Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

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Moderator: Sönke

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Tapir
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Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Tapir » Montag 15. Oktober 2012, 15:50

Ich möchte kurz auf zwei Sachen aufmerksam machen, die gerade gut zusammen passen.

Zum Ersten auf den vor kurzer Zeit eingestellten Bericht aus der Rubrik Präparationen aus den Solnhofener Plattenkalken:

Präparation eines Plesioteuthis prisca mit Weichteilerhaltung

Ein schöner Bericht und eine gute Präparation. Ich habe oft das Gefühl das derartige Funde von Sammlern übersehen oder verpräpariert werden. Um so schöner ein solches hier vorgestellt zu bekommen. Dem Autor meinen herzlichen Dank dafür!

Zum Zweiten gibt es morgen Abend einen Vortrag zum Thema im Museum für Naturkunde Berlin:
Dr. D. Fuchs: Die Tintenfischfauna der Solnhofener Plattenkalke.
den man sich, sollte man im Berliner Umfeld wohnen und sich für diese einzigartige Fossillagerstätte interessieren, nicht entgehen lassen sollte.
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Jens K.
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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Jens K. » Montag 15. Oktober 2012, 18:27

Der Bericht von Falk Starke ist super. Eine bildliche Beschreibung des Fundhergangs and der Überraschung bei der Präparation. Ein aussergewöhnliches Fossil, sehr gut präpariert, was wieder einmal zeigt, was für Möglichkeiten der Erhaltung in Solnhofen zu finden sein können. Wer hätte gedacht, dass die Arme in der Aufsetzmarke so gut abgebildet werden können.
Auch interessant, dass ein anscheinend totes Individuum mehr oder weniger senkrecht aufsetzt, mit den Armen unten, nunja, ist wohl auch der Schwerste Teil des Körpers.

Also ein grosses Dankeschön von mir zum gelungenen Bericht, der Präparbeit und dem Fossil an sich.

lg,
Jens

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Triassammler
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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Triassammler » Montag 15. Oktober 2012, 19:28

Hallo,

ebenfalls großes Dankeschön von mir! Kann mich Jens' Lob nur anschließen. :top:

Was mir auffiel: Diese perfekt sternförmige Aufsetzmarke, die bedeutet doch, dass der Armkranz beim Auftreffen auf das Sediment völlig symmetrisch ausgebreitet gewesen sein muss. Relativ ahnungslos gefragt: Gibt es auch Funde, die Marken von abgeknickten oder anders positionierten Armen zeigen?

Gruß,
Rainer
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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Tapir » Dienstag 16. Oktober 2012, 09:24

Ach ja: die kleinen tektonischen treppenstufenartigen Versätze machen das Stück in meinen Augen noch etwas interessanter als es sowieso schon ist!
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Tapir » Dienstag 16. Oktober 2012, 23:23

Ich konnte mir zufälligerweise doch den Vortrag ansehen, und er war großartig. ;)
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von schdeidel » Mittwoch 17. Oktober 2012, 10:30

Könnte man den Vortrag ggf. hier veröffentlichen?
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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von Tapir » Mittwoch 17. Oktober 2012, 10:49

Schwierig (in diesem Fall nicht möglich), da solche Vorträge häufig noch jede Menge unpubliziertes Material enthalten. Da hilft dann immer nur hinkommen, wenn es einen wirklich interessiert. Dass das nicht immer möglich ist, ist schade, aber in Einzelfällen nicht zu ändern.
Glück auf!

Johannes Kalbe

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Re: Cephalopoden der süddeutschen Plattenkalke

Beitrag von alfred » Mittwoch 17. Oktober 2012, 12:26

Hallo Johannes

Dem kann ich nur zustimmen - ich habe den Vortrag im Frühjahr im Juramuseum in Eichstätt gesehen

sehr informativ, mit neuen erkenntnissen und Stücken die ich noch nie gesehen hab
Sammlergrüße aus Oberfranken
Alfred
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Ich will ja nicht angeben, aber ich glaube, ich bin "Steinreich"

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