Paläogen, Neogen und jünger

Anmerkungen zur Bestimmung fossiler Schnecken

Es gehört zum Wesen des Sammlers – auch des Fossiliensammlers – dass er seine Objekte nur allzugern exakt einordnen möchte. Doch die Systematik der als Fossilien überlieferten Lebewesen wird schnell zum Minenfeld. Dies zeigt sich insbesondere bei den Gastropoden, die meist nur als Steinkerne erhalten sind. Für die miozäne Schneckenfauna haben Friedrich August Quenstedt und seine Nachfolger eine unüberschaubare Vielfalt von Arten aufgestellt, bei deren Unterscheidung sie sich neben ihrer Fundschicht notgedrungen auf ihre Gehäuseform beziehen. Die Form und Skulptur der Gehäuse der einzelnen Gastropodenarten kann jedoch extrem variabel sein, wie sich bei den rezenten Schnecken zeigt. Sichere Artmerkmale, wie sie sich aus der Anatomie des Weichkörpers ergeben, sind bei fossilen Schnecken nicht überliefert.



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Dr. Michael Ammich