Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
Moderator: Sönke
Re: Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
HI, schönes Stück, aber für mch sieht das so aus, als ob das gut trennt, den freigelegten Promicroceraten nach zu urteilen...
Grüße aus Kirchhellen,
Karsten
Karsten
Re: Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
Hallo
Kleiner Fortschritt nach 8h Präparation. Die Ammoniten liegen alle in einer Lage, einige sogar hochkant. Die Trennung ist hammer schlecht, so das ich oftmals leider die Schale nicht retten kann. Es zeigt sich aber, das unter allen "freien Flächen" noch weitere Ammoniten zu Vorschein kommen. Weitere Fortschritte folgen.
Gruß Michael
Kleiner Fortschritt nach 8h Präparation. Die Ammoniten liegen alle in einer Lage, einige sogar hochkant. Die Trennung ist hammer schlecht, so das ich oftmals leider die Schale nicht retten kann. Es zeigt sich aber, das unter allen "freien Flächen" noch weitere Ammoniten zu Vorschein kommen. Weitere Fortschritte folgen.
Gruß Michael
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Re: Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
Hallo Michael,
danke, dass Du uns auf dem Laufenden hältst. Ich würde es mit einem 3 mm Flachmeißel oder einer H-Spitze (gegenüber dem Flachmeißel deutlich zugeschärft, aber mit Schneide) probieren. Dies dürfte die Trennung besser auslösen, zumindest im Bereich der Außenwindungen. Für die Zentren ist diese Methodik eher zu grob, es sei denn es "ploppt" schon gleich runter, wenn Du den Stichel im 90°-Winkel anstellst. Etwas stärkere Erschütterungen des Gesteins helfen dieses besser zum Abplatzen zu bringen (inklusive Schale), manchmal muss man sicherlich auch die Schale direkt "anschießen". Der feine Stichel graviert eher und löst die Trennung nicht besonders gut aus. Dass dieser Stein auf Hammerschlag relativ gut getrennt hat (wenn auch mit Verlusten), zeigte ja das Vorherbild. Das heißt nicht automatisch, dass die Bereiche, die nicht getrennt haben, auch gut freiplatzen (mitunter hat es einen Grund, warum genau das freigeplatzt ist, was freigeplatzt ist und das andere eben nicht ). Aber probiere es mal aus, vielleicht geht es einen Tick einfacher und schneller voran.
Viele Grüße
Sönke
danke, dass Du uns auf dem Laufenden hältst. Ich würde es mit einem 3 mm Flachmeißel oder einer H-Spitze (gegenüber dem Flachmeißel deutlich zugeschärft, aber mit Schneide) probieren. Dies dürfte die Trennung besser auslösen, zumindest im Bereich der Außenwindungen. Für die Zentren ist diese Methodik eher zu grob, es sei denn es "ploppt" schon gleich runter, wenn Du den Stichel im 90°-Winkel anstellst. Etwas stärkere Erschütterungen des Gesteins helfen dieses besser zum Abplatzen zu bringen (inklusive Schale), manchmal muss man sicherlich auch die Schale direkt "anschießen". Der feine Stichel graviert eher und löst die Trennung nicht besonders gut aus. Dass dieser Stein auf Hammerschlag relativ gut getrennt hat (wenn auch mit Verlusten), zeigte ja das Vorherbild. Das heißt nicht automatisch, dass die Bereiche, die nicht getrennt haben, auch gut freiplatzen (mitunter hat es einen Grund, warum genau das freigeplatzt ist, was freigeplatzt ist und das andere eben nicht ). Aber probiere es mal aus, vielleicht geht es einen Tick einfacher und schneller voran.
Viele Grüße
Sönke
Re: Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
Hallo
Es sind nun weitere 12h Präparation vergangen. Leider bleibt die Trennung trotz verschiedener Versuche mit unterschiedlichen Nadelanschliffen ein großes Problem. Ich präpariere unter 16 facher Vergrößerung. Positiv ist zu erwähnen, das fast überall immer wieder neue Ammoniten zum Vorschein kommen und das sich das Gestein über einem Ammoniten grün/gelb verfärbt hat. So deutet sich an wann man der nächste zu erwarten ist. Es wird noch einige Stunden dauern, bis das Handstück fertig ist. Ich überlege es dann zum FdM ins Rennen zu werfen.
Gruß Michael
Es sind nun weitere 12h Präparation vergangen. Leider bleibt die Trennung trotz verschiedener Versuche mit unterschiedlichen Nadelanschliffen ein großes Problem. Ich präpariere unter 16 facher Vergrößerung. Positiv ist zu erwähnen, das fast überall immer wieder neue Ammoniten zum Vorschein kommen und das sich das Gestein über einem Ammoniten grün/gelb verfärbt hat. So deutet sich an wann man der nächste zu erwarten ist. Es wird noch einige Stunden dauern, bis das Handstück fertig ist. Ich überlege es dann zum FdM ins Rennen zu werfen.
Gruß Michael
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Re: Überarbeitung eines Asteroceras cf. confusum aus dem Unterjura von Charmouth (Dorset, England)
Auf dem Stück scheint auch ein Asteroceras margaritoides zu stecken (oben mittig). Bin gespannt auf das Endergebnis...
Grüße aus Kirchhellen,
Karsten
Karsten