Fossil des Monats September 2018

Wir wählen jeden Monat das Fossil des Monats. Hier findet ihr die Kandidaten und Abstimmungen. Natürlich kann jeder selbst Fossilien zur Wahl stellen und an den Umfragen teilnehmen. Die Gewinner findet ihr in unserer Galerie auf Steinkern.de.

Moderatoren: Sönke, ceratites, Miroe

Welches Fossil soll Fossil des Monats September 2018 von Steinkern.de werden?

Umfrage endete am Dienstag 16. Oktober 2018, 00:19

manfred e: Käfer Coleoptera aus dem Untertithonium (Oberjura) von Birkhof (Schernfeld)
19
11%
alberti: Germanonautilus bidorsatus aus dem Oberen Muschelkalk (Trias) des Wartburgkreises (Kindel)
14
8%
Schneckenhannes: Stufe u. a. mit Palmoxytoma aus dem Echiniden-Pectiniden-Horizont des Pliensbachiums von Buttenheim
8
5%
Sönke: Stufe mit zwei Amaltheus margaritatus aus dem Pliensbachium des Thorncombe Beacon (Dorset)
1
1%
Lilioceris 73: Stufe u.a. mit Macrocephalites und Choffatia aus dem Callovium (Mitteljura) von Anwil
6
3%
mattfossil: Ichthyosaurus cf. breviceps aus dem Sinemurium (Unterjura) von Lyme Regis
124
72%
 
Abstimmungen insgesamt: 172

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Sönke
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Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Sönke » Samstag 1. September 2018, 00:41

Hallo zusammen!


Die Abstimmung läuft bis Dienstag 16. Oktober 2018, 00:19.


Viel Spaß bei der Qual der Wahl!

Michael und Sönke

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manfred e
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von manfred e » Dienstag 18. September 2018, 12:26

Hallo miteinander,
heute möchte ich Euch mal einen noch unbeschriebenen Käfer aus dem Solnhofner Jura vorstellen.
Er ist 3,5 cm groß.
Da Insekten aus den Weißjura (insbesondere Käfer) schlecht erhalten sind, sind sie auch oft nicht oder sehr schwer zu bestimmen. Deshalb sind alle Käfer in unserem Atlas wohl noch nicht bestimmt. Vielleicht wagt sich in nächster Zukunft einmal ein Wissenschaftler an diese sehr heikle Aufgabe.
Aber es gibt immer wieder mal Ausnahmen so wie dieser Käfer hier.

Art: Käfer non det.
Familie: Coleoptera
Fundort: Birkhof (Schernfeld)
Lithostatigraphie: Unter-Titonium, Weißjura-Gruppe, Altmühltal-Formation,
Obere Eichstätt-Subformation
Biostrategraphie: Hybonodum-Zone, Riedense-Subzone, eigeltingense-beta-Horizont.

Präparationsgeräte: Stichel- HW 322, Diverse Skalpelle.

Eigenfund und Präparation: Manfred Ehrlich
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Steine sind Zeugen der Vergangenheit.

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alberti
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von alberti » Montag 24. September 2018, 17:16

Hallo Zusammen,

heute möchte ich mich auch mal wieder beim Fossil des Monats beteiligen.
Teilnehmen möchte ich diesesmal mit einer Germanonautilus-Stufe aus dem oberen Muschelkalk Thüringens.
Auf der Stufe sind außer dem Germanonautilus noch einige C.praenodosus zu sehen.
Und hier die Daten:

Fossil: Germanonautilus bidorsatus 24cm Durchmesser und einer Wohnkammerdicke von 11cm und C.praenodosus
Fundort: Wartburgkreis (Kindel)
Fundzeitpunkt: 08.2018 und fertig präpariert am letzten Wochenende
Präparation: HW65 & HW60

Fund & Präparation: Michael Hunstock
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Schneckenhannes
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Schneckenhannes » Freitag 28. September 2018, 09:27

