Sammelurlaub am Limfjord
Moderator: Sönke
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Hi Rene'
Diese Art Seeigel ist bisher noch nicht wissentschaftlich bestimmt worden aber man kann sicherlich davon ausgehen das das Tier zu einer Schizasterart dazugehört.
Diese irreguläre abgeflacht Art konnte sich in den Meeresgrund eingraben und brauchte somit auch keine langen schützenden Stachel sondern hatten ein kurzes borstenähnliches Stachelkleid das wie ein struppiges Fell ausgesehen hat.So hat sich der Igel den Namen Seemaus eingefangen.
Diese Art Seeigel ist bisher noch nicht wissentschaftlich bestimmt worden aber man kann sicherlich davon ausgehen das das Tier zu einer Schizasterart dazugehört.
Diese irreguläre abgeflacht Art konnte sich in den Meeresgrund eingraben und brauchte somit auch keine langen schützenden Stachel sondern hatten ein kurzes borstenähnliches Stachelkleid das wie ein struppiges Fell ausgesehen hat.So hat sich der Igel den Namen Seemaus eingefangen.
Zuletzt geändert von Lybyman am Sonntag 8. April 2012, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Heute nun wollte ich die Stücke einlagern,da hatte ich doch wieder diesen Schlangenstern in der Hand......
Ich dachte so bei mir das wenn ich ihn nun einlagere,er wohl wahrscheinlich auf ein nimmerwiedersehen verschwinden wird.
Ich habe mir daraufhin das Stück,auf einen letzten Versuch,noch mal vorgeknöpft und habe eine Salzsäureangriff gewagt- rein nach dem Motto :entweder - oder !
Die Methode war folgende :25 % Salzsäure - Wässern - Sticheln mit der feinsten Nadel.Diesen Vorgang habe ich ca 10 x wiederhohlt und die freigelegten Stellen immer wieder mit einen Präparationslack gesichert.
Zum Schluß den Umgebungsbereich feingeschliffen und mit einer Kreisrunden Vertiefung in Szene gesetzt.
Das Ergebniss kann sich wohl sehen lassen jedoch ist der Arbeitsaufwand enorm - Zählt man die Zeit mit den dabei entstehenden Kosten /Energie Materialverschleiß etc dann wäre eine Präparation wohl eher nicht gerechtfertigt.Damit gebe ich auch dem Karsten recht ! Aber was tut man nicht alles für einen Eigenfund
Was mich jetzt jedoch ein klein wenig ärgert ist das ich bei der Präpp noch einen weiteren Teilbereich eines kleinen Sterns gefunden habe (siehe rote Markierung).Dieser jedoch liegt zum größten Teil auf der Gegenseite und ausgerechnet das Stück bzw. die Ecke habe ich nicht mitgenommen....
Ich dachte so bei mir das wenn ich ihn nun einlagere,er wohl wahrscheinlich auf ein nimmerwiedersehen verschwinden wird.
Ich habe mir daraufhin das Stück,auf einen letzten Versuch,noch mal vorgeknöpft und habe eine Salzsäureangriff gewagt- rein nach dem Motto :entweder - oder !
Die Methode war folgende :25 % Salzsäure - Wässern - Sticheln mit der feinsten Nadel.Diesen Vorgang habe ich ca 10 x wiederhohlt und die freigelegten Stellen immer wieder mit einen Präparationslack gesichert.
Zum Schluß den Umgebungsbereich feingeschliffen und mit einer Kreisrunden Vertiefung in Szene gesetzt.
Das Ergebniss kann sich wohl sehen lassen jedoch ist der Arbeitsaufwand enorm - Zählt man die Zeit mit den dabei entstehenden Kosten /Energie Materialverschleiß etc dann wäre eine Präparation wohl eher nicht gerechtfertigt.Damit gebe ich auch dem Karsten recht ! Aber was tut man nicht alles für einen Eigenfund
Was mich jetzt jedoch ein klein wenig ärgert ist das ich bei der Präpp noch einen weiteren Teilbereich eines kleinen Sterns gefunden habe (siehe rote Markierung).Dieser jedoch liegt zum größten Teil auf der Gegenseite und ausgerechnet das Stück bzw. die Ecke habe ich nicht mitgenommen....
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Zuletzt geändert von Lybyman am Montag 9. April 2012, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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So ist es.kautz80 hat geschrieben:ich glaube, Karsten hätte da was in der Sammlung zum veranschaulichen
Die Fotos hatte ich schon vor einiger Zeit eingestellt. Aber hier noch einmal die Platte von 35 x 35 cm und einige Schlangensterne als Detail.
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Mit den besten Sammlergrüssen
Karsten
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Ich hatte das Glück, dass die Sterne fast frei lagen.
Darum mußte ich nur den oberflächlichen Kalkschleier entfernen und es genügten einige Tropfen 8%iger Essigsäure.
Dafür war die Bergung sehr zeit- und kraftaufwändig. Ich benötigte etwa 2 Stunden, um die Platte abzuspalten.
Es lohnte sich: 15 Exemplare auf der Platte und 12 Exemplare auf den abgeschlagenen Bruchstücken.
