Fossilien einlassen

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Moderator: Sönke

Dieterich
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Beitrag von Dieterich » Freitag 29. April 2011, 23:33

Hallo Thomas,
Lichter schreibt auf seite 24 ....Fossilplastik, die noch mit Fixativ oder Lackspray vorsichtig gefestigt werden kann (er meint bei Kreidezeitlichen Schnecken deren Schalen sich leicht lösen können
Auf Seite 47-48 Plattenkalke : Allenfalls gibt man den fertigen Plattenstücken vorsichtig ausvorgeschriebenen Abstand mit Fixativ oder Klarlackspray die das feine Kalkpulver binden eine festere Oberfläche - er verweist dann auf Seite 136
Auf Seite 136 schreibt er dannausführlicher: Öhninger-Blattschichten / Pflanzenreste des Rhätolias aus dem Bayreuther / Kulmbacher Raum und Solnhofer plattenkalke. Es kann mit Fixativspray oder Klarmattspray behandelt werde. Es spricht auch Haarspray an.
Auf Seite 131 sieht man wie im Bruch Blätter eingesprüht werden
Schick mir deine Adr. per PN und ich leihe dir das Büchlein.
Ich habe ein Zweitexemplar vor 8 Tagen einem Freund geschenkt
Zuletzt geändert von Dieterich am Freitag 29. April 2011, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Stephan
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Beitrag von Stephan » Freitag 29. April 2011, 23:42

tbillert hat geschrieben:Hi Stephan,

ja, die Zusammenarbeit hat wirklich Spass gemacht. Dass da Qualitaet rauskommt, erfaeht man ja tagtaeglich, wenn man Wikipedia benutzt.

Wuerdest Du Dir zutrauen, den Text zu Vaseline unter Einbeziehung Deiner Erfahrungen zu uberarbeiten? Du kannst das entweder im Wiki (lebt noch) tun, oder halt hier (gern auch per PN). Bevor wir stille Post spielen und ich Deine Erfahrungen niederschreibe, ist das sicher der sauberere Weg :-)

Viele Gruesse,

Thomas.
Jau,
ich halte noch mal Rücksprache mit einem anderen Sammler der das so seit Jahrzehnten macht und schicke dir dann nächste Woche ne PN (PN aus bequemlichkeit :wink: )

LG Stephan
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tbillert
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Beitrag von tbillert » Freitag 29. April 2011, 23:57

Hallo Uwe,

vielen Dank - ich habe den Lichter auch, nur leider wie gesagt ist der grade aus Renovierungsgruenden in der Kiste und nicht greifbar. Wenn ich wieder rankomme, schaue ich es mir selbst mal an. Dann koennen wir ja nochmal reden, was wir davon in den Artikel aufnehmen.

Hallo Stephan,

prima - dann warte ich mal auf Deine PN :-)

Viele Gruesse,

Thomas.
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manuel
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Beitrag von manuel » Samstag 30. April 2011, 08:29

Vaseline und Melkfett auf Fossilien?

Das hatte ich wirklich nur für ein "Nieschenprodukte" gehalten.
Klinkt recht ungewöhnlich. :roll:
Riecht das Melkfett nicht nach einiger Zeit?

Zu weit ausholen sollten wir meiner nach nicht.

Wieso fahren eigentlich so viele Sammler auf Rember ab?
Das Zeug stinkt, vergilbt (verrostet) im verschlossenen Gebinde und verändert die Fossifarbe so noch mehr (tiefbraune Oberkreide Ammos :evil: ) , ist auf keinen Fall reversibel.
Zwei starke Gründe das Zeug nicht zu verwenden. Ist spätestens bei einer Nachpräparation merkbar.

Viele Grüße
Manuel

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Stephan
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Beitrag von Stephan » Samstag 30. April 2011, 11:35

manuel hat geschrieben:Vaseline und Melkfett auf Fossilien?

Das hatte ich wirklich nur für ein "Nieschenprodukte" gehalten.
Klinkt recht ungewöhnlich. :roll:
Riecht das Melkfett nicht nach einiger Zeit?

Zu weit ausholen sollten wir meiner nach nicht.
Hi Manuel,

gerade mal ne Geruchsprobe genommen, riecht nach eifeler Kalkmergel, Rauheck-Osthang :lol: :wink:
Im Ernst, die Fette sind eh geruchsneutral und werden auch nicht ranzig.

Liefer mal eine Bilderserie einer Stufe mit der Koralle Calceola sdandalina von unbehandelt (aber leider überbelichtet :roll: ), zu frisch und damals noch sehr stark eingecremt (September 08, FdM Kandidat), bis heute, gestern aus dem Regal genomen, der angesammelte Staub wurde lediglich kurz abgeblasen (Athemluft)
Mitlerweile ist das Fossi auch nicht mehr speckig, wie gesagt habe 2008 noch rumexperimentiert und in dem Fall eher zu viel aufgetragen.

LG Stephan
Dateianhänge
Calceola.jpg
Zustand heute
Calceola.jpg (77.01 KiB) 21014 mal betrachtet
Calceola sandalina 2.jpg
frisch eingecremt und noch zu fettig
Sep. 2008
Calceola sandalina 2.jpg (37.66 KiB) 21014 mal betrachtet
Calceola sandalina.jpg
Gestrahlt aber unbehandelt
Calceola sandalina.jpg (93.2 KiB) 21015 mal betrachtet
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tbillert
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Beitrag von tbillert » Samstag 30. April 2011, 22:20

Hallo Stephan,

danke fuer die Bilder! Rein optisch ueberzeugt Deine Methode. Du cremst nur die Schalen der Fossilien, aber nicht die Matrix ein, oder?

Gruss,

Thomas.
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Stephan
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Beitrag von Stephan » Samstag 30. April 2011, 23:31

Hi Thomas,

genau! :wink:

LG Stephan
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Christian
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Beitrag von Christian » Sonntag 1. Mai 2011, 09:38

Hallo miteinander,
was mich wundert: bisher scheint niemand Lacke auf wasserlöslicher
Basis zu verwenden.
Insbesondere bei Altdorfer Fossilien verwende ich seit einiger
Zeit klaren Acryl. Und zwar aus dem Grund:
Viele Steinkerne oxidieren an der Oberfläche recht schnell nach
der Öffnung und Trocknung - das Gestein bleicht aus und nimmt eine etwas unansehlichere graue Farbe an. Z.T. geht das innerhalb weniger Stunden.
Eine Präparation gleich nach der Öffnung und eine sukzessive Behandlung
mit verdünntem Acryl noch im bergfeuchten Zustand kann diesen
Prozess in Grenzen halten, das Gestein bleibt optisch ansprechender
dunkel.
Nach einigen Jahren stumpft der Lack etwas ab und eine Nachbehandlung
ist sinnvoll.
Schönen Gruß,
Christian

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