ja, ich schmeiß auch mal wieder was ins Rennen:
eine absolut rare Art aus dem mittleren Hettangium des Karwendelgebirges: Alsatites nigromontanus GÜMBEL , 350mm im Durchmesser.
Das Exemplar lag direkt unter der sog. marmoreum-Kruste" einem Hartgrund mit extremer Mangelsedimentation.
Häufig sind dort nur noch fast völlig aufgelöste Schemen vorhanden. Dachte ich auch bei dem, und habs einfach versucht.
Unverhofft kommts selten anders!
Alle Teile geborgen, zusammengesetzt und mit dem HW65 präpariert. Zuerst dachte ich, es fehlt ein Stück, aber:
besonders kurios ist, dass bei diesem Stück die inneren Windungen von der stark angelösten Wohnkammer abgerissen sind und leicht verdreht endgültig eingebettet wurden. Deswegen ist auch der Nabel so besonders tief. Die Wohnkammer liegt etwa 10mm zu hoch.
Die Windungen sind sehr dick, mit einem breiten, flachen Kiel ohne Furchen.
Auch kurios, dass diese Platte offen vor dem Aufschluß lag und es nur noch keiner in den letzten Jahren versucht hat. Hurra.
Altvater Gümbel hätte seine Freude
Grüße vom KURT