Die Gegenplatte konnte ich nicht bergen. Sie liegt inzwischen unter 10 Metern Hangschutt, denn dieser Teil der Grube ist inzwischen zugeschüttet.
Darum mußte ich nur den oberflächlichen Kalkschleier entfernen und es genügten einige Tropfen 8%iger Essigsäure.
Dafür war die Bergung sehr zeit- und kraftaufwändig. Ich benötigte etwa 2 Stunden, um die Platte abzuspalten.
Es lohnte sich: 15 Exemplare auf der Platte und 12 Exemplare auf den abgeschlagenen Bruchstücken.
Die Gegenplatte konnte ich nicht bergen. Sie liegt inzwischen unter 10 Metern Hangschutt, denn dieser Teil der Grube ist inzwischen zugeschüttet.
Mit den besten Sammlergrüssen
Karsten
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Sonderausstellung "Krabben und Muscheln"
Hallo Axel,
wir sind gerade im Kurzurlaub auf Morsö und haben gestern, am 1.Mai, eine Premiere besucht: die Sonderausstellung "Krabber og konkylier" (Krabben und Schnecken).
Über die Leihgabe Eurer Funde hast Du in Deinem Homepagebericht geschrieben, aber wir möchten wetten,dass Du die fertige Ausstellung noch nicht gesehen hast.
Es ist beeindruckend; insgesamt 8 Vitrinen zeigen die schönsten Funde von Thy, Salling und Morsö.
Fundstellen: Mogenstrup, Östergrönning, Skaerbaek, Vildsund, Sesterodde, Sundby, Hesselbjerg ....... und natürlich Lyby.
Hier einige Fotos (mit ausdrücklicher Erlaubnis von Henrik).
Mit den besten Sammlergrüßen
Karsten & Solveig
wir sind gerade im Kurzurlaub auf Morsö und haben gestern, am 1.Mai, eine Premiere besucht: die Sonderausstellung "Krabber og konkylier" (Krabben und Schnecken).
Über die Leihgabe Eurer Funde hast Du in Deinem Homepagebericht geschrieben, aber wir möchten wetten,dass Du die fertige Ausstellung noch nicht gesehen hast.
Es ist beeindruckend; insgesamt 8 Vitrinen zeigen die schönsten Funde von Thy, Salling und Morsö.
Fundstellen: Mogenstrup, Östergrönning, Skaerbaek, Vildsund, Sesterodde, Sundby, Hesselbjerg ....... und natürlich Lyby.
Hier einige Fotos (mit ausdrücklicher Erlaubnis von Henrik).
Mit den besten Sammlergrüßen
Karsten & Solveig
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- Bild 9: Blick auf einen Teil der Sonderausstellung
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- Bild 8: Vitrine mit Massen von Krabbeboller mit Schnecken
- FURFOSSIL_Sonderausst (8).jpg (264.5 KiB) 32763 mal betrachtet
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- Bild 7: Die fertige Krabbe in der Vitrine
- FURFOSSIL_Sonderausst (7).jpg (281.87 KiB) 32763 mal betrachtet
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- Bild 6: Aus dem Dänischen frei übersetzt: Präparation einer Krabbe. Auf diesen 8 Fotos kann die Arbeit verfolgt werden; vom praktisch "zertrümmerten" Stein (Foto links) bis zum ganz freigelegtem Fossil. Die Teile wurden in den Ring, also dem Rand der Krabbebolle, eingefügt.Diese Arbeit nahm Axel Cordes, Amateursammler aus Deutschland,50 Stunden in Anspruch.Siehe Vitrine mit Krabben.
- FURFOSSIL_Sonderausst (6).jpg (240.16 KiB) 32765 mal betrachtet
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- Bild 5: Diese Tafeln zeigen einen kleinen Blick in Axels Präparations-Trickkiste
- FURFOSSIL_Sonderausst (5).jpg (232.56 KiB) 32764 mal betrachtet
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- Bild 4: Blick in eine Vitrine
- FURFOSSIL_Sonderausst (4).jpg (255.92 KiB) 32768 mal betrachtet
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- Bild 3: Übersetzung: Die Sonderausstellung "Krabben und Muscheln" wäre ohne die wohlwollenden deutschen und dänischen Amateursammler nicht möglich gewesen.
- FURFOSSIL_Sonderausst (3).jpg (268.95 KiB) 32768 mal betrachtet
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- Bild 2: Bent Soe, Henrik (beide mit dem aktuellen STEINKERN-Heft in Händen) und Karsten (mit dem offiziellen STEINKERN-T-Shirt)
- FURFOSSIL_Sonderausst (2).jpg (286.73 KiB) 32767 mal betrachtet
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- Bild 1: Das offizielle Plakat
- FURFOSSIL_Sonderausst (1).jpg (297.21 KiB) 32769 mal betrachtet
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- Bild 0: Das Molermuseum bei strahlendem Sonnenschein; geflaggt für die Premiere der Sonderausstellung
- FURFOSSIL_Sonderausst (0).jpg (286.35 KiB) 32769 mal betrachtet
- Stenodactylina
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