Nehme mit einer zusammengesetzten Fossilienplatte ca.60 cm x 40 cm aus dem sogenannten Echiniden-Pectiniden-Horizont ,EPH-Ld2b oben teil.
Gefunden wurde die Platte mit Fossilien in der Grube bei Buttenheim.
Gesäubert wurde alles mit einem Gemisch von Rewoquat-Spiritus,anschliessendem waschen mit H2O2 ,wässern
und zusammengeklebt wurde alles mit dünnflüssigem Sekundenkleber.
Als Besonderheit ist die eingeschwemmte aufsitzende Muschel Palmoxytoma cygnipes ,die als ein Kaltwasseranzeiger anzusehen ist
mit vielfältigem Fossilmaterial wie Belemniten,Seeigelstacheln,Zähnchen,Schnecken u.v.a. .
Die Ober- sowie auch die Unterseite der Platte ist mit Fossilresten übersät,das seinesgleichen aus dem Pliensbachium sucht.

Johann
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Sönke
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Sönke » Samstag 29. September 2018, 00:10

Hallo zusammen,

ich möchte mich auch mal wieder am FdM beteiligen. Dafür habe ich erneut eine Stufe aus dem englischen Unterjura ausgesucht. Gefunden habe ich das Stück bereits im Rahmen einer Exkursion im April 2016 am Thorncombe Beacon (Dorset, Südengland). Über die abwechslungsreiche und auch recht erfolgreiche Exkursion erschien ein ausführlicher Bericht in Heft 26 - Der Steinkern. Als wir diesen verfasst haben, war noch recht wenig präpariert, sodass damals vor allem Fundort- und Rohlingsfotos zum Zuge kamen. Mittlerweile habe ich jedoch einige meiner Funde durchgearbeitet - darunter eben auch die hier gezeigte Stufe.
Auf der Suche nach Margaritatus Stones (Oberes Pliensbachium, Unterjura) stieß ich in einem Block dieses Gesteins auf einige Anschliffe von Ammoniten, unter anderem erkannte ich einen halben Lytoceras. Ich knöpfte mir den Block vor und stellte ernüchtert fest, dass die Brekzie an dieser Stelle extrem hart ausgebildet war. Dennoch konnte ich den Block zerlegen und wurde dafür auch noch mit mehreren Funden belohnt. Der bis dahin bedenklich leichte Rucksack füllte sich innerhalb weniger Minuten. Die beiden mit Abstand besten Funde waren ein Reptilzahn im Querbruch und die Doppelstufe, die Gegenstand dieses Beitrags ist. Nach Rückkehr von der Exkursion gehörte der Rohling nicht gerade zu den Stücken, die sich sofort für eine Präparation anboten: einerseits hatte ich anderntags eine größere Amaltheen-Stufe im selben Gestein gefunden, die sich dankbarer präparieren ließ (siehe hierzu den Bericht "Fund und Präparation einer Stufe mit zwei Exemplaren von Amaltheus margaritatus aus Eype (Dorset)" in Heft 29 - Der Steinkern), andererseits hatte ich schon mehrere Amaltheen vom Fundort in der Sammlung. Andere Stücke hatten somit Vorrang. Es dauerte daher bis August dieses Jahres, dann nahm ich mich der Amaltheen an. Der pure Zufall wollte es, dass mir dieses Stück bei der Suche nach einem geeigneten nächsten Präparationsprojekt im Rohmateriallager in die Hände fiel.

Der etwas kleinere Amaltheus war durchgebrochen und musste geklebt werden. Der Transfer glückte erfreulich gut - angesichts des spröden Materials war ich mir alles andere als sicher gewesen, ob es klappen würde. Minimale Fehlstellen entlang der Bruchstelle verschloss ich mit eingefärbtem Apoxie Sculpt. Der in gelblicher Kalziterhaltung vorliegende größere Amaltheus auf der anderen Seite des Steins erwies sich als etwas pathologisch. Die Außenwindung wirkt gequetscht, was jedoch ersichtlich nicht auf eine tektonische Deformation zurückgeht, da genau hier auch der Zopfkiel etwas gestört ist.
Beide Amaltheen teilen nicht nur denselben Stein miteinander, sondern auch das Schicksal, dass die Trennfuge beim Präparieren überwiegend unterhalb der Schale vorzufinden war. Das ist bei Stücken aus der hart ausgebildeten Variante der Margaritatus Stones leider der Standard. Eine Strahlpräparation ist nicht möglich, denn das Gestein ist mindestens genauso hart wie die Ammoniten. Besonders knifflig im Rahmen der Präparation war das Entfernen verbleibender Schalenreste, die nicht sauber vom Steinkern trennten. So bitter der Verlust der Schale ist, tröstet es doch, dass die Kalzitsteinkerne bildschön sind. Beim kleineren Exemplar kommen die Lobenlinien farblich gut zur Geltung, um auch mal einen Vorzug der Steinkernerhaltung zu Felde zu führen.

Insgesamt habe ich mich nach der erfolgreichen Fertigstellung der Präparation mehr über das Stück gefreut, als ich es vorher anhand des Rohlings für möglich gehalten hätte. Da meine anderen Exemplare vom Fundort alle beschalt sind, ergänzt das Stück die Sammlung sehr gut um eine andere Erhaltungsform. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn der nächste mir vergönnte Amaltheus von der Lokalität wieder in einem weicheren Stein eingebettet ist!

Zur Präparation vielleicht noch soviel: gearbeitet wurde mit den Druckluftsticheln HW-90 (fürs Grobe), HW-70 (für mittlere Arbeiten) und HW-10 für Feinarbeiten. Die Klebung wurde mit Sekundenkleber ausgeführt, kleine Ergänzungen entlang der Klebenaht - wie schon erwähnt - mit Apoxie Sculpt vorgenommen. Gestrahlt wurde nur der größere Amaltheus und zwar in Bereichen, wo die Schale am Steinkern klebte, um in klebrigen Schalenresten entstandene Stichelspuren zu reduzieren bzw. diese Anhaftungen restlos zu entfernen. Nach Abschluss der Präparation wurden die Fossilien mit dem Fluat Kladol behandelt, das hierzu äußerst sparsam aufgetragen wurde. Durch leichtes Anpolieren mit einem Tuch gewannen die Stücke einen dezenten Glanz. Die Präparationsdauer ist schwer zu beziffern, da ich darüber nicht Buch geführt habe und immer mal wieder an der Stufe und dann wieder an anderen Exponaten arbeitete. Es waren sicherlich deutlich mehr als 5, gleichzeitig aber vermutlich auch nicht mehr als 10 Stunden Arbeit.

Der eher unglückliche Umstand, dass sich die Ammoniten - weniger Zentimeter voneinander entfernt liegend - stark überlappen, ist für mich zu verschmerzen, da es mit einem gewissen Überraschungseffekt verbunden ist, jemandem das Stück in die Hand zu geben. Bis jetzt konnte ich mich nicht recht entscheiden, welche Seite mir persönlich besser gefällt. Also entweder muss ich das Stück manuell von Zeit zu Zeit umdrehen oder mir einen Drehteller beschaffen. :wink: Präparatorisch erschien mir das Ganze so besser, als auf Teufel komm raus beide Ammoniten auf eine Seite zu holen - einer hätte dann nur halb freigelegt werden können und die Matrixgestaltung wäre weniger schön ausgefallen als jetzt.

Dem einen oder anderen mag obiges zu ausführlich gewesen sein, hier nochmals das worauf es ankommt in kondensierter Form:

Fossil: Zwei Exemplare von Amaltheus margaritatus
Anmerkung: Leider bekommt man die Ammoniten nicht auf ein Foto gebannt, da sie sich auf Vorder- und Rückseite des Steins befinden
Größe: 10 cm und 8 cm
Stratigrafie: Margaritatus Stone, Margaritatus-Zone, Oberes Pliensbachium, Unterjura
Fundort: Thorncombe Beacon, Dorset (UK)
Foto und Sammlung: Sönke Simonsen

Gruß
Sönke
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Amaltheus margaritatus, 8 cm
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Amaltheus margaritatus, 8 cm, Detail - man beachte die Spiralstreifung des Schalenrests (der deswegen absichtlich erhalten wurde)
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Amaltheus margaritatus, 10 cm, pathologisch (Gehäuseverformung auf 6 bis 9 Uhr)
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Das größere Exemplar im Detail.
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Lilioceris 73
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Lilioceris 73 » Samstag 29. September 2018, 17:57

Ammonitendoppelstufe aus dem Dogger von Anwil, Schweiz

Ich beteilige mich mit einer kleine Doppelstufe, die ich im August 2018 im Abraum einer Grabung aus dem Jahr 2011 gefunden habe. Eigentlich hatte ich keine grossen Erwartungen als ich den unscheinbaren Brocken fand. Von aussen waren nur die Aussenwindungen zweier kleiner Ammoniten zu sehen, die in der Anwil-Bank sehr häufig vorkommen. Nach dem ersten Ätzdurchgang mittels KOH kam zu meinem Erstaunen ein Teil einer Apophyse zum Vorschein. Ich hatte schon viele Choffatia aus dieser Schicht präpariert, aber nie ein Exemplar mit Apoyphse gefunden. Schritt für Schritt wurde der Ammonit in den folgenden Wochen freigeätzt. Unter der Choffatia kam dann noch eine etwas beschädigte Muschel zum Vorschein. Der Macrocephalit ist ebenfalls erstaunlich vollständig. Meistens ist die Wohnkammer komplett zerstört, aber bei diesem Exemplar fehlen nur die letzten Rippen der letzten Windung. Nach Abschluss des Ätzens wurde die Stufe drei Wochen gewässert. Abschliessend wurden letzte Laugenresten mittels Sandstrahler von Thomas Imhof (Geoatelier Imhof, Trimbach) entfernt. Ein kleines Loch in der Schale des Macrocephalites wurde restauriert.

Stufe mit Ammoniten und Muschel: Macrocephalites sp., Choffatia sp. mit Apophyse, Chlamys textorius
Grösse der Stufe: Breite 11cm, Höhe 7cm
Durchmesser Choffatia sp.: 5,5cm
Fundschicht / Stratigraphie: Mittlerer Jura, Dogger, Unteres Callovium, Anwil-Bank; aus der Grabung des Geoateliers Imhof (Trimbach, Schweiz) im Jahr 2011, gefunden im August 2018 im Abraum der Grabung
Fundort oder Fundregion: Aechtelmatt, Anwil, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz.
chemische Präparation mittels KOH: Tim Haye
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mattfossil
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von mattfossil » Sonntag 30. September 2018, 23:14

Hello Steinkern,

nachdem Sönke mich dazu breitgeschlagen hat, habe ich mich dazu entschlossen meinen Ichthyosaurier in den Wettbewerb zu stellen, auch wenn ihn einige von Euch wahrscheinlich schon kennen.

Ich habe den Ichthyosaurier an einem ruhigen sonnigen Tag im November 2016 in einem Kalksteinblock in der Pinhay Bay bei Lyme Regis gefunden.
Am nächsten Tag bin ich mit meinen Freunden James Carroll und Robert Moore dort gewesen, um das Fossil zu bergen. Dies war harte Arbeit, sowohl im Hinblick auf das Herausmeißeln bergungsfähiger Stücke als auch bezüglich des Abtransportierens, was Stein für Stein erfolgte - bis nach Lyme Regis waren rund 2 Kilometer zu laufen.

Robert hat den größten Teil der Präparation durchgeführt, ich selbst auch ein klein wenig gemacht, vollendet wurde die Arbeit letztlich von Craig Chivers am 30. August 2018. Der einzige Teil des Skeletts, der nicht original ist, ist die obere Rostrenspitze, die leider fehlte. Diese wurde anhand eines Abgusses einer Rostrumspitze eines gleichartigen Ichthyosauriers so originalgetreu wie möglich nachgebildet.

Hier die Daten zum Fossil im Überblick:

Fossil: Ichthyosaurus cf. breviceps
Länge: 1 Meter
Stratigrafie: Grey Ledge, Sinemurium, Unterjura, Alter zirka 195 Millionen Jahre
Fundort: Pinhay Bay, 2 km westlich von Lyme Regis

Greetings from the UK!

Cheers,
Matt
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Sönke » Montag 1. Oktober 2018, 00:35

Sönke hat geschrieben:
Samstag 1. September 2018, 00:41
Hallo zusammen!


Die Abstimmung läuft bis Dienstag 16. Oktober 2018, 00:19.


Viel Spaß bei der Qual der Wahl!

Michael und Sönke
Auf geht´s zur Abstimmung über das :fdm:

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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Sönke » Dienstag 16. Oktober 2018, 02:21

Hallo zusammen,

vielen Dank an alle Teilnehmer des Wettbewerbs - hiermit meine ich sowohl diejenigen, die Fossilien zur Abstimmung gestellt haben als auch jene 172, die ihre Stimme abgegeben haben. Die Beteiligung an diesem Wettbewerb war in jeder Hinsicht gut!

Es wurden uns eine ganze Reihe exzellenter Fossilien präsentiert, wobei Matt mit seinem herausragend erhaltenen Ichthyosaurier natürlich unschlagbar war. :) Wir müssen einen absoluten Amaltheen-Liebhaber unter uns haben, der sich auch angesichts solch eines Stücks aus Dorset für meine Stufe entschieden hat. :bg: Vielleicht hat Matt hier aber auch seine Stimme neutralisiert? :wink: Wir werden es möglicherweise nie erfahren.

Congratulations, Matt! :top: This was the best possible start on Steinkern! :)

Glückwunsch auch an Manfred zu seinem grandios erhaltenen Käfer und Michael zu seiner Germanonautilus-Präparation, die einmal mehr Respekt abverlangt.

Sehr interessant ist auch das Vorkommen von Palmoxytoma in Buttenheim und Tims Anwil-Stufe hat es mir ebenfalls angetan.

Bei so schönen Fossilien, stellt sich unwillkürlich der Wunsch nach "noch mehr davon" ein - am liebsten schon beim Fossil des Monats Oktober:
https://forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=18&t=26865 :D

Schöne Grüße
Sönke

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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Piesbergala » Dienstag 16. Oktober 2018, 11:09

Hallo zusammen,

Glückwunsch auch von mir zu den schönen Fossilien. Ich fände es toll, wenn pro Person mehrere Stimmen verteilt werden dürften, damit man selbst ein Ranking von 1. bis 3. Platz durchführen könnte.

LG
Piesbergala

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ammoniti
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von ammoniti » Dienstag 16. Oktober 2018, 13:10

Einen herzlichen Glückwunsch auch von mir. Der Saurier ist aber auch beeindruckend!

"Wir müssen einen absoluten Amaltheen-Liebhaber unter uns haben.." - Oder einen absoluten Sönke-Liebhaber, der /die einfach alles von dir toll findet... :)

Herzliche Grüße
Anke

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tbillert
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von tbillert » Dienstag 16. Oktober 2018, 13:43

Wow, der Saurier ist der Hammer! Da sind all die schönen Kringel natürlich schnell chancenlos. Aber sei's drum, es kann nur einer gewinnen - die anderen dürfen sich aber trotzdem über Ihre tollen Fossilien freuen.

Congrats to Matt!

Gruss,

Thomas.
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von mattfossil » Dienstag 16. Oktober 2018, 19:12

Thank you everyone!

I feel very happy to have won as I've never won anything in my life before and my usual finds are quite boring in comparison!

I'm sad that the other fossils didn't win as well - I particularly liked the beetle.

Thanks once again to Sonke for adding me to Steinkern and for making me post my fossil :)

Cheers,

Matt

Jurajeff

Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von Jurajeff » Dienstag 16. Oktober 2018, 22:04

Hallo Teilnehmer, ich hätte Alle ein erste Platz gegeben aber war leider nicht möglich. Tolle Fossilien würden hier gezeigt würden. Danke an Alle die mitgemacht haben. Jeff

I would like to congratulate Matt as winner, it was a great find. If you look at the other fossils, they could have all could have taken first place, sorry but we only have one choice. For me they are all winners, thank you all for showing your masterpieces. Jeff

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NinaD
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Re: Fossil des Monats September 2018

Beitrag von NinaD » Mittwoch 17. Oktober 2018, 12:03

Hallo zusammen,

meine Gratulation an alle Teilnehmer, auch wenn der Ichthyosaurier natürlich unschlagbar war. :wink:

Hello Matt,

really phantastic found! :eek: When I'm looking at your pictures (especially the first one) I have a question: how did you know that there is a fossil /Ichthyosaurier in this big rock?

Cheers, Nina

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