kann eine Rezension doch nicht genutzt werden bzw Nutzen bringen.

Freue mich schon auf Rezi 2.0 fuer die neue Auflage!

VG

René